Verbrechen der Wehrmacht! Ansichtssache????

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deluxe34tr
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Beitrag von deluxe34tr »

OK, in dem Punkt gebe ich Dir auch Recht :wink:
WolfVox (GER)
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Eine Tochterfirma von Degussa hatte von 1941-1944 das Zyklon B geliefert, mit dem in Auschwitz bis zu einer Million Menschen vergast wurden.
Zu Zyklon-B, und der Anzahl der damit auf grauenhafteste Weise zu Tode gebrachten Menschen in Ausschwitz:
http://www.wsg-hist.uni-linz.ac.at/Ausc ... mmern.html

Während i.d.R. von Millionen von Opfern (meist jüdischen Glaubens) alleine in Auschwitz gesprochen wird, ist bei deutschen Zivilisten - wenn überhaupt - meist nur von einigen Zehntausende die Rede.
Nachzulesen im I-Net beim "Unternehmen Gomorrah" auf Hamburg, oder der Luftangriff auf Dresden im Februar 1945.
In welchem ebenfalls Menschen(!) auf grauenhafteste Weise, den Flammen- und oder Bomben-Tod fanden.

Beide erfolgte in nur einer bzw. zwei Nachtangriffen und werden heutzutage, wie auch andere Berichte und Zahlenangaben über den Bombenterror gegen unschuldige Zivilisten, nicht nur ein wenig verharmlost, sondern meist gänzlich heruntergespielt.
Weist man auf diesen Misstand hin, wird man im selben Atemzug mit Revanchist oder gar Neo-Nazi betitelt.

Erfolgten diese Angriffe auf Grund der Massendeportationen und oder -Vernichtungen in den KZ`s ?
Ich denke nicht, da die Allierten erst kurz vor Kriegsende mit dem Grauen das dort stattfand konfrontiert wurden.
Ebenso wie die von Ihnen zerstörten Städte, welche dann nicht nur aus 10.000 Fuß-Höhe besucht werden konnten.

Allgemeine Informationen zu Luftangriffe auf deutsche Städte, siehe beispielsweise hier:
http://www.bunkermuseum.de/esens_rokahr ... rokahr.htm

Warum werden diese Verbrechen, heute nur mit zweierlei Maß dargestellt, oder in Zahlen (ab-)gerechnet ?
Sind die unschuldigen Opfer der Besiegten mit geringerem Maß zu messen und weniger "Wert" als die der Sieger ?
Ist stets ein ganzes Volk verantwortlich für (s)ein diktatorisches und verbrecherische Regierung bzw. sein Regime ?
Wenn man die Geschichtsschreibung der letzten Jahrhunderte Revue passieren lässt, war dies noch NIE der Fall.
Zumindest meinem geschichtlichen Kenntnisstand nach.
Fakt ist, das nicht erst seit Ende des WKII, in den G-Büchern das gesamte deutsche Volk als schuldig dargestellt wird.


Der Verlierer einer militärischen Auseinandersetzung bezahlt auch immer für die Verbrechen der Sieger mit. In-dem über dessen "Taten" nicht, oder nur am Rande in möglichst kleingehaltenen Zahlen und Fakten berichtet wird.
Während die Anzahl der Opfer auf der Sieger-Seite, mit den Jahr(zehnt-)en immer mehr anzusteigen scheinen.

Wie könnte man nach den heute bekannten Fakten - wenn überhaupt - am sinnvollsten darauf reagieren ?
Einfach vergessen das Ganze und aus der Geschichtsschreibung tilgen ?
Kein Problem.
Wenn damit sämtliche Verbrechen die durch die Verliererseite erzeugt wurden ebenfalls entfernt würden...
Da dies natürlich nicht geht und auch nicht im Sinne der Folge-Generationen sein DARF, müssen ALLE Fakten auf den Tisch.
Damit darf aber ebenso sicher, KEIN Fingerzeig in jeglicher Art von Aufrechnung erzeugt werden.

Sämtliche Dokumente, die teilweise noch heute in den Archiven schlummern, müssen für jeden zugänglich gemacht werden, damit sich auch jeder, sein eigenes Urteil über jede der beteiligten Seite und dessen "Täter" bilden kann.

Ich befürchte jedoch, das ein Teil der Siegermächte (wohl nur zu ihrer eigenen Rechtfertigung?!), eine größere Anzahl an Fakten noch unter Verschluß hält. Zumindest was die englischen Archive betrifft, sollen diese wohl noch mindestens 30 Jahre unter Verschluß bleiben.
Obwohl die Freigabe ALLER bekannten Kriegs-Archive, nach 50 Jahren zur Veröffentlichung verbindlichst festgelegt wurden.


