...........ein nicht gelungener
Schwabenstreich
Yoh.
Wenn jedoch der Zufallsfaktor eine so große Rolle dabei spielt, dann nützt auch eine "fast" perfekte Planung nichts
...........ein nicht gelungener
Schwabenstreich
Wehrmachtssoldaten beigesetzt
Deutsche Soldaten in der Gironde beigesetzt
Fast sechs Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg sind in Frankreich die sterblichen Überreste von 18 deutschen Soldaten feierlich bestattet worden. An der Zeremonie auf einem Soldatenfriedhof in Berneuil nahe der Gironde-Mündung nahmen am Volkstrauertag rund 200 Menschen teil, darunter die deutsche Generalkonsulin in Bordeaux, Gudrun Lücke-Hogaust.
Große Aufmerksamkeit fand das Ereignis vor allem deshalb, weil erst vor wenigen Wochen ein Racheakt der französischen Résistance-Kämpfer an den gefangenen Wehrmachtssoldaten vollständig aufgeklärt worden war: Die Gebeine von 17 der 18 Soldaten waren nach 60 Jahren des Schweigens in Saint-Julien-de-Crempse östlich von Bordeaux geborgen worden, nachdem ein Dorfbewohner das Schweigen gebrochen hatte.
Emile Guet hatte die Exekution der Kriegsgefangenen als Messdiener miterlebt und deckte nun die zurückliegenden Ereignisse auf. Demnach waren die deutschen Soldaten einer Fernmeldeeinheit im Herbst 1944 von französischen Widerstandskämpfern erschossen worden, um Rache für die Ermordung von 17 Dorfbewohnern durch andere deutsche Armeeeinheiten zu üben.
Der 82-jährige Guet legte symbolisch gemeinsam mit dem ehemaligen deutschen Soldaten Horst Dietrich ein Bukett am Denkmal des Friedhofs als Zeichen der dauerhaften Aussöhnung nieder.
Stand: 16.11.2003 23:37 Uhr
Mein Respekt gilt in dem Fall den Personen die diesen Vorgang öffentlich gemacht haben. Das ist gerade in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich (dem Franzosen hätten sie besser das Bundesverdienstkreuz verliehen, als dem *zensiert* von der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht".Apropos deutsche Soldatengräber...
"Exekution von 18 deutschen Kriegsgefangenen" nach fast 60(!) Jahren bekannt geworden, weil einer (doch noch) sein Schweigen gebrochen hat.
Da es aber (scheinbar) "nur" ein Racheakt von französischen Résistance-Kämpfern war...
Schau dir mal hinter dem obigen Link die 2 Video-Beiträge, die "beide" wohl auch in der ARD gesendet wurden, zu diesem Vorfall an.Mein Respekt gilt in dem Fall den Personen die diesen Vorgang öffentlich gemacht haben(...)
Völlig korrekt, das sehe ich genau so.(...)Das ist gerade in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich (dem Franzosen hätten sie besser das Bundesverdienstkreuz verliehen, als dem *zensiert* von der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht".
Aftermath
Internees and excludees return home to suspicious communities, some have been interned 6-7 years.
Children do not remember life without barbed wire. Homes and livelihoods are lost. Reputations destroyed.
No safety net protects them. They confront feelings of confusion, anger, resentment, bitterness, guilt and shame.
They try to understand what happened and repair broken lives. The experience scarred families forever.
Those exchanged to Germany struggled to survive in the extremely difficult postwar years.
Some exchangees returned to the US years later.
Frequently, American-born children left their families behind in order to do so. Many never were allowed to return.
Others, embittered by what they perceived as America's betrayal, never wanted to come back(...)
http://www.n-tv.de/5369582.htmlNachdrücklich wandte sich der Kanzler gegen eine Umdeutung der Geschichte in Deutschland. "Wir Deutschen wissen sehr wohl, wer den Krieg angefangen hat, und wer seine ersten Opfer waren. Deshalb darf es heute keinen Raum mehr geben für Restitutionsansprüche aus Deutschland, die die Geschichte auf den Kopf stellen."
