Wenn dich ein Thema nicht interessiert oder tangiert, dann steht es dir sicher frei, dich nicht damit auseinanderzusetzen.
Wenn jeder Konflikt mit ein paar Sätze und oder (danach) mit Gewalt gelöst werden könnte, und es einem dabei persönlich relativ egal ist warum und weshalb es um einen herum politische und kriegerische Auseinandersetzungen gibt, sollte sich vielleicht besser auf eine einsamen Insel inmitten eines Ozeans zurückziehen, da ihn dort sicher keine derartigen Probleme, oder auch Leute die sich dafür interessieren, jemals damit belästigen würden

Gleichgültigkeit, gepaart mit Unwissenheit, haben Probleme noch nie gelöst, sondern in den meisten Fällen nur vergrößert.
Nachtrag:
Falls es jemand interessiert, hier ein paar Links zu Live-Cams in Bagdad, (ca. 2 Stunden voraus):
Für den Real-Player:
Diese Cam (live dabei) hat sich vor kurzem nach einem Teil- oder Volltreffer, erstmal für einen Tag verabschiedet:
http://62.156.242.10/cgi-bin/redirNTV?u ... 300_new.rm
von CNN - Live COM:
http://wwitv.com/k/p2.ram
Das TV-Programm von NTV via Video-Stream:
http://62.156.242.10/cgi-bin/redirNTV?u ... tv1_300.rm
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...und für den Windows Media-Player (9) eine MSNBC-CAM:
[url]mms://lv-msnbc.msnbc.com/msnbc2[/url]
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Ich habe ja ganz vergessen, dir meine Antworten zu deinen abschließenden Fragen zu liefern...
Ich hätte gern eine vernünftige Antwort auf:
Der Krieg kostet Milliarden und wenn es nur um die Menschen geht, weshalb wird dieses Geld nicht in Hilfsprojekte investiert??
=> Nun, mit einem gewonnen Krieg geht man nicht nur in die Geschichte ein, sondern lässt auch den Verlierer im Regelfall die Zeche bzw. den Schaden den man selbst und er angerichtet hat dann bezahlen. Ausserdem hat man dadurch im Regelfall die Kontrolle seiner natürlichen Resourcen (Öl- bzw. sonstige Schwer-Industrie etc.) und vergrößert mit so einem "zweifelhaften" Erfolg natürlich auch seinen politischen Einfluss bzw. militärische Vormachtstellung in diesem Gebiet.
Beim zweitgrößten Erdöllieferant des Planeten (=Irak), wird sich hierbei die Anwort ganz automatisch ergeben...
Weshalb gibt es Krieg, wenn im vornehinein schon klar es das ein Krieg die Region destabilisieren wird?
=> Siehe Antwort zur Frage 1 = politischer Einfluß, Vormachtstellung etc.
Hussein ist ein Massenmörder. Um ihn zu bestrafen, wírd ein Land in den Krieg gezogen, in der die Menschen nur verrohen und später radikal werden. Warum züchtet man Hass und Terroristen heran?
=> Diese Leute aus dem Mittleren Osten (namentlich die Arabischen bzw. Länder mit überwiegend muslimischer Bevölkerung) stehen dem Amerikaner und dem Westen (Israel ist hierbei ein Sonderfall, da es dort das einzige Land umgeben von arabischen Ländern ist, und deren mehrheitleich ausgeübte Religion nicht auf den Koran basiert) was die arabischen Nationen betrifft, ganz sicher nicht erst seit Saddam Hussein eher feindselig, zumindest aber mehr als skeptisch den Westmächte gegenüber.
Dies ist eigentlich auch wenig verwunderlich, wenn man sich geschichtlich ein wenig mit der Region befasst hat (Stichwort: Scholl-Latour), und dadurch u.a. die Jahrzehntelange Kontrolle und Ausbeutung der dortigen Bodenschätze und oder militärische Besetzung durch die heutigen (westlichen) Industriestaaten (GB, F, USA u.a.) noch vor ein paar Jahrzehnten in den dortigen Länder bestens kennt.
Zustände wie zur Zeit des tiefsten Mittelalter, nur in der heutigen Zeit: Kolonialherr, und seine Leibeigenen...
Weshalb beginnt man mit "diesen Dingen" (mir fehlt ein "neutrales" Wort) nicht in Arabischen Staaten??
Wären Afrikanische Regime nicht naheliegender, da dort z.T mehr Elend, mehr Gewalt herrschen und mit weniger Geld mehr erreicht wird??
=> Was gibt es in Afrika zu holen, womit man wirtschaftliche Ströme (Öl = Dollars) im selben Maße steuern kann ?
Nichts, oder nicht viel. Ausser man möchte sich im Sinne der Menschlichkeit dort für Hilfsbedürftige engagieren.
Diktatoren und Despoten gibt und gab es es in Afrika zu jeder Zeit.
Siehe das Apartheid-System in Südafrika:
20% der Einwohner (Weiße) besaßen oder kontrollierten über 80% der natürlichen Resourcen.
Was haben die Industriestaaten dagegen unternommen ? -> NICHTS.
Südafrika hat sich quasi selbst durch die Hintertür davon befreit.
Siehe dazu die Geschichte von Präsident de Klerk und Mandela
http://www.geschi.de/artikel/klerk.shtml
2-3 Beispiele von außen befreite Gebiete, die erfolgreich waren (Deutschland verbietet sich, da Deutschland Kriegsbeginner war und nicht befreit wurde, sondern besiegt).
=> Zusatzfrage vorab: zwangs-befriedet, oder befreit ?
Ex-Jugoslawien wurde z.B. zwangsbefriedet, aber sicher nicht befreit.
Die Folgen kann man auch heute noch aktuell in der Tagespresse lesen.
Thema: Serbien bzw. Ex-Jugoslawien
http://portale.web.de/Schlagzeilen/Serb ... id=2731862
Solange die Siegermacht, oder mehrere, die Kontrolle in bzw. über eine erobertes Land hat und nicht die eigentliche Bevölkerung, und das besiegte Land deshalb nur mit einer von der Siegermacht eingesetzten (Marionetten-)Regierung (in seinem Sinne) kontrolliert werden kann oder wird, kann dieses sicher nicht als befreit angesehen werden.
Dies ist für die Bewohner nur eine andere Form der Unterdrückung.
Siehe dazu als Beispiel aus jüngster Vergangenheit: Afghanistan, das wohl scheinbar befreit, aber wohl ganz sicher nie durch die Amerikaner / irgendwelcher Schutztruppen entgültig befriedet werden kann.
Siehe hier: http://portale.web.de/Schlagzeilen/Afghanistan/
2- 3 Beispiele hättest du dir zum Thema erfolgreichen militärischen Befreiung gewünscht. Ich könnte dir aus-dem-Stehgreif nicht ein Land nennen, wo dies dauerhaft und vor allem friedlich heute noch funktioniert.
Aber vielleicht fällt ja noch jemand anderes in der Runde noch das eine oder andere Land ein wo es funktioniert hat ?