jmd Schimmer von VM_WARE ?

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City][Schubi
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Beitrag von City][Schubi »

[BBF]Sepp hat geschrieben:Okay, also ich hänge nun schon den zweiten Tag an Gentoo und hab bis jetzt nur einen vernünftigen Boot hinbekommen... Seitdem bleibt er immer stehen, wenn das root Verzeichnis gecheckd wird..

Hehe! Viel Spass! ;-)

Das Gute dran - man lernt unheimlich viel dabei...

/Schubi
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City][Sepp
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Beitrag von City][Sepp »

So, Fehler ist behoben! Jetzt kann ich zumindest fehlerfrei ins Gentoo booten... Aber jetzt kommts: Ich hab keinen blassen Schimmer, wie ich mein DSL konfigurieren kann??? Naja... ich post jetzt mal ins Support Forum...
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City][Sepp
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Beitrag von City][Sepp »

soDerLA!

Ich kann nun mit Fug und Recht behaupten, ein Betriebssystem mein eigen zu nennen, welches mal optimal an meinen PC angepasst ist! *freu*

Im Gegensatz zu gentoo-Linux sind alle mir bekannten Linux Distris (welche auf Binärpaketen basieren wie z.B. RedHat oder Suse) laaaaahme Schnecken!

Die Programme darennen sich regelrecht! Allerdings sollte man schon wissen, was man sich mit gentoo antut... Viele Stolpersteine pflastern da den Weg... Auch jetzt ist noch nicht alles 100% optimal. Beim booten kann der Kernel 2 Module nicht finden, welche aber eh nicht wichtig sind. Weiss nicht, wieso ich die überhaupt als Module reinkompiliert hab. Aber nen neuen Kernel zu backen ist ja jetzt nach dem ungefähr 10ten kein wirkliches Problem mehr. Werd ich mal an nem verregneten freien Tag machen. Auch meine XFree Config, die für die grafische Oberfläche zuständig ist, ist noch nicht 100% optimiert. Aber auch das kommt noch. Ansonsten bin ich einfach nur begeistert! Wenn gentoo mal in den Grundformen steht, ist der Rest wirklich ein Klacks! Man benötigt halt wie gesagt Zeit, da alles aus dem Sourcecode kompiliert wird. Man hat zwar auch die Wahl, anstatt den Sourcepaketen Binärpakete zu verwenden, aber wozu dann bitte gentoo? Da kann ich dann gleich zu RH oder S... greifen...

Achja! Lilo hat mich bei meinem letzten Kernel im Stich gelasen und diesen nicht gebootet. Somit bin ich dann auf grub umgestiegen. Und die Probleme waren (fast) gelöst. (Wie aktivier ich nochmal die SCSI Emulation für meinen Brenner? :mrgreen:)

Fazit: Gentoo würde ich persönlich jetzt jeder anderen Linux Distri jederzeit vorziehen. Ab wann kann man einen Umstieg bewältigen? Also bei mir hats 6 Monate gedauert, bis ich ausreichend Kenntnisse hatte. Man muss wissen, wie man eine Festplatte mit dem "FDisk" von Linux partitioniert, wie man einen Kernel kompiliert, wie man die fstab bearbeitet und wie man einen Bootloader wie grub oder lilo installiert. Auch sollte einem Bekannt sein, wie man mit chmod und chown arbeitet. Gruppen- und Usermanagement muss auch bekannt sein. Sonst gibts nur unnötig Ärger... <- Das sind die absoluten Grundkenntnisse, die unbedingt vorhanden sein müssen!!! Desweiteren sollte man wissen, was ein crond und ein syslogger sind. Diese beiden Kameraden muss man sich nämlich aus einer Vielzahl von vefügbaren selbst auswählen.

Wenn man oben genanntes weiss, dann kann man sich fast schon unbesorgt an die Installation wagen! ACHTUNG: Installationsanleitung VORHER ausdrucken!

Nicht zu erwähnen brauch ich glaub ich, dass man schon Erfahrungen auf der Shell gemacht haben sollte...

Wens noch interessiert: Der standard Texteditor während der Installation von gentoo ist "nano".

Noch 3 Tips: Man sollte DSL haben. einen Überblick, welche Programme man später benötigt und ein 800MHz Rechner mit 256 MB (MINIMUM!!!!) sollte vorhanden sein. Wenn man mal den Mozilla oder QT oder XFree oder KDEbase kompiliert hat, dann weiss man warum...

Wer meint, o.g. Voraussetzungen zu erfüllen, sollte sich UNBEDINGT gentoo angucken! Oder auch "Linux from Scratch" (aber nur für wirklich Hartgesottene :mrgreen:). Sowohl gentoo als auch LFS sind keine Distris im klassischen Sinne, da einem kein fertiges System vorgeknallt wird, sondern man sich im Prinzip seine eigene Distri nach den eigenen Ansprüchen zurechtschustert. Also NUR und AUSSCHLIESSLICH die von einem selbst benötigte Software (abgesehen natürlich von den absolut rudimentären Systemprogrammen, die einfach zum Laufen notwendig sind) und die auch noch optimal angepasst auf die eigene Architektur. Kein gentoo oder LFS Linux ist wie das Andere. Das macht es gleichzeitig so geil und auch umständlich.

Das Programmmanagement Portage (gentoo) ist neben APT-GET (Debian, gibt aber auch schon Ports für andere Linux-Systeme) wohl das Geilste überhaupt, da man sich wirklich NIX mehr um Abhängigkeiten scheissen muss! Die Vorteile brauch ich dem geneigten Leser wohl nicht weiter zu erläutern, hehe...

P.S.: Ich befinde mich nun bei Tag 7! Also, plant wirklich viel Zeit ein! Dafür läuft aber RTCW und TeamSpeak schon :) Jedoch ist noch kein Office drauf. Das hau ich mir dann drauf, wenn ichs brauch...
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fidel castro
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Beitrag von fidel castro »

greez,

gratulation zur geburt *g*

kann mir vorstellen ,daß so ein selbst-gestricktes OS seine vorteiel hat....

für mich kommt jetzt erstmal der vergleich REDHAD9 VS SUSE8.2
dan nweitersehen, wenn ich mal in der Unix welt drin bin.

ciao
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