Nun ..."eigentlich" wollte ich den einen oder anderen Link zum Warschauer Aufstand 44 hier reinsetzen...Öhm ... das der Thread heute wieder hochgerutscht ist hat wohl nix mit dem Besuch des Bundeskanzlers in Polen zu tun(...)
Auf welcher (Baum-)Schule hat denn unser Kanzler eigentlich mal den Geschichtsunterricht verpennt(...)"Wir Deutschen wissen sehr wohl, wer den Krieg angefangen hat, und wer seine ersten Opfer waren.(...)
Was lerne ich daraus? Man wollte in Polen sein eigenes "Süppchen" kochen (die Russen als freie Regierung zu empfangen) und ist damit voll auf die Schnauze gefallen (lapidar ausgedrückt).... Politisch wollte die Führung der AK, die wiederum der polnischen Exilregierung in London unterstand, die polnische Hauptstadt aus eigener Kraft befreien und sie selbst zu kontrollieren, noch bevor die Roten Armee eintraf, welche Anfang/Mitte September bereits die rechte Weichselseite Warschaus besetzt hatte, um einer befürchteten späteren sowjetischen Dominanz vorzubeugen.
Geplant war, handstreichartig möglichst große Teile der Stadt unter Kontrolle zu bringen, diese 3-4 Tage zu halten und anschließend die vorrückende Rote Armee in Vertretung der legitimen polnischen Regierung in der Hauptstadt zu empfangen. ...
... Die Mannstärke der AK belief sich unmittelbar vor Ausbruch des Aufstandes auf ca. 50.000 Mann im Raum Warschau, von denen aber nur ein sehr kleiner Teil bewaffnet war. Hinzu kamen noch die Kämpfer anderer Widerstandorganistionen wie der Armia Ludowa (dt. Volksarmee, Abk. AL), des miltärischen Armes der polnischen KP, die sich bald nach Ausbruch des Aufstandes den Kämpfenden anschlossen. Zusammen hatten diese kleineren Organisationen noch einmal ca. 2500 Mann, ebenfalls schlecht bewaffnet. Die deutsche Garnison verfügte zur selben Zeit über etwa 20.000 Mann (Mitte September 50.000), allesamt schwer bewaffnet, und führte schnell große Verstärkungen heran, wobei massiv Artillerie, Panzer und Kampfflugzeuge zum Einsatz kamen.
Am 2. Oktober 1944, 64 Tage nach Aussbruch des Aufstandes, kapitulierte das Oberkommando der AK vor den Deutschen.
Die Verluste hätten sich die deutschen Verbände sicherlich gerne erspart (vor allem da die Rote Armee am anderen Ufer stand). Dieses Schlachtfeld kann man -ideologisch neutral betrachtet- nicht den deutschen Einheiten in die Schuhe schieben.Die Verluste der Aufständischen betrugen ungefähr:
10.000 Tote
7.000 Vermisste
25.000 Verwundete
16.000 Gefangene
Auf deutscher Seite:
2.000 Tote
6.000 Vermisste
9.000 Verwundete
600 Zerstörte Panzer, Panzerwagen und Sturmgeschütze.
Nicht nur hierbei haben die Polen die Situation völlig falsch eingeschätzt, sondern bereits zu Beginn des WKII.,Was lerne ich daraus? Man wollte in Polen sein eigenes "Süppchen" kochen (die Russen als freie Regierung zu empfangen) und ist damit voll auf die Schnauze gefallen (lapidar ausgedrückt)
Siehe dazu auch die Teil- oder Mobilmachung der polnischen Truppen am 28. März und 30. August 1939."Polen will den Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird ihn nicht vermeiden können, selbst wenn es das wollte...