Warum werden Teile der Archive trotzdem weiterhin unter Verschluß gehalten ?
Eine gute Frage, die wohl erst dann beantwortet werden kann, wenn die Archive eines Tages komplett freigegeben wurden.
Ob sich dann jedoch überhaupt noch jemand dafür interessiert, wage ich bereits heute ernsthaft zu bezweifeln.
Zu diesem Zeitpunkt, werden sich auch keine Überlebenden mehr finden, die dies dementieren oder bestätigen könnten.
Ein wahrlich perfides - eher aber wohl zynisch - ausgedachtes Vorhaben was hier abläuft.

Damit wird einzig eine weiter Möglichkeit vertan werden, ein Volk über seine Geschichte aufzuklären.
Wobei eine gewisse Absicht dahinter sicher heute bereits nicht zu verbergen ist.
Nur wer und warum genau, könnte eigentlich ein Interesse daran haben ?

Ich denke, die Frage könnte man mit dem einen oder anderen Posting vor dem meinigen durchaus beantworten.
"Man kann alle Leute einige Zeit und einige Leute alle Zeit,
... aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten"
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Gruß
Wolferl ;-)

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Beitrag von WolfVox (GER) »

Falls sich (noch) jemand für die "Hohmann`sche Darstellung von Geschichte" interessieren sollte...


dpa - Meldung vom 02.11.2003 16:29 Uhr
http://portale.web.de/Schlagzeilen/Part ... id=3866876
Druck auf Hohmann wächst


Berlin (dpa) - CDU-Partei- und Fraktionschefin Angela Merkel zieht erste Konsequenzen aus der Antisemitismus-Affäre um den Abgeordneten Martin Hohmann. Merkel will ihm den Posten als Berichterstatter im Innenausschuss für die Entschädigung der Zwangsarbeiter entziehen. Darüber hinaus gebe es derzeit jedoch keine Festlegungen, sagte eine Fraktionssprecherin am Sonntag in Berlin.

Die Personalie Hohmann ist an diesem Montag auch Thema in den Partei- und Fraktionsgremien. Für einen Teil seiner umstrittenen Rede hatte sich Hohmann am Samstag aus der Partei entschuldigt. Die Grünen bestehen jedoch weiter auf einem Ausschluss Hohmanns.
Auch in der Union gab es Stimmen für einen solchen Schritt.

Merkel unterstütze grundsätzlich die strikte Auffassung ihres Fraktionsvizes Wolfgang Bosbach, hieß es in Unions-Kreisen. Dieser hatte der «Bild am Sonntag» gesagt: «Ganz gleich, wie sich Martin Hohmann äußert: Diese Position (als Berichterstatter) muss er sofort aufgeben. Wenn er weiter so stur bleibt, dann muss er mit weiteren Konsequenzen rechnen. Dann schließt er sich selbst aus der Fraktionsgemeinschaft aus.»

Hohmann hatte in seiner Entschuldigung erklärt: «Es war nicht meine Absicht, die Einzigartigkeit des Holocausts zu leugnen. Es war nicht meine Absicht, die Juden als Tätervolk zu bezeichnen. Wenn gleichwohl ein anderer Eindruck entstanden ist, entschuldige ich mich dafür ganz ausdrücklich und bedauere es, wenn ich dadurch Gefühle verletzt habe.»

Der Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, Volker Beck, blieb bei seiner Forderung, dass sich die CDU von ihrem Abgeordneten trennen müsse. Er sagte der dpa, Hohmann müsse sich für den gesamten Inhalt der Rede entschuldigen. Die Gleichsetzung von «Bolschewiken» und Juden - Standard-Stereotyp der nationalsozialistischen Propaganda - stehe immer noch im Raum. Hinzu komme, dass Hohmann mehrfach durch Minderheitenfeindlichkeiten und extremen Nationalismus aufgefallen sei. «Er hat kaum Gelegenheiten ausgelassen, andere zu diffamieren.»
Der Zentralrat der Juden prüft eine Klage wegen Volksverhetzung.

Der CDU-Abgeordnete Uwe Schummer forderte den Ausschluss Hohmanns. «Wenn das Hohmanns Denke ist, hat er weder in der CDU noch in der Unionsfraktion etwas zu suchen», sagte Schummer dem «Kölner Stadt- Anzeiger» (Montag). Seine Fraktionskollegin Ursula Heinen sagte dem Blatt: «Die Rede war klar antisemitisch. Ich habe Probleme, mit so jemandem in einer Fraktion zu sitzen.» Das CDU-Präsidiumsmitglied Hermann-Josef Arentz forderte in der «Mitteldeutschen Zeitung» wie der frühere CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz ein Parteiordnungsverfahren gegen Hohmann.

