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jmd Schimmer von VM_WARE ?

Verfasst: Mo 14. Apr 2003, 12:43
von fidel castro
hi,

siehe topic...

würd gern unter suse, ne win-version laufen lassen,.

was ist zu beachten ?

thx im vorraus


fidel

Verfasst: Mo 14. Apr 2003, 19:40
von fidel castro
olla,

kann doch nicht sein, daß damit noch niemand erfahrunen gemacht hat....


haut in die tasten...


ciao
fidel

Verfasst: Mo 14. Apr 2003, 20:37
von City][Sepp
Nicht so ungeduldig junger Freund :)

Also ich hab mal testweise VM-WARE draufgehabt.

Mein Fazit:

Praktisch um z.B. die Netzwerkfunktionalität zwischen Linux und Windows zu testen, da ein virtuelles Netzwerk aufgebaut wird. Um z.B. ins Internet zu gehen musst Du unter Linux nen Proxy installieren und den dann unter Win in der VM als Proxy angeben... Zum zoggn nicht geeignet, da es die Grafikkarte nicht direkt ansprechen kann. Seeeeehr Ressourcenintensiv. Meinen 800er Athlon hat es ordentlich in die Knie gezwungen :)
Für vieles ist wine besser geeignet, wenns läuft....

Verfasst: Mo 14. Apr 2003, 20:45
von fidel castro
hi sepp,

mein älternder freund *lol*
die ungeduld kommt daher, daß ich gerster meine WIN-Os's geschrottet habe...und dies als Anlaß für nen OS-Umstieg genutzt habe.....

dachte mir das so:

-wine (transgaming) -->um zu zocken
-VM_ware -->um win2k zu simulieren/emulieren, da ich einige progs weiterhin brauch.


wobei ich nach geeignter Einarbeitungszeit möglichst komplett auf SUSE umsteigen will.

HAB die Schnauze von M$ endgültig voll.


die performance sollte bei mir hoffentlich weniger problematisch sein, da proz ein vilefaches von dir hat (protz-lol).


was hast den an games schon direkt unter suse ausprobiert ?
-dasd RTCW funzt weiß ich aber derREST ?


ciao
fidel

Verfasst: Di 15. Apr 2003, 04:21
von City][Sepp
Ich möchte Dich zunächst einmal herzlich zu Deiner Entscheidung beglückwünschen! Und ein gut gemeinter Rat: Lass Dich von den ersten Problemen nicht ins Boxhorn jagen! Der Umstieg ist KEIN Zuckerschlecken! Aber wenn Du mal die ersten Hürden genommen hast, ekelt Dich Windows wirklich an... :)

Richtigstellung: Ich verwende RedHat und nicht Suse.
Noch ein Tip: Kick gleich mal KDE in die Tonne und installier Dir Fluxbox oder Blackbox nach.

Zu der Software die Du unter VM-Ware laufen lassen willst: Nenn mal die Proggis, bin mir fast sicher, Dir Alternativen nennen zu können, solange es nichts von Adobe oder Macromedia ist :)

Spiele die bei mir Nativ unter Linux rennen:
RTCW
Quake3 (mit allen Mods)
Unreal Tournament (ebenfalls mit Mods)
Unreal
UT2k3
Majesty Gold
Civilisation Call to Power

Mit Wine laufen:

Half-Life (mit Mods)
Quake2
Soldier of Fortune

Nicht vergessen sollte man in diesem Zusammenhang herrvoragende Freeware Spiele:
RealmWars
bzFlag
FreeCiv (Civilisation 1 Clone)
FreeCol (Colonisation Clone)
TuxRacer

Guck auch mal auf holarse (link siehe meine Sig) die Beschäftigen sich ausschliesslich mit Gaming unter Linux.

Zur Info: Wine hat die Eigenschaft einen manchmal in den Wahnsinn zu treiben :) Dazu der Tip, dass Du Dir die Windows Core Fonts installieren solltest.

Auch Interessant für Dich:
TeamSpeak
XQF (sowas wie ASE, allerdings finde ich es Besser als ASE)
Radiant (ja, auch den gibts unter Linux)

Bedenke auch, dass VM-Ware so runde 300 $ kostet! Für Die Linux Version wirst Du Dir auch schwer mit nem Crack tun :)

Ansonsten steh ich Dir natürlich jederzeit via ICQ (60063318) oder im IRC (#sv-city @irc.de.quakenet.eu.org) zur Verfügung...