Rydz-Smigly
Generalinspekteur der polnischen Armee in einem öffentlichen Vortrag
vor polnischen Offizieren, Sommer 1939
...und:"Sefton Delmer, ehemaliger britischer Chefpropagandist nach der Kapitulation 1945 zu dem deutschen Völkerrechtler
Prof. Grimm: 'Mit Greuelpropaganda haben wir den Krieg gewonnen. Und nun fangen wir erst richtig damit an! Wir
werden diese Greuelpropaganda fortsetzen, wir werden sie steigern, bis niemand mehr ein gutes Wort von den
Deutschen annehmen wird, bis alles zerstört sein wird, was sie etwa in anderen Ländern noch an Sympathien gehabt
haben, und sie selber so durcheinander geraten sein werden, daß sie nicht mehr wissen, was sie tun. Wenn das erreicht
ist, wenn sie beginnen, ihr eigenes Nest zu beschmutzen, und das nicht etwa zähneknirschend, sondern in eilfertiger
Bereitschaft, den Siegern gefällig zu sein, dann erst ist der Sieg vollständig. Endgültig ist er nie. Die Umerziehung
(Reeducation) bedarf sorgfältiger, unentwegter Pflege wie englischer Rasen. Nur ein Augenblick der Nachlässigkeit,
und das Unkraut bricht durch, jenes unausrottbare Unkraut der geschichtlichen Wahrheit.'
---"Martin Allen hat die Akten des britischen Aussenministeriums im britischen Staatsarchiv ausgewertet. Sehr gut und
aufschlußreich das Buch: 'Lieber Herr H.' (1986). Allen hat nicht die Heß-Akten selbst, welche ja noch bis zum
Jahre 2017 verschlossen sind (sic!), ausgewertet, sondern die Unterlagen des britischen Außenministeriums, die
allesamt im britischen Staatsarchiv lagern. Der britische Geheimdienst hat die Archive sehr sorgfältig von allem
'Unschönen' gesäubert. Daß Allen es trotzdem geschafft hat, ist ein großes Verdienst um Europa - außer natürlich
Deutschland.
Zur ewigen Vergangenheits-Bewältigungsdiskussionen hier der Redeausschnitt
eines Vernünftigen: des estnischen Staatspräsidenten Meri zum Tag der
Einheit am 3.10.95:
"Ich frage mich, warum zeigen die Deutschen so wenig Respekt vor sich
selbst? Deutschland ist eine Art 'Canossa Republik' geworden, eine Republik
der Reue. Aber wenn man die Moral zur Schau stellt, riskiert man, nicht sehr
ernst genommen zu werden. Als Nichtdeutscher erlaube ich mir die Bemerkung,
man kann einem Volk nicht trauen, das sich rund um die Uhr in
intellektueller Selbstverachtung übt. Diese Haltung wirkt auf mich wie ein
Ritual, eine Pflichtübung, die sich überflüssig und sogar respektlos
gegenüber unserem gemeinsamen Europa darstellt".
Die Meisten(?) von mir zitierten Links mögen wohl "eher weniger" neutral gehalten sein.(...)wobei der Link (dem die letzten 2 Zitate entnommen wurden) nicht ganz neutral zu sein scheint(...)
Vertriebene wollen gegen Polen klagenLeverkusen (dpa)
- Die Vertriebenenorganisation Preußische Treuhand will noch im Herbst ihre Klagen auf Rückgabe ehemals deutschen Eigentums in Polen einreichen.
«Wir werden zweigleisig fahren», sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Organisation, Rudi Pawelka, am Dienstag in einem dpa-Gespräch.
Weil Klagen in Polen aller Voraussicht nach keinen Erfolg hätten, wolle man gleichzeitig den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg anrufen.
Auch ein Gang zum Europäischen Gerichtshof in Luxemburg werde geprüft, da Polen nach Ansicht der Vertriebenen gegen EU-Recht verstoße.
Eine Entschädigung der Vertriebenen durch die Bundesregierung lehnte Pawelka ab. «Das würde so wirken, als wären die Vertriebenen geldgierig.»
Außerdem bedeute eine solche Regelung «die Aufgabe eines Teils des Heimatrechtes». Heimatrecht und Eigentum gehörten aber zusammen.
Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach, hatte am Montag vorgeschlagen,
der deutsche Staat solle offene Entschädigungsansprüche mit den Betroffenen klären.
Befürchtungen, Polen müssten wegen der Ansprüche der Vertriebenen ihre Häuser verlassen, nannte Pawelka abwegig.
«Die offenen Fragen sollen einvernehmlich gelöst werden. Nicht so, dass die Polen überrollt werden», sagte der Vertriebenen-Funktionär,
der auch Bundesvorsitzender der Landsmannschaft Schlesien ist.
