Oder,der eine ist seit 6 Jahren arbeitslos und nur am rumheulen,jetzt heult er weil er vom A-Amt nix mehr bekommt,verschweigt dabei aber dass er die zugewiesene Stelle an der Kasse beim MC Donalds nicht annehmen will!
usw..usw...
Vielleicht könnte man das Beispiel aber auch folgendermaßen sehen.
Familienvater, mit ein wenig Erspartem und nicht ganz abzahltem Eigenheim, wird mit knapp 50 Jahren arbeitslos, weil dessen Firma platt ging und wird daraufhin ins Millionen-Heer der Arbeitslosen eingereiht.
Vorab ein paar Fakten, die sicher "etwas" besser klingen, als manch Klatsch und Tratsch aus der Presse oder sonstwo.
Fakt 1:
Arbeitslosengeldanspruch - laut Regelung ab 2004 - hat dieser, egal ob er Jahrzehnte oder auch nur 3 Jahre einbezahlt hat, maximal für 2 Jahre. In seinem Alter und je nach industriellem Einzugsgebiet, könnten seine Chancen stark gegen NULL laufen. Aber egal.
Sollte er übrigens noch Abfindungszahlungen erhalten, werden diese "natürlich" auf sein Arbeitslosengeld angerechnet.
- Folgende wichtige Hinweise über zumutbares Arbeitsentgeld, gelten für ihn und all die (nur offiziell bekannten) knapp über 4,2 Millionen, inoffiziell "eher" knapp 7,5 Mios(=Gründe, siehe Fakten) an Arbeitslosen bzw. -suchenden da draussen:
Zitat, aus einem aktuellen - eher uninteressante - Arbeitsamtverteiler:
Hinweise zur Zumutbarkeit von Beschäftigungen:
=> arbeitslos seit 0 - 3 Monaten: 80 % des für die Arbeitslosigkeit zugrunde gelegten letzten Bruttoarbeitslohnes.
=> 3 - 6 Monate: 70 % des für die Arbeitslosigkeit....
=> mehr als 6 Monate:
Nettoarbeitsentgelt aus der zumutbaren Beschäftigung entspricht der Höhe der Leistung wegen Arbeitslosigkeit !
Zumutbare Pendelzeiten (Hin- und Rückfahrt):
tägliche Arbeitszeit : < 6 Stunden -> Pendelzeit bis zu 2 Stunden.
tägliche Arbeitszeit : > 6 Stunden -> Pendelzeit bis zu 2,5 Stunden
Zitat Ende.
Sollte man gegen die (neuen) Regelungen verstoßen, droht eine wochenlange Sperre ...oder das Sozialamt.
Paradisische Zustände für Arbeitslose und Sozialschmarotzer ??
Aber hallo. Diese gabs weder vor 2004, noch ab diesem Zeitpunkt.
Ausnahmen - damals wie heute - bestätigen dieses natürlich, eh klar.
Da hat der von mir oben zitierte Anfang-50er wohl noch an den Weihnachtsmann geglaubt, als er dachte, der Staat gibt ihm wenigstens ein Teil seiner jahrelang eingezogenen Sozialabgaben zurück.
Immerhin wurden ihm diese - es blieb ihm ja nichts anderes übrig - ja auch immer an jedem Ersten püntklich abgezogen.
Fakt 2:
Nach diesen 2 Jahren, darf er - um weiter von dieser Wohlstandsgesellschaft "verwöhnt" zu werden - als nächstes Arbeitslosenhilfe (seit Anfang 2004 Arbeitslosengeld II, da es besser wie Sozialhilfe klingt, aber letztendlich schlechter eingestuft ist) beantragen.
Wobei bei der Antragsstellung gleich seine gesamten Vermögensverhältnisse durchleuchtet und so viele Mittel wie möglich, z.B. Lebensversicherungen, Barvermögen, (Neu-)PKW etc. ZUERST flüssig gemacht werden müssen, bevor auch nur ein Pfennig - sry Cent - vom Arbeitsamt auf sein Konto fließt.
Wie lange hat man diesem Mensch zwangsweise seine Sozialabgabe bzw. Arbeitslosenversicherung jeden Monat eingezogen ?