Und noch ein Tip: Lass Dich net von irgendwelchen selbstgerechten und supergescheiten Linux-Gurus anscheissen, weil Du Suse verwendest. Wenn Du wissen willst, was ich meine, dann such mal bei groups.google.de nach Suse+Problem...

Verfasst: Di 15. Apr 2003, 08:15
von fidel castro
danke erstmal,

werd wohl noch öfters auf dich zurückkommen,
daher danke fürs angebot.

die wahl von suse ist noch nicht endgültig,
da suse8.1 meine Netzwerkarte nicht mag
(8.2 würde das *g*, die hab ich aber nicht , und nen offiziellen download hab ich noch nicht gefunden.)

bin grad am überlegen ob ich :
http://www.gentoo.org/

das verwende .......


...Fidel ein weiterer Unix-Jünger *g*

Verfasst: Di 15. Apr 2003, 15:14
von City][Sepp
gentoo is zwar geil, kann aber nen Anfänger leicht überfordern. Nur so ein Hinweis... Ich denke mal, für nen Einsteiger ist RedHat ne gute Wahl...

Verfasst: Di 15. Apr 2003, 16:19
von fidel castro
kannst du mir ne link geben...#

bin ich mit der 9ner Version auf dem aktuelle stand ?

ciao
fidel

thx for support


EDIT:
grad deine sig gesehen, SORRY for asking *g*

Verfasst: Di 15. Apr 2003, 18:04
von City][Schubi
=fidel= hat geschrieben:kannst du mir ne link geben...#
bin ich mit der 9ner Version auf dem aktuelle stand ?
thx for support
Die 9er Version ist erst vorige Woche rausgekommen, downloaden kann man sie hier (3 CDs):

http://ftp.redhat.com/pub/redhat/linux/9/en/iso/i386/

Ich habs letztes Wochenende installiert und laueft bei mir super! Als Anfaenger wuerde ich dir raten einen Komplettinstallation vorzunehmen, um 1.) mal KDE und GNOME als Desktopmanager gesehen zu haben und um 2.) alle moeglichen Pakete installiert zu haben (damit hast du nicht so das grosse Problem, dass dir dann nachher Libaries etc fehlen, wenn du was installierst).

Und wie Sepp schon gesagt hat, nicht am Anfang gleich alles wegschmeissen, nur weils nicht supereasy und supereinfach ist! Aber wennst mal die Anfangsschwierigkeiten ueberwunden hast, dann willst nimmer tauschen! Believe me ;-)

Btw, DSL ist supereinfach einzurichten, einfach auf Kommandozeile "redhat-config-network-druid" eingeben und via klickii-bunti ausfuellen (gibt sogar einen T-Online Manager).

Ach ja, die Befehle muss man sich auch net so merken, mit der <tab> Taste werden Befehle, Dateien, etc vervollstaendigt! ;-)

Also, viel Spass!

P.S.: Nehm auf die LAN RedHat8 und RedHat9 mit!

Verfasst: Di 15. Apr 2003, 21:43
von fidel castro
Hi,

danke für die tips,
die wahl ist nun wohl auf redhat gefallen.

die files schon auf nem wohnheimserver gefunden,
hoffe ich kann das morgen angehen.

und keine bange, ich geb nicht auf...die zeit ist reif für den umsteig...und viele werden das noch merken, denk ich mal *g*

also cu

fidel

@schubi:
warst du das der wegen der FONT nachgefragt hast.
hat alles geklappt oder ?

Verfasst: Mi 16. Apr 2003, 02:28
von City][Sepp
Nur zur Info:

Spasseshalber werd ich mir demnächst gentoo linux von stage 1 installieren... kann also sein, dass ich ein paar Tage net erreichbar bin :) Wenn also der Sepp sich nimmer blicken lässt, installiert er gerade gentoo :mrgreen:

Hat halt einfach das Problem (?) dass man am Anfang alles selber kompilieren muss... Aber dafür hat man dann ein System ohne Schnick Schnack :)

Verfasst: Mi 16. Apr 2003, 10:53
von fidel castro
dann viel erfolg beim compilen...
könntest aber auch mit stufe 3 beginnen, wär wolh einfacher,
wobei das wohl gebnau das ist, was du nicht willst *g*

gl & hf

fidel

Verfasst: Mi 16. Apr 2003, 12:27
von City][Sepp
Eben! Totale Kontrolle sag ich da nur :)

Verfasst: Do 17. Apr 2003, 00:36
von City][Sepp
Okay, also ich hab jetzt mal bei Stage 1 losgelegt. Kurzer Erfahrungsbericht (warum für Einsteiger ABSOLUT ungeeignet!)

