Halbe Rente für Kinderlose?

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No Mercy
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Halbe Rente für Kinderlose?

Beitrag von No Mercy »

http://focus.msn.de/finanzen/versicheru ... 26257.html

Die gesetzliche Rente soll nach Meinung von Sozialexperten an die Zahl der Kinder gekoppelt werden. Kinderlose würde dann entsprechend weniger bekommen.

1960 hatte nur ein Elftel der Frauen keine Kinder, 2030 wird es ein Drittel sein, so die Prognose des Sozialexperten Jochen Pimpertz vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Diese dramatische Verschiebung habe zwangsläufig Folgen für das System der gesetzlichen Rente. Pimpertz und andere Experten, darunter auch Sachsens Ex-Ministerpräsident Kurt Biedenkopf, Johann Eeckhoff von der Universität Köln sowie SPD-Sozialexperte Karl Lauterbach, fordern deswegen, dass ein Teil der Erziehungsleistung auf Kinderlose umgelegt werden solle. „Der Rentenanspruch muss an die eigene Kinderzahl gekoppelt werden", meint Pimpertz.

Junge Generation an Kosten beteiligen

Heute sei es in der Regel so, dass die Paare mit Kindern die Hälfte der Erziehungskosten selbst tragen. Das müsse sich langfristig ändern. Der Kölner Sozialexperte schlägt deswegen vor, dass die Generation der heute 40-Jährigen und Jüngere, die keine Kinder haben, langfristig im Umlageverfahren an den Erziehungskosten beteiligt werden. Es sei an der Zeit, uns mit dieser Idee anzufreunden. „Wer keinen generativen Beitrag für das Rentensystem leistet, muss eben anders finanziell vorsorgen.“

Ein Kind kostet 107 000 Euro

Wie viel ein Kind kostet, hat Familienforscher Dr. Hans Bertram errechnet. Alle Transferleistungen des Staats wie Kindergeld und Riesterförderung berücksichtigt, zahlt ein Paar im Laufe von 18 Jahren 107 000 Euro für den Sprössling.

Insofern sei es nur gerecht, wenn ein Teil dieser Leistung auf Kinderlose umgelegt werde. Nach dem vom IW vorgeschlagenen Rentenmodell sollen rund 45 Prozent der Renten beitragsbezogen ausgeschüttet werden und 55 Prozent in Abhängigkeit von der individuellen Kinderzahl. Die volle Rente bekäme dann nur, wer zwei Kinder aufzöge. In konkreten Zahlen ausgedrückt würde ein Durchschnittsrentner des Jahres 2003, dem 954 Euro im Monat zustehen, nach dem IW-Modell einen Rentenanspruch in Höhe von 429 Euro (45 Prozent) erwerben. Die restlichen 525 Euro (55 Prozent) gäbe es nur bei zwei eigenen Kindern.

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Ich denke damit sollte man sich wirklich sozial verhalten und die Kinderlosen aus der Pflichtversicherung entlassen, weil die "Rente" (verdient den Namen dann nicht wirklich mehr) dann unter dem Sozialhilfenivau liegen würde.

Das die Kinderlosigkeit bzw. die 1-Kind-Familie nicht für einen Bevölkerungswachstum ausreicht ist sicherlich klar, aber die aktuellen Probleme der Rentenversicherung sind eher in der Vergangenheit als in dem Problem zu suchen (meine Meinung). Bei der Wiedervereinigung Deutschlands und deren Folgekosten (die Ostrentner sind ja in die Rentenversichung reingenommen worden, ohne auch nur einen Pfennig reinbezahlt zu haben) sind Milliardenkosten -welche heute sich noch genauso auswirken- von der Staatskasse in die Rentenkasse übertragen worden. Das kreide ich auch weniger den Ostrentnern an (die wurden ja nicht gefragt), als den "fantastischen" Politikern dieser Zeit, die damit die Einzahler richtig beschissen haben.
Mein Motto: Show no mercy

Wissenschaft appelliert an die Intelligenz, Religion an die Dummheit.
WolfVox (GER)
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Die gesetzliche Rente soll nach Meinung von Sozialexperten an die Zahl der Kinder gekoppelt werden. Kinderlose würde dann entsprechend weniger bekommen.
Diesen "sogenannten" Sozialexperten ist wohl nicht erst seit Kurzem der Blick für die Realität verloren gegangen, oder ?
WER zahlt den am meisten und längsten in die Rentenkassen ein - das sind doch wohl die Kinderlosen, oder nicht ?
Zugegeben, diese "erzeugen" keine zukünftigen Steuerzahler - aber jene auch noch für ihren Solidaritätsbeitrag zu bestrafen ?