Fakt 3:
Wie groß seine Chancen auf dem heutigen Arbeitsmarkt, eine einigermaßen akzeptabel (McDonalds?) bezahlte Festanstellung zu bekommen ist, dürfte wohl jedem klar sein, wenn selbst wesentlich Jüngere einen solchen nicht finden bzw. oft überhaupt keine Möglichkeit bekommen, selbst einen wesentlich schlechter bezahlteren überhaupt annehmen zu können.
Das die Arbeitslosenzeit (seine) Rentenansprüche sicher nicht üppiger machen, dürfte ebenfalls auf der Hand liegen.
Diese Zeit wird übrigens als sogenannte: "Ausfallzeit" berücksichtigt.
Oder ist dies nur eine andere Bezeichnung für: "Aus der Gemeinschaft herausgefallen" ?
Wie ich bereits (Sinngemäß) in meinem vorherigen Posting geschrieben habe:
So lange es einen (noch) nicht selbst betrifft... "ein weiterer Sozialschmarotzer halt" - passt schon.
Ob sich da ein Schreiber,Strauss,Kohl und Co daran bereicherten ist doch nur ein kleines Stück vom Kuchen!
Hierzulande wollte jeder nur das feinste,aber nix dafür zu tun geht halt nicht,die Leute die das einsehen,das sind die die wirklich drunter leiden weil die jetzt abgezockt werden und das richtig.
Ich hab mit Beamte weniger die Politiker, Lehrer, Soldaten und Polizisten gemeint, sondern die auf den Ämtern.
Diese düften - in-etwa - 10% der aktuell arbeitlos gemeldeten ausmachen. Zumindest laut meiner Kenntnis.
Falls ich Anfang und Mitte der 70er-Jahre (dito. SPD!) ebenfalls die Möglichkeit gehabt hätte zur Beamterschwemme gehören zu dürfen, dann käme ich (spätestens!) Anfang 2010 ebenfalls zu einer richtig fetten Pension, ohne je einen Pfennig / Cent davon einbezahlt haben zu müssen.
Mein Großvater, welcher nur im Straßenbau beschäftigt war, bekam bereits Mitte der 80er-Jahre ca. 2.500 DM "Pension".
So viel habe ich damals noch nicht mal im normalen Berufsleben verdient, was er mit allen Zulagen bekam

Nun ja. Mag es jedem (Kleveren, oder auch nur Staatsdiener) gegönnt ...oder auch nicht sein.
Jedoch bekomme ich regelmäßig das große Kotz.., wenn ich wieder einmal höre / lese, das meine eigene Rente nicht reichen soll und ich deshalb womöglich bis jenseits der 70 malochen darf, nur damit ein Beamter wegen körperlicher und oder geistiger Erschöpfung, mit weniger als 50 in Frühpension, mit 80 % seiner letzten Bezüge, geht.
Siehe manch Lehrkörper (oder auch Lehrer), die bereits Anfang 40 teilweise oder ganz vom Dienst freigestellt wurden.
In solch einem Moment reichts mal wieder `ne Weile ...von manch sozialen Zirkus äääh Schlaraffenland hier in Deutschland.
Ich fürchte, bei unseren (unkündbaren!) Beamten gibts schon seit längerem ein Einstellungsstopp, oder ?!
P.S. Die gesamte EU-Ost-Erweiterung, die sicher nicht zu weniger Arbeitlose hier führt, kommt ja auch noch.
Zieht euch (ausser die Beamten) warm an Leute - dies war erst der Anfang vom möglichen Ende ... auch des Sozialstaates.
(Unglaublich, aber wahr: Siehe im Intro bei DEUS-EX I - da steht auch so einiges zum Thema Zukunftsvisionen)
Ach ja,das mit der Geburtenkontrolle ist eher so zu verstehen dass sich leider die doofen immer wieder vermehren und dadurch noch doofere rauskommen!
Yoh.
Die Streber, über die wir in unserer Klasse noch regelmäßig abgelästert haben, sitzen heute dort wo es richtig weh tut.
Tja, hätten wir damals nur die richtige Berufswahl getroffen, dann würde ich heute statt hier zu posten eher Geld zählen