Vor seiner Entschuldigung hatte dieser seine Äußerungen über die Juden als «Tätervolk» mehrfach verteidigt. «Ich bin bei der Wahrheit geblieben», sagte er der «Fuldaer Zeitung». Er habe in der Rede «genau das Gegenteil» von dem ausgeführt, was ihm vorgeworfen werde. Weder die Deutschen noch die Juden seien ein Tätervolk, habe er gesagt.
«Hätte in der Berichterstattung nicht der Kernsatz meiner Rede gefehlt, wäre es zu dem Erregungszustand wohl nicht gekommen.»

Bis vor kurzem sei ihm das Ausmaß der Vernichtung anderen Lebens durch Juden unbewusst gewesen, ergänzte er in dem Gespräch mit der Zeitung.
Er habe diese Thematik nicht aufgegriffen, um die Schuld der Deutschen zu schmälern.

Die Hessen-SPD hatte am Samstag von der Landes-CDU ein entschiedenes Vorgehen gegen Hohmann verlangt. Das Schweigen von Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sei unerträglich, kritisierte der Generalsekretär der Landes-SPD, Norbert Schmitt, in Wiesbaden.
Koch sei in der Pflicht, einen Parteiausschluss einzuleiten.

Hohmann hatte bei seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober in seinem Heimatort Neuhof bei Fulda gesagt, vor allem jüdisch-stämmige Bolschewisten seien für die Verbrechen während der kommunistischen Revolution in Russland verantwortlich. «Juden waren in großer Anzahl sowohl in der Führungsebene als auch bei den Tscheka-Erschießungskommandos aktiv.
Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als Tätervolk bezeichnen.»
dpa - Meldung vom 02.11.2003 17:46 Uhr:
http://portale.web.de/Schlagzeilen/Part ... id=3876662
Zentralrat der Juden fordert Fraktionsausschluss für Hohmann

Düsseldorf (dpa) - Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat den Ausschluss des CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann aus der Unionsfraktion verlangt. Zugleich kündigte das Zentralrats-Präsidium in Düsseldorf eine Strafanzeige wegen Hohmanns antisemitischer Äußerungen an. Fraktionschefin Angela Merkel will ihm den Posten als Berichterstatter für die Zwangsarbeiter-Entschädigung abnehmen, so eine Sprecherin. Weitere Entscheidungen seien noch nicht gefallen.
Hohmann hatte in einer Rede von Juden als «Tätervolk» gesprochen.

http://portale.web.de/Schlagzeilen/Parteien/
Trotz Entschuldigung: Hohmann weiter unter Druck

Hamburg (dpa/WEB.DE) - Dem CDU-Abgeordneten Martin Hohmann weht wegen seiner umstrittenen antisemitischen Äußerungen nun aus den eigenen Reihen ein scharfer Wind entgegen, trotz seiner Entschuldigung.

CDU-Chefin Angela Merkel will laut Angaben der 'Bild am Sonntag' Hohmann morgen im Präsidium zur Rede stellen.
Sie will angeblich, dass Hohmann die Fraktion verlässt.

Als erste Konsequenz aus der Antisemitismus-Affäre will die CDU-Partei- und Fraktionschefin Merkel Martin Hohmann den Posten als Berichterstatter im Innenausschuss für die Entschädigung der Zwangsarbeiter entziehen.

Das umstrittene Zitat des CDU-Politikers aus seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit:
"Juden waren in großer Anzahl sowohl in der Führungsebene als auch bei den Tscheka-Erschießungskommandos aktiv. Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als Tätervolk bezeichnen. Das mag erschreckend klingen.
Es würde aber der gleichen Logik folgen, mit der man Deutsche als Tätervolk bezeichnet."
Am Interessantesten finde ich dabei, die jeweils letzten Sätze in den jeweiligen Abschnitts-Zitaten.

Was die ganze Geschichte jedoch besonders "pikant" macht, dürfte wohl der Posten von Herrn Hohmann als: "Berichterstatter im Innenausschuss für die Entschädigung der Zwangsarbeiter" sein.


Möge sich jeder seine Gedanken zu dem Vorfall machen, ich sage nur: Was erlaub` sich Hohmann... :?
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Feuer unter dem Dach ?

http://portale.web.de/Schlagzeilen/Bund ... id=3885802
Wortlaut: Auszüge aus der Hohmann-Rede


Frankfurt (dpa) - Der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann hat mit seiner Rede zum Nationalfeiertag am 3. Oktober eine Welle der Entrüstung ausgelöst. dpa dokumentiert Auszüge aus der Rede. Der Text war auf der Internetseite der CDU im osthessischen Neuhof veröffentlicht.