Ein Single zahlt bekanntlich mehr wie ein Verheirateter ein, bekommt am Ende aber weniger als er festverzinst angelegt hätte :?
Aus diesem Grund MUSS mMn die Zwangs-Rente abgeschafft werden, da diese keine Beamte / BAT`ler MIT versorgen kann.
Alle Rentner bleiben in der gesetzlichen Kasse - der Rest bekommt sein bisher eingezahltes Geld auf sein Privatrentenkonto.
Der Staat kann sich anschließend mit dem DBB allein herumschlagen, wie und was diese dann noch vom Rest ab-bekommen.



Dem "Gordische (Schulden-)Knoten" ist wohl nur mit radikalen (Ein-)Schnitten beizukommen - alles andere bringt eh nix.


Dies wären z.B. welche die ich mir dazu vorstellen könnte:

Vorab.
Die Bundesregierung sollte vielleicht mal (wieder!) die Großkonzerne an den Abgaben beteiligen und anschließend die
Bürger /-innen entlasten, dann würde sich "manch Problem" bestimt von alleine erledigen - oder gar nicht erst stellen.


"Übergangsgeld"(=von der Entlassung bis zu Rente) bezahlt zukünftig komplett das Unternehmen und nicht der Steuerzahler.
Jeder Tarifvertrag wird nur noch mit dem Betriebsrat geschlossen => Flexibilisierung der Arbeitszeiten, je nach Anforderung.

Zusätzlich sollten die Beamte / Staatsangestellte ihre Pensionen selbst finanzieren,
dann bräuchte man sich auch nicht mehr aus den gesetzlichen Kassen zu bedienen.
Sämtliche gesetzlichen Versicherungen (Arbeitslosigkeit, Kranken- und Renten) werden freiwillig.

Wer Steuern / -Abgaben (z.B. Mineralöl-, Öko- oder sonst. -Steuern) zweckentfremdet oder verschwendet, wird zukünftig
angezeigt "UND" persönlich dafür haftbar gemacht, damit das Risiko einer Wiederholung auch effektiv vermindert werden kann.
Anzuwenden ist hierbei das Strafgesetzbuch(=StGB) §263 Betrug (+ (2) Versuch), und insbesondere der §266 Untreue.
Den genauen Wortlaut und die Strafen, kann man im Internet unter http://bundesrecht.juris.de/stgb/index.html nachlesen.


Finanzielle Unterstützung für Arbeitssuchende gibt es nur noch, wenn jene vorab auch eingezahlt haben.
Schulabgänger bleiben zu Hause, Lebensgefährten /-innen werden über den Anteil des Partners bezuschusst.
Steuervergünstigungen und -Abschreibungen werden nur noch in sozialen Härtefälle überhaupt genehmigt.

Jegliche Beteiligungen des Bundes, wie z.B. der Bahn, VW u.a. müssen kurzfristig aufgelöst werden, da damit nur 1.) eine
Wettbewerbsverzerrung entsteht und 2.) diese Unternehmen sich u.U. nur mit Steuergeldern am Leben halten (s.a. StGB §266).

Kartellbildungen (z.B. der Stromkonzerne u.a.) werden grundsätzlich untersagt und sind bereits im Ansatz schon strafbar.
Erneuerbare Energieträger (aus Wind-, Holz-, Sonnenkraft) werden keine extra Fördermittel mehr gegenüber anderen gewährt.
=> Es kann und darf nicht sein, dass Atomkraftwerke abgeschaltet und dafür wieder Kohlekraftwerke aktiviert werden müssen!


... und so weiter und so fort.





Egal was zukünftig noch alles passiert, vergessen sollte man dabei nie:

Die Mitglieder des Bundestages sollten langsam mal mit der Verblödung der Bürger
aufhören, um damit NUR von den eigentlichen Gründen der ganzen Misere abzulenken.