1. manuelle Partitionierung mit FDISK
2. US Tastaturlayout
3. Kompilierzeit des Bootstrap von 4 Stunden auf meinem 800er Athlon (dann ist man auf Stage 2)
4. Nochmal was kompilieren (ca. 3 Stunden und man ist "schon" auf Stage 3)
5. Kernel selbst konfigurieren und kompilieren (da bin ich grad dabei, bin mal auf morgen früh gespannt, wenn ich von der Arbeit heimkomme, ob der Kernel ohne Probs funzt :mrgreen:)
6. manuelle konfiguration der Runlevels.
7. manuelle Installation und Konfiguration des Bootloaders. (v.a. Grub kann einen auf den ersten Blick in den Wahnsinn treiben. Lilo is da etwas einsteigerfreundlicher, ich werde wohl entgegen der Ratschläge von Schubi wieder auf lilo setzen)

Soweit bin ich bis jetzt eigentlich ganz zufrieden mit dem Fortschritt, was sich natürlich mit dem Kernel schnell ändern kann, hehe
Ein RIESENVORTEIL der Prozedur: sämtliche Programme, Kernel etc. sind optimal auf das eigene System angepasst (hier sei angemerkt, dass man schon fast genötigt wird, die make.conf des GCC selbst anzupassen und zu optimieren)! Man bekommt nicht irgendwas vorkompiliertes vorgesetzt, was das System ausbremst.

Auch später werden alle Programme mittels Portage direkt aus dem Netz im Sourcecode gesaugt, kompiliert und installiert. Das ist zeitaufwendig (KDE + X brauchen so schätzungsweise mal nen guten Tag, bis sie kompiliert ist), aber man hat wie gesagt ein System komplett ohne Schnick Schnack! Wirklich nur das, was man auch braucht. Portage kümmert sich auch selbständig darum, dass alle Abhängigkeiten erfüllt werden und zieht bei Bedarf benötigte Libraries oder Programme aus dem Netz nach und installiert diese! Durch Portage hat man auch nicht das Problem wie bei anderen Distris (Wo bekomm ich jetzt das passende RPM her...), obwohl apt-get schon eine starke Erleichterung ist, und es wird sowohl durch gentoo.org als auch durch normale User gepflegt! Somit sollte gewährleistet sein, dass so ziemlich alle Programme, die es unter Linux gibt irgendwann verfügbar sind. Wenn nicht, kann man es ja immernoch selber kompilieren...

Mein Fazit: Bis jetzt wohl so ziemlich das flexibelste Linux, welches auch ein Linuxuser ohne extreme Kenntnisse installieren kann. Allerdings sollte man schon gut ein halbes Jahr Erfahrungen mit einer einsteigerfreundlichen Distri wie Suse oder RedHat gesammelt haben (nicht nur unter KDE/GNOME, sondern auch auf der Konsole! Man sollte auch schon mal diverse Programme aus den Sorucen kompiliert haben) und ausserdem, auf Grund der Tatsache, dass man den Kernel selbst konfigurieren muss, einiges über Hardware, Netzwerke und Dateisysteme wissen! Jedem Anfänger kann ich nur schwer von gentoo abraten... Auch sollte einem bekannt sein, was ein Bootsektor oder eine Partitionstabelle sind und davon auch ein bisserl Ahnung haben.

Wenn ich das irgendwie zum laufen bekomme, dann werd ich natürlich weitere Berichte erstatten :)

Nochmal mein eindringlicher Rat an Linux Einsteiger: Setzt auf RedHat oder Suse oder Mandrake (oder was es halt noch an Einsteiger Distris gibt)...

Verfasst: Fr 18. Apr 2003, 01:13
von City][Sepp
Okay, also ich hänge nun schon den zweiten Tag an Gentoo und hab bis jetzt nur einen vernünftigen Boot hinbekommen... Seitdem bleibt er immer stehen, wenn das root Verzeichnis gecheckd wird..

Bin mal gespannt, wie das noch weitergeht.. Aber um ehrlich zu sein macht das auch Spass! Und durch das ganze Lesen in einschlägigen Turorials und Foren hab ich auch schon wieder ne Menge dazugelernt...

Gentoo is wirklich was für Bastler :)