«Das deutsche Volk hat nach den Verbrechen der Hitlerzeit sich in einer einzigartigen, schonungslosen Weise mit diesen beschäftigt, um Vergebung gebeten und im Rahmen des Möglichen eine milliardenschwere Wiedergutmachung geleistet, vor allem gegenüber den Juden. (...)

Auf diesem Hintergrund stelle ich die provozierende Frage: Gibt es auch beim jüdischen Volk, das wir ausschließlich in der Opferrolle wahrnehmen, eine dunkle Seite in der neueren Geschichte oder waren Juden ausschließlich die Opfer, die Leidtragenden? (...)

Wir haben (...) gesehen, wie stark und nachhaltig Juden die revolutionäre Bewegung in Russland und mitteleuropäischen Staaten geprägt haben. Das hat auch den amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson 1919 zu der Einschätzung gebracht, die bolschewistische Bewegung sei "jüdisch geführt". Mit einer gewissen Berechtigung könnte man im Hinblick auf die Millionen Toten dieser ersten Revolutionsphase nach der "Täterschaft" der Juden fragen.

Juden waren in großer Anzahl sowohl in der Führungsebene als auch bei den Tscheka-Erschießungskommandos aktiv. Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als "Tätervolk" bezeichnen. Das mag erschreckend klingen.
Es würde aber der gleichen Logik folgen, mit der man Deutsche als Tätervolk bezeichnet. (...)

Wir müssen genauer hinschauen. Die Juden, die sich dem Bolschewismus und der Revolution verschrieben hatten, hatten zuvor ihre religiösen Bindungen gekappt. Sie waren nach Herkunft und Erziehung Juden, von ihrer Weltanschauung her aber meist glühende Hasser jeglicher Religion.

Ähnliches galt für die Nationalsozialisten. Die meisten von ihnen entstammten einem christlichen Elternhaus. Sie hatten aber ihre Religion abgelegt und waren zu Feinden der christlichen und der jüdischen Religion geworden. Verbindendes Element des Bolschewismus und des Nationalsozialismus war also die religionsfeindliche Ausrichtung und die Gottlosigkeit.

Daher sind weder "die Deutschen", noch "die Juden" ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen:
Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts. (...)»



© dpa - Meldung vom 04.11.2003 15:51 Uhr

http://portale.web.de/Schlagzeilen/Bund ... id=3885800
Günzel im Wortlaut: «Eine ausgezeichnete Ansprache»


Berlin (dpa) - Der bisherige Chef des Kommandos Spezialkräfte der Bundeswehr (KSK), Brigadegeneral Reinhard Günzel, hat sich in einem Brief für den Vortrag des CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann vom 3. Oktober «sehr herzlich» bedankt. Wie dpa erfuhr, hatte Hohmann seine Rede zum Jahrestag der Deutschen Einheit, die später als antisemitisch kritisiert wurde, an den General geschickt.

In dem Antwortbrief des Generals, den Hohmann dem ZDF-Magazin «Frontal 21» präsentierte, heißt es nach Darstellung des Senders unter anderem:

«Für Ihren Vortrag zum Nationalfeiertag bedanke ich mich sehr herzlich. Eine ausgezeichnete Ansprache - wenn ich mir dieses Urteil erlauben darf -, wie man sie mit diesem Mut zur Wahrheit und Klarheit in unserem Land nur noch sehr selten hört und liest.

Und auch, wenn sich all diejenigen, die sich dieser Auffassung anschließen oder sie gar laut und deutlich artikulieren, von unserer veröffentlichten Meinung sofort in die rechtsradikale Ecke gestellt werden, können Sie sicher sein, dass Sie mit diesen Gedanken der Mehrheit unseres Volkes eindeutig aus der Seele sprechen.
Ich hoffe, dass Sie sich durch Anwürfe aus dem vorwiegend linken Lager nicht beirren lassen und mutig weiterhin Kurs halten.»

© dpa - Meldung vom 04.11.2003 15:51 Uhr

http://portale.web.de/Schlagzeilen/Bund ... id=3885823
Analyse: Kurzer Prozess im Bendlerblock


Berlin (dpa) - Bundesverteidigungsminister Peter Struck (SPD) machte kurzen Prozess. Nicht länger als zweieinhalb Stunden dauerte es, bis im Bendlerblock an der Stauffenbergstraße entschieden war: Brigadegeneral Reinhard Günzel (59), Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte (KSK), muss gehen.

