
muss den nächsten teil von vorne angucken,mal sehn wie der ist.denk zwar kaum das es besser wird aber man hat ja die hoffnung.
im übrigen !!ein nettes AVA

Mir sind dabei jedoch nicht nur ein paar entscheidende Unterschiede in den 2 von uns zitierten Ereignisse aufgefallen. Ich sehe bei deinem eher einen Standard-Wiedergabe der Ereignisse ohne Tiefgang, während das hier (wohl) etwas genauer ist, oder ?!LUFTSCHLACHT UM ENGLAND
Im Juli 1940 befahl Adolf H. die Vorbereitung für das Unternehmen Seelöwe, der geplanten Invasion Englands durch die deutsche Wehrmacht. Sie hatte nur eine Chance, wenn zuvor die Royal Air Force ausgeschaltet werden würde. Dies war die Aufgabe der zahlenmäßig überlegenen deutschen Luftwaffe, die von Hermann Göring befehligt wurde. Anfangserfolge schienen das Ziel in greifbare Nähe zu rücken. Dann aber gelang es den britischen Abfangjägern, den Luftraum über dem Ärmelkanal und über England besser zu verteidigen.
Nach dem 15. September 1940, dem Tag der schwersten Luftkämpfe, sah sich H. wegen des unerbittlichen Widerstands der Royal Air Force gezwungen, die Operation Seelöwe auf unbestimmte Zeit zu verschieben und schließlich ganz abzublasen.
Der Sieg der Royal Air Force in der Luftschlacht um England war mehreren Faktoren zu verdanken: Die Abfangjäger „Hurricane" und besonders die „Spitfire" waren deutschen Jägern wie der Me 109 überlegen und setzten auch den deutschen Mittelstreckenbombern erheblich zu.
Die britischen Piloten erwiesen sich als einfallsreich und taktisch geschickt. Das englische Radar-Frühwarnsystem ermöglichte eine rasche und gezielte Feinderkennung. Und zu guter Letzt erwies sich die enorme materielle Unterstützung der USA als maßgeblich für den Erfolg.
Auf deutscher Seite waren es in erster Linie strategische Fehler Görings, die zum Scheitern führten. Dazu gehörte der Beschluss vom 7. September 1940, die erfolgversprechende Zerstörung der englischen Flugzeugbasen und der britischen Flugzeugindustrie aufzugeben und stattdessen die in Nazi-Deutschland öffentlichkeitswirksamere Bombardierung Londons zu beginnen.
Fast besiegt, konnte Großbritannien diese Pause nutzen: Reparaturen an vorhandenem Material und angeschlagenen Stützpunkten wurden durchgeführt, die Personalbestände aufgestockt und neue Maschinen in Dienst genommen. In alter Stärke konnte die Royal Air Force ihre Abwehraktionen weiter durchführen und die Deutschen in der Luftschlacht, wenn auch nur knapp, so doch entscheidend schlagen.
DAS BRITISCHE BOMBERKOMMANDO
Als im Ersten Weltkrieg die ersten Luftangriffe geflogen wurden, waren Flugzeuge eine neue technische Errungenschaft und noch wenig wirkungsvoll im Kriegseinsatz. Die Bomben wurden per Hand aus den Doppeldeckern auf die Bodenziele geworfen, wie Eisenbahnstationen oder Telegrafenämter. Auch konnten die Flugzeuge nur kurze Strecken bewältigen. Dennoch führte unter anderem der von den Deutschen erfundene Einsatz von Luftwaffen zu den strikten Regelungen des Versailler Vertrags und zu einer Resolution der Kriegsgegner, in künftigen Kriegen keinerlei Angriffe mehr zu fliegen, bei denen die Zivilbevölkerung gefährdet sein könnte.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs hielten sich die kämpfenden Nationen ausnahmslos an die Resolution.
Durch menschliches Versagen kam es zu einer schicksalshaften Wende in der Kriegführung. Heute wird angenommen, dass die ersten Bombardierungen Londons durch die Deutschen schlichtweg ein Irrtum waren, ein Verfehlen der eigentlich geplanten Ziele. Die Briten übten Rache und bombardierten Berlin.
In der Zeit zwischen den Weltkriegen wurden laufend neue Modelle entwickelt, doch ihre Einsatzfähigkeit konnten sie erst bei diesen ersten Angriffen beweisen. England stand vor schier unlösbaren Problemen. Berlin war weit entfernt. Die schweren Bomber mussten rund tausend Kilometer über feindliches Gebiet fliegen; Bei den ersten Tagangriffen stellte sich heraus, dass die deutsche Luftabwehr ungeheuer gut war: Beinahe jedes dritte Flugzeug wurde vom Himmel geschossen. Nachts hatten die Briten Navigationsprobleme. Sie flogen über völlig verdunkeltes Kriegsgebiet, mit noch schlecht entwickeltem Radar.
Zudem setzten die Deutschen dem Bomber Command mit ihren weiterentwickelten Nachtjägern zu, kleinen, wendigen Jagdflugzeugen. Eine regelrechte Rüstungswut stieg in den Jahren von 1939 bis 1942 in den Himmel. Erst als sich die Amerikaner 1941 in den Krieg einschalteten und ab 1942 auch gezielte Luftangriffe flogen, wendete sich das Blatt.
Da aber die Navigationsprobleme unüberwindbar waren und Tagangriffe ausgeschlossen waren, entschlossen sich die alliierten Kriegsmächte zu nächtlichen Flächenangriffen. Dass dies die Zivilbevölkerung in einem hohen Maße betreffen würde, war einkalkuliert: Panik der Bevölkerung war kein militärisches, aber ein politisches Ziel des Gegners.
In ihrem Bestreben, den Krieg soweit wie nur möglich in das Land des Aggressors Deutschland hineinzutragen, flog die britische Bomber Command im Februar 1945 nach Dresden, um die gesamte Stadt auszulöschen. Weder ein militärisches noch ein politisches Ziel, traf Dresden dieser Angriff völlig unerwartet. Mehr als 2600 Tonnen Bomben wurden über der Stadt abgeworfen, der Widerschein der brennenden Stadt war mehr als 150 Kilometer weit zu sehen. Niemand kann bis jetzt sagen, wie viele Menschen in dieser Nacht umkamen, doch die Schätzungen belaufen sich auf 100.000 Menschen. Die Leichen verkohlten in den bis zu 800 Grad heißen Feuerbränden zu Asche.