Beamte, Staatsangestellte UND Politiker sind AUSSCHLIEßLICH FÜR die Steuerzahler und
Bürger /-innen da und werden VOM VOLK schließlich auch bezahlt (oder ausgehalten!) und
sicher NICHT, um von jenen als Dank (dafür!) NUR verarscht und ausgeplündert zu werden!



Bevor ich oder sonst jemand hier es noch vergisst ...
Mit u.a. Feinstaub und T(r)OLL-Collect, warten bereits die nächsten Überraschungspakete aus Berlin auf Auslieferung :evil:
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Ich habe heute einen interessanten Artikel zum Thema Steuerpolitik gefunden:


Auch mehr als 50 Prozent Steuern sind erlaubt

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1 ... ntent.html
17. März 2006 Der Staat darf auch mehr als 50Prozent Steuern vom Einkommen seiner Bürger verlangen.
Diese Entscheidung hat das Bundesverfassungsgericht am Donnerstag in Karlsruhe bekanntgegeben.[...]

[...] Damit rückte der Zweite Senat von dem „Halbteilungsgrundsatz” ab, den er im Jahr 1995
unter maßgeblicher Mitwirkung des damaligen Richters Paul Kirchhof aufgestellt hatte.
Nach diesem aufsehenerregenden Beschluß durfte der Zugriff des Staates auf Einkünfte
des Bürgers höchstens „in der Nähe einer hälftigen Teilung” liegen.[...]

Warum nimmt sich der Staat nicht gleich ALLES von dem was man "verdient"
... und gibt nur das zurück, was ER zum Überleben für ausreichend hält ? :roll:
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Re: Halbe Rente für Kinderlose?

Beitrag von Master Mayhem »

No Mercy hat geschrieben: Ein Kind kostet 107 000 Euro

Wie viel ein Kind kostet, hat Familienforscher Dr. Hans Bertram errechnet. Alle Transferleistungen des Staats wie Kindergeld und Riesterförderung berücksichtigt, zahlt ein Paar im Laufe von 18 Jahren 107 000 Euro für den Sprössling.

Ich denke damit sollte man sich wirklich sozial verhalten und die Kinderlosen aus der Pflichtversicherung entlassen, weil die "Rente" (verdient den Namen dann nicht wirklich mehr) dann unter dem Sozialhilfenivau liegen würde.
Nabend!

Auch wenn ich mich damit extrem unbeliebt mache - aber im moment zahle ich für meine Tochter 300€/Monat Unterhalt und was so anfällt, wenn sie am WE bei mir ist, dazu kommt am WE auch noch die Pflegetochter meiner Ex, die ich aus sozialer Verantwortung und einfach weil ich sie mag ebenfalls gerne am WE nehme.
Inclusive Transferleistungen des Staates berücksichtigt 107000 € halte ich noch für untertrieben.

Was wäre da bitte solidarisch, die Kinderlosen aus der Pflichversicherung zu entlassen, weil sie aus dem eingezahlten nix mehr haben, weil es fast Hartz 4 Niveau hat? Das ist doch der Sinn davon, dass Kinderlose, absolut zu recht, erstmal zur Kasse gebeten werden, weil sie nicht sicherstellen, dass die Rentenzahlungen auch weiter erfolgen können.

Falls diese Idee verloren gegangen ist - die Rentenkasse versorgt aus den momentan Arbeitenden, diejenigen, die nicht mehr arbeiten können, weil sie es ein Leben lang getan haben. Würde keiner mehr einzahlen, wäre diese Kasse innerhalb von wenigen Wochen leer und wir müssten unsere Alten irgendwo im Wald verscharren....


Versaut hat die Situation in meinen Augen vor allem 16 Jahre sorglose CDU Regierung, die mit vollen Händen Sozialleistungen rausgehauen hat, die einfach nicht finanzierbar waren. Und zum guten Schluss wird dann ein toller Vorschlag in der EU gemacht, dass die Staatsverschuldung eine bestimmte Steigerung nicht übersteigen darf.......tja da bleibt unserer Generation es nur über die Suppe auszulöffeln, das wirtschaftswunder ist definitiv vorbei.
Einfach die Staatsverschuldung weiterhin erhöhen und verscuhen die EU Richtlinien dazu zu entschärfen kann auch keine Lösung sein, denn was sollen unsere Kinder von uns sagen, wenn sie das einmal verstehen - falls ihr wisst was es heißt verantwort für Leben zu übernehmen.....