Wenig später trat Struck vor die Journalisten und beschied: «Es handelt sich um einen einzelnen verwirrten General, der einem noch verwirrteren CDU-Abgeordneten aufgesessen ist.»

Die harten Worte illustrieren das Entsetzen, das die politischen und militärischen Verantwortlichen ergriff, als ihnen klar wurde, dass die Affäre um den CDU-Abgeordneten Martin Hohmann plötzlich auf einen der prominentesten Generale Deutschlands übergeschwappt war. Hohmann, der in seiner umstrittenen Rede zum 3. Oktober über die «dunklen Flecken» in der Geschichte des jüdischen Volkes schwadroniert und vom «Tätervolk» gesprochen hatte, hatte seine Rede dem General geschickt. Und der hatte sich ganz begeistert gezeigt: «Eine ausgezeichnete Ansprache - wenn ich mir dieses Urteil erlauben darf - wie man sie mit diesem Mut zur Wahrheit und Klarheit in unserem Land nur noch selten hört und liest.» Hohmann war es, der dieses Lob bekannt machte, als er selbst unter Druck geriet - und damit den Sturz seines Gesinnungsgenossen Günzel einleitete.

Fallschirmjäger Günzel, zu dessen Hobbies laut «Handbuch der Bundeswehr» Geschichte gehört, hat nicht zum ersten Mal mangelndes Gespür fürs Politische erkennen lassen. Im November 2001, ein Jahr nach seiner Ernennung zum Chef des Elite-Kommandos Spezialkräfte, erregte er den Unwillen von Struck-Vorgänger Rudolf Scharping. Damals hatte er in einem Interview gesagt, beim Versuch, den Terrorplaner Osama Bin Laden festzunehmen, könne es ein «Blutbad» geben und von einer veränderten Risikobereitschaft der Politiker gesprochen: «Wenn es künftig darum geht, das Leben von Tausenden zu retten, wird wohl eher der Tod von speziell zur Terrorismusbekämpfung ausgebildeten Soldaten in Kauf genommen.» Scharping sprach damals von einem «fahrlässigen Interview» Günzels.

Strucks Berater waren sich bei Durchsicht der Hohmann-Rede und des Günzel-Briefs rasch einig, dass der Einstweilige Ruhestand die einzige mögliche Antwort war. Denn zwar gilt das Grundgesetz mit der Garantie der Meinungsfreiheit grundsätzlich für alle - Soldaten müssen jedoch eine ganze Reihe von Einschränkungen durch das Soldatengesetz hinnehmen, solange sie im aktiven Dienst sind. Unter anderem gibt es die Pflicht, für den verfassungsmäßigen Auftrag der Bundeswehr einzutreten, die demokratische Grundordnung anzuerkennen und zu schützen, sich bei Äußerungen zurückzuhalten und die Gehorsambereitschaft der Untergebenen nicht zu beeinträchtigen und beispielsweise auch das Ansehen der Bundeswehr in der Öffentlichkeit nicht zu schädigen.

Strucks rasches Handeln wird in Berlin als deutlicher Hinweis gesehen, dass die Bundesregierung entschlossen ist, den Primat der Politik in den Streitkräften durchzusetzen. Und dass vor allem kein Anschein entstehen soll, als gebe es eine Nähe zwischen Bundeswehr und rechter oder gar antisemitischer Gesinnung. Vor allem nicht zu Zeiten, in denen die Bundeswehr zunehmend im Ausland die deutsche Flagge zeigt. Günzel wird künftig viel Zeit für sein Hobby Geschichte haben. Am kommenden Montag sollte er vor der Deutschen Atlantischen Gesellschaft in Mainz zum Thema «Kommando Spezialkräfte im Einsatz» sprechen.
Nun hat er wohl den Abend frei.


