Die mörderische Bilanz der Mauer

[WolfVox (GER)]

Die mörderische Bilanz der Mauer http://www.welt.de/data/2006/07/28/976635.html

Starben durch das Grenzregime 270 oder 1135 Menschen?
Erst 16 Jahre nach der Einheit werden die Schicksale der Opfer erforscht

... HEUTE wurde dagegen in den Medien die Zahl 125(!) als "wissenschaftlich geklärt" genannt:

Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F2,00.html

Nach neuen Erkenntnissen des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
starben zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer 125 Menschen.

Bem.: Was soll die Betonung auf "sie starben" wohl aussagen ? Die korrekte Bezeichnung dafür wäre doch wohl: "sie mussten sterben"
Diese Menschen sind sicher nicht an Altersschwäche o.ä. gestorben - sondern sie wurden erschossen, oder starben durch Minen u.a.



In den nächsten Jahrzehnten wird man dann wohl auch "wissenschaftlich beweisen" können,
dass es die Mauer, den Schießbefehl und u.U. sogar die ganze DDR gar nicht gegeben hat

Wenn die DDR das Paradies für seine Bewohner war, dann wird es aber Zeit dies "auch" richtigzustellen!.


Und ich dachte immer, die deutsche Geschichte wird erst ab dem Zeitpunkt "politisch korrekt" dargestellt,
wenn die meisten Zeitzeugen bereits unter der Erde sind und sich nicht mehr dagegen wehren können ...
So kann äääh lässt man sich täuschen. Wie bei vielem anderem, wo die Masse wenigen das Denken überlässt!

[WolfVox (GER)]

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Hildebrandt: Historiker arbeiten im PDS-Auftrag

[...]

Hildebrandt warf den "sogenannten Forschern" bei ihrer Pressekonferenz zum Jahrestag des Mauerbaus vor,
im Auftrag des SPD-PDS-Senats gegen Geld die Zahl der Maueropfer aus politischen Gründen "kleinzurechnen",
um ein günstigeres Bild der DDR zu zeichnen. "Das ZZF darf keine höhere Zahl als 125 Tote nennen", sagte Hildebrandt.
Das sei ein Auftrag von Kultursenator Thomas Flierl (PDS).

[...]

Hildebrandt gab bekannt, dass die Zahl der "Opfer von Flucht und Grenzregime" an der innerdeutschen Grenze
zwischen 1945 und 1989 insgesamt nach aktueller Zählung 1.201 betrage, 66 mehr als 2005.

Zu diesen neu bekannt gewordenen Todesfällen, die im Zusammenhang mit dem DDR-Grenzregime stünden,
zählten unter anderen DDR-Flüchtlinge, die aus Grenzgewässern geborgen wurden, ein fahnenflüchtiger polnischer Soldat,
der auf der Flucht nach West-Berlin erschossen worden sein soll.
Auch habe Dänemark Leichen in der Ostsee Ertrunkener an die DDR-Behörden übergeben.
Es sei zu erwarten, dass sich die Zahl der Todesopfer an der DDR-Grenze künftig nicht reduziere, sondern weiter erhöhe.

Berliner Zeitung, 11.08.2006

Quelle ... und mehr Infos: http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... 76421.html