In Schlesien gebe es viele verfallene Höfe, die Vertriebene wieder aufbauen wollten.
«Aber das erlaubt ihnen der polnische Staat nicht.»
Außerdem gebe es «gar nicht mehr viele, die Ansprüche erheben könnten».
Warschau müsse auf die Vertriebenen zugehen, verlangte Pawelka. Der polnische Staat solle sich für die Vertreibungen entschuldigen.
«Wir wollen ein Signal setzen, dass ein Staat, der ein solches Völkerrechtsverbrechen begeht, nicht einfach zur Tagesordnung übergehen kann.»
© dpa - Meldung vom 03.08.2004 13:52 Uhr
Lastenausgleich: Bisher 74,6 Milliarden Euro gezahltBerlin (dpa) - Der Streit um Entschädigungsforderungen deutscher Vertriebener an Polen droht sich weiter zu verschärfen.
Die Vertriebenen-Organisation Preußische Treuhand kündigte an, sie wolle die ersten Klagen auf Rückgabe ehemals deutschen Eigentums in Polen noch dieses Jahr einreichen.
Man wolle parallel vor polnischen und europäischen Gerichten Klage führen, sagte der Aufsichtsrats-Vorsitzende der Organisation, Rudi Pawelka, der «Berliner Zeitung» (Dienstag). «Normalerweise muss man zunächst den Instanzenweg in einem Land durchlaufen», erklärte Pawelka, der auch Vorsitzender der Schlesischen Landsmannschaft ist.
Aber es gebe inzwischen deutliche Aussagen, dass polnische Gerichte alle Ansprüche abweisen werden.
Deshalb gehe man gleichzeitig vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, damit keine Zeit verloren werde.
«Dann werden wir ja sehen, mit welchen Mitteln die Politik auf die Unabhängigkeit der Gerichte einwirken wird», sagte Pawelka in Richtung der Regierung.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte am Sonntag bei den Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag des Warschauer Aufstandes erklärt:
«Die Bundesregierung wird solchen Ansprüchen entgegen treten und dies auch vor jedem internationalen Gericht deutlich machen.»
Die Regierung sei auch nicht bereit, Vertriebene selbst zu entschädigen, um Forderungen an Polen abzuwenden,
sagte am Montag Vize- Regierungssprecher Thomas Steg und reagierte damit auf einen Vorstoß des Bundes der Vertriebenen (BdV).
Auch die SPD-Fraktion wies die Forderung nach einem Entschädigungsgesetz zurück.
«Das steht überhaupt nicht zur Debatte», sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Angelica Schwall-Düren der «Berliner Zeitung» (Dienstag).
«Es hat schon einen milliardenschweren Lastenausgleich für die Vertriebenen gegeben.»
© dpa - Meldung vom 03.08.2004 14:24 Uhr
(...)Es scheint so, daß die Wehrmacht, ja sogar eine ganze Kriegsgeneration, zum Synonym für Verbrechen gemacht werden soll.
Doch dieses Thema ist größer und komplexer, als es zum Gegenstand einseitiger Propaganda werden zu lassen.
Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen gibt es auch heute. Hinter den Schlagworten „Kampf gegen den Terror“ und
„Kolateralschäden“ wird in diesen Tagen oft stillschweigend hingenommen, was mit moralisierender Attitüde den Großvätern vorgeworfen wird(...)
Diesen beiden Zitaten ist - zumindest meinerseits - nichts mehr hinzuzufügen.(...)Die Ausstellung ist so angelegt, daß der unbefangene Betrachter zu der Auffassung gelangen muß,
die Wehrmacht sei eine von verbrecherischen Absichten geleitete Streitkraft gewesen.
Den Nachkriegsgenerationen und der Jugend, die in großer Zahl durch die Ausstellung geschleust wird, soll vermittelt werden,
daß die heute alt und nicht mehr widerstandsfähige Kriegsgeneration als Beteiligte an Verbrechen keine Achtung verdienen.
Dieses perfide politische Ziel steht in dem größeren Zusammenhang der Verunglimpfung des deutschen Geschichtsbildes
als Mittel zur Zerstörung des Identitätsbewußtseins des deutschen Volkes