© dpa - Meldung vom 04.11.2003 16:08 Uhr
Der Nächste bitte...
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Heutiger TV-Tipp zum (eigentlichen) Thread-Thema:
04.11.2003 20:15 Uhr (Dauer 45 min)
ZDF
Die Gefangenen

Zwischen Tod und Liebe
Doku-Reihe, Deutschland 2003
Autor: Film von Ricarda Schlosshan und Annette Tewes

Wer im Westen in Gefangenschaft kommt, kann froh sein, hieß es unter deutschen Soldaten. Doch bei Kriegsende änderte sich die Lage. Millionen deutsche Gefangene befanden sich im Machtbereich der US-Armee. In Anbetracht der riesigen Zahl befahl die amerikanische Militärführung den Bau von fast 20 Lagern entlang des Rheins. "Ende April erreichten wir das Rheintal, da sah ich sie; Gefangene soweit das Auge reichte. Eine große, feldgraue Masse", so der ehemalige Wehrmachtsangehörige Julius Oppermann. Die so genannten "Rheinwiesenlager" gerieten zur Hölle. Hinter eilig errichteten Stacheldrahtverhauen vegetierten Hundertausende: Landser, Kriegsversehrte, Volkssturmmänner, Hitlerjungen und Frauen auf freiem Feld - anfangs ohne Zelte, ohne sanitäre Anlagen.
Hier sollten sie die schlimmsten Monate ihres Lebens verbringen, mehr als 5000 starben.
Nach dieser Doku-Serie, ein (üblicher) Kommentar von Frontal 21 dazu... und natürlich mehr zum "Fall: Hohmann"
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Beitrag von WolfVox (GER) »

http://portale.web.de/Schlagzeilen/Bund ... id=3888626
Spiegel lobt Struck für Entlassung Günzels

Berlin (dpa) - Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, hat die Entlassung des Brigadegenerals Reinhard Günzel begrüßt. In der «Welt» lobte er Verteidigungsminister Peter Struck für diesen Schritt.
Günzel hatte die antisemitischen Thesen des CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann unterstützt.
Spiegel forderte die CDU auf, sich an Struck ein Beispiel zu nehmen und sich von Hohmann zu trennen.

Günzel erhält heute von Bundespräsident Johannes Rau seine Entlassungsurkunde.


dpa - Meldung vom 05.11.2003 06:46 Uhr
"Spiegel forderte... die Partei xy auf, sich von .... zu trennen"
Wie oft durften wir eigentlich diesen Satz (nur in diesem Jahr) eigentlich schon in den Schlagzeilen bei uns lesen ?

Warum (er-)wählt der "Zentralrat der Juden in Deutschland" nicht gleich das von ihm gewünschte Parlament (ab) ?
Nach dem Motto: Wehret den Anfängen... oder so ähnlich.
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Beitrag von [GDD]Mapper »

Fakt ist:
Wehrmacht an Kriegsverbrechen teilgenommen: JA
Zwiespalt: Befehle muessen ausgeführt werden
Ist Krieg fair: Nein
Sind wir deutschen Selbstkritisch: JA
Sollten wir diese Kritikfähigikeit weitertragen: JA
Was passiert dabei: Jedesmal wird unsere geschicht auf 12 jahre vor 60 jahrne zusammen gequatscht - ausgründen die jeder kennt: jede armee begang udn gegeht kriegsverbrechen - nur leider steht es nicht dem verlierer zu dem Sieger eine lektion in Moral zugeben - sowas gab es nie und wird es nie geben.
wir sollten usn bei aller vergangenheitsbewältigugn auch darauf konzentrierne was wir sonst so leisteten und uns nicht auf 12jahre nationalsozialismus zusammenstaufen lassen. Dem "Taetervolk" sidn doch die meisten schreibtischtäter und aktiven weggestorben. Und nun wird es zeit aus deren Schatten zutreten und ein gesundes selbstbewusstsein zu entwickeln ohne unsere vergangenheit auserblick zulassen.
ET server: 131.220.103.162:27960
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Beitrag von No Mercy »

Ohne jetzt auf die Diskussion wegen des Tätervolks einzugehen ... was soll man da auch noch zu schreiben ... hier nochwas zum Stand Mahnmal in Berlin:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 89,00.html

Auszug:

Der Degussa-Konzern ist laut eines Zeitungsberichts über eine weitere Tochterfirma am Holocaust-Mahnmal beteiligt. Dem Chemie-Unternehmen war zuvor der Auftrag zur Lieferung eines Graffiti-Schutzmittels für das Berliner Projekt entzogen wurde. Jetzt gibt es Überlegungen, das Mahnmal abzureißen. ...

... Das Stiftungskuratorium für das Mahnmal hatte seine Entscheidung, die Verwendung des Degussa-Produkts zu stoppen, damit begründet, dass eine Tochtergesellschaft des Chemieunternehmens in der NS-Zeit das Gift Zyklon B zur Tötung von Juden und anderen Verfolgten produziert hatte.

Zu den neuen Informationen wollte sich das Kuratorium offiziell nicht äußern, wie das Blatt berichtet. Aus dem Umfeld des Kuratoriums habe es jedoch geheißen, letztlich müsste das Mahnmal abgerissen werden, wenn Degussa wegen ihrer Vergangenheit unerwünscht sei. Nach Informationen der Zeitung sind bereits mehrere hundert der 2700 Stelen mit dem Degussa-Graffitischutz imprägniert. Ein anderes Produkt wäre klar an der Farbe zu erkennen. Dem zufolge könnten die Degussa-Stelen zu einem "Mahnmal im Mahnmal" werden.

-----------

Genau ... reisst das Teil ab (aber bitte komplett) und verwendet das Geld für sinnvollere Dinge.

Interessant ist aber auch, das das Kuratorium sich nur aus dem Grunde gegen die Degussa-Beteiligung wehrt, weil eine Tochter das Zyklon B hergestellt hat. Schon vorher war doch bekannt, das die Deutsche Gold-und SilberScheideAnstalt im dritten Reich für die Verwertung von Zahngold und Schmuck der jüdischen Opfer verantwortlich war. Das reichte nicht Degussa gleich rauszulassen?

Bin nur mal gespannt wer für diese Zusatzkosten (Fehler des Kuratoriums) aufkommen soll.

Tja ... und wie doppelwertig ist das Bau- und Auswahlverfahren der Macher des Bauwerkes .... ich sage es ja immer "Geld stinkt bei denen nicht". :evil:
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Beitrag von [GDD]Mapper »

ebend das selbst vom teilen des ZRdJ abgelehnt wird
wenn es fertig ist siehts aus wie in nürnberg der reichstag oda was da steht mir fällt das wort net ein
gross steinern monometal und kalt nja
ET server: 131.220.103.162:27960
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:)

Beitrag von No Mercy »

Nochmal was ähnliches von n-tv.de:

http://www.n-tv.de/5192521.html

Auszug:

Kompletter Abriss?

Das Kuratorium habe sich dazu nicht äußern wollen. Aus dem Umfeld des Kuratoriums habe es jedoch geheißen, letztlich müsse das Mahnmal abgerissen werden, wenn Degussa wegen ihrer Vergangenheit unerwünscht sei.

Das Kuratorium hatte die Düsseldorfer Degussa als Hersteller des Graffiti-Schutzes für die 2700 Stahlbeton-Stelen vom Bau ausgeschlossen, weil eine Degussa-Tochterfirma in der NS-Zeit das Giftgas "Zyklon B" für die Vernichtung von Juden produziert hatte.

------------

Mal ganz davon abgesehen das ich den Standort schon als Grund für den Abriss ausreichend finde (Der "Führer" ist ja dann ganz in der Nähe gestorben ... und ob das nicht eher ein weiterer schlechter Witz für das Bauwerk ist).
Mein Motto: Show no mercy

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Beitrag von WolfVox (GER) »

http://portale.web.de/Schlagzeilen/Gesc ... id=3890959
Eisenman: Gelassenheit im Umgang mit der Geschichte


Berlin (dpa) - Nach dem erneuten Wirbel um das Holocaust-Mahnmal hat der amerikanische Architekt Peter Eisenman Gelassenheit im Umgang mit der Geschichte gefordert. «Die Deutschen sollten sich nicht laufend durch ihre Vergangenheit lähmen lassen», sagte Eisenman der «Berliner Morgenpost».
Das Chemieunternehmen Degussa habe seinen Preis gezahlt.
Deshalb sollte weder Degussa noch eine ihrer Tochterfirmen vom Bau des Mahnmals in Berlin ausgeschlossen werden.

Die Forderung nach einem Baustopp angesichts der Entdeckung, dass ein Betonverflüssiger einer Degussa-Tochter beim Fundament verwendet worden sei, halte er für «schockierend». Dies würde bedeuten, dass niemand einen Mercedes fahren oder ein Konto bei der Deutschen Bank unterhalten dürfe. Diese Firmen hätten während des Nationalsozialismus schließlich auch eine gewisse Rolle gespielt. Interessant sei in diesem Zusammenhang, dass gerade diejenigen, die nun «am lautesten einen Baustopp fordern, selbst einen Mercedes fahren», sagte Eisenman.



dpa - Meldung vom 05.11.2003 18:20 Uhr
Ein - wie ich finde - zwar (irgend-wo) amüsanter, dafür aber im Kern, eine ebenso völlig korrekter Sicht der Dinge.

Wenn auch der Architekt Eisenman jüdischen Glaubens ist und ihm dies als Antisemitisch ausgelegt werden könnte :roll: Obwohl... immerhin ist er ja schließlich amerikanischer Staatsbürger.
Dort sieht man den Umgang mit den eigenen Kriegsgreuel und sonstigen Unmenschlichkeiten sicher völlig "entspannt".

Bei den Kriegsbeteiligungen der USA kamen ja noch NIE völlig unschuldige und wehrlose Zivilisten zu Schaden.
So gesehen: Stelle er sich bitte hinter den anderen bei "Pontius Pilatus" zum Hände-in-Unschuld-waschen an.

Wie stand es einst in einem Asterix-Band: "Der geht mir auf die Nerven, mit seiner ständigen Händewascherei"
Yoh... passt. Treffender kann man es nicht beschreiben.
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Beitrag von No Mercy »

Ob da Herr Eisenman nicht eher an den eigenen Entwurf denkt? Natürlich ist dem lieber wenn man das Bauwerk vollendet.
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Seewolf
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Beitrag von Seewolf »

Also aus meiner Sicht hat die Wehrmacht in einigen Dingen schlimme Sachen vollbracht aber nicht freiwillig sondern es wurde den Soldaten befohlen . Denken wir mal an Erwin Rommel man sagt oder ich denke er war ein der besten und saubersten Soldaten in der Wehrmacht .

1. Er hat keine zivilisten umgebracht
2. Er hat einige Befehle von H. nicht ausgeführt wie z b : Tubrok zu halten bis zum letzten Mann.
3. Er hat nur gegen die Feindlichen Soldaten gekämpft nicht gegen die Bevölkerung
4. Er hatte seine eigenen Kopf und hat auf H. gepfiffen
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Die perfekte Frau sieht aus wie ein Engel, fickt wie der Teufel, bläst wie ein Orkan und verwandelt sich nach dem Sex in zwei Kumpels und ne Kiste !
TonTaube
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Beitrag von TonTaube »

Sehr interessante Diskussion über ein sehr brisantes Thema.

Meiner Meinung nach ist ein Angriffskrieg immer ein Verbrechen, nicht mehr und nicht weniger. Das Deutschland eine grosse Schuld auf sich geladen hat, ist auch nicht wegzudenken.
Das Menschen Menschen verfolgen ist leider ein roter Faden in der Geschichte der Menschheit, der immer länger zu werden scheint.
Es ist auch sicher, dass die rüchsichtslose und brutale Verfolgung von Menschen im und durch das NS-Regime seinesgleichen in der Geschichte wohl nicht finden wird.
Das aber Deutschland aus seiner Geschichte gelernt hat beweisen ja nur die jüngsten Ereignisse z.B. der Angriffskreig auf den Irak (das war es nämlich).
Aus der Geschichte lernen kann nicht durch Zahlungen usw. vollzogen werden, sondern durch informieren, lernen, begreifen und konsequent solche ähnlichen Bewegungen im Keim ersticken.
Dies gilt übrigens nicht nur für Deutschland sondern für die ganze Welt.
Das diese Welt es sich aber einfach macht und immer nur mit dem Finger auf Deutschland zeigt, sorry, das kann es ja nun auch nicht sein.
Das es damals in Deutschland genauso Menschen waren wie sie überall auf der Welt zu finden sind, die für die Verfolgung usw. verantwortlich waren, scheint dabei leider keinen zu interessieren.
Und so wird munter weiter gemacht nur mit dem Unterschied, dass heute die Möglichkeiten diverse Grausamkeiten zu verschweigen, weiter perfektioniert wurden und werden.
Zum Thema Mahnmal :
Ich komme aus Berlin und werde dieses schwachsinnige und verschwenderische, äh Bauwerk (?) mir wohl nie reinziehen.
Das Geld was dieses kostet sollte man lieber für die Erziehung und Betreuung von Kindern in Deutschland (egal welcher Nation) verwenden.
Somit kann man vielleicht den weiteren Generationen ganz nebenbei das lernen aus der Geschichte vermitteln, was ja eigentlich mehr Sinn macht als so ein Haufen von bekloppten Steinen.
So das war meine Meinung...

Ach ja, @Seewolf:
Der Befehl an Rommel "halten bis zum letzten Mann" wurde nicht in der libyschen Hafenstadt Tobruk, sondern in El Alamein (eine Bahnstation mitten in der ägyptischen Wüste) gegeben und von Rommel nicht beachtet.
Übrigens begann der Afrika-Feldzug mit einen Angriffskrieg durch Italien, in einem Erdteil der ohnehin schon von England und Frankreich besetzt war :wink:
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Seewolf
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Beitrag von Seewolf »

Ja Tontaube habe mich mit der Stadt verwechselt aber das die italiener den Wüstenkrieg begonnen haben wusste ich auch . :D
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