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Beitrag von [KuB]HausTier »

Sollen kinderlose und zahlende Leute jetzt bestraft werden, weil "bekennende" homosexuelle Politiker eine scheiss-kohle verdienen und einer Partei angehören, deren manch Angehöriger genau so einen Schwachsinn "ernsthaft" vertritt ?

Sorry, langsam wirds peinlich...
...und das meine ich als Vater... :wink:
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Versaut hat die Situation in meinen Augen vor allem 16 Jahre sorglose CDU Regierung,
die mit vollen Händen Sozialleistungen rausgehauen hat, die einfach nicht finanzierbar waren.
Dies ist wie du es hier darstellst so nicht ganz richtig.
Zugegeben, Kohl war stets mit einem großen Geldkoffer in der Welt unterwegs, aber dies erklärt keine noch so hohe Staatsverschuldung.

Die Renten wurden bereits zu Wirtschaftswunderzeiten an die Löhne und Gehälter gekoppelt, da sich damals niemand vorstellen konnte, dass
es einmal zu einer Stagnation bzw. so hohen Arbeitslosigkeit, und damit zu immer-weniger Einzahler und immer-mehr Kassierer kommen würde.
Erst Korrekturen wurden aber dennoch Anfang der 90er-Jahre von der Kohl`schen Regierung(= N.Blüm) auf den
Weg gebracht, da damals schon abzusehen war, dass dies auf Dauer nicht mehr lange funktionieren würde.

Verfolge dazu einfach mal die Steigerung der Arbeitslosenzahlen und der Staatsverschuldung - von Anfang der 70er bis ins Jahr 2000 und darüber
hinaus. Dabei werden die meisten Versäumnisse der jeweiligen Parteien mehr als offensichtlich ... und nicht nur eine - sondern ALLE waren beteiligt.
Klick mich => http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Staat ... is2004.PNG ... und schau dir anschließend die jeweiligen Regierungsparteien dazu an.
(Bedenke dabei aber auch, dass manch auf den Weg gebrachte Änderung, sich auch erst ein oder mehrere Jahre später erst auswirken kann.)
Interessant, wenn auch nicht ganz aktuell, dafür umso erschreckender, diese Infoseite => http://www.sgipt.org/politpsy/aktuell/p ... ch%202003:


Das gesamte politische System mit der Beamtenversorgung durch Steuerzahler war von-Anfang-an falsch und konnte mMn auch nur scheitern.
Staatsangestellte hätten EINZIG aus dem Erlös von Bundeseigentum entlohnt werden dürfen - alles andere führt eh nur zum Griff in fremde Kassen.
Wenn nur noch wenig oder nichts mehr davon übrig ist, werden es automatisch weniger ... und damit die Aufgaben in die Privatwirtschaft überführt.

Wir leben hier ja auch nicht in einer Planwirtschaft a la DDR, wo die Politiker die Wirtschaft gesteuert haben, sondern es ist eher umgekehrt der Fall.
Wenn der Steuerzahler jedoch völlig allein die ganze finanzielle Last tragen soll, da sich die Großunternehmen längst aus ihrer sozialen Verantwortung
(auch komplett) gelöst haben, oder sogar daraus subventioniert werden und teilweise auch noch ins Ausland abgewandert sind - was bleibt dann noch ?
Fazit: Die Grünrotschwarzbraungelben taugen weitgehend nichts.

Deutschland braucht einen neuen Typ PolitikerIn: Die Weißen - das ganze Spektrum:
Menschen mit Charakter, Verstand, Realismus, Pragmatismus, Verantwortung, Gerechtigkeitssinn, Solidität und Stabilität

Und zum guten Schluss wird dann ein toller Vorschlag in der EU gemacht, dass die Staatsverschuldung eine bestimmte Steigerung nicht übersteigen darf.......
Tja, hätte das deutsche Volk über einen Beitritt zur EU / dem Euro abstimmen können oder dürfen, dann wäre manches wohl auch anders ausgegangen.
Nicht einmal über die EU-Verfassung kann bei uns abgestimmt werden - wir haben es mit unserer (Pseudo-)Demokratie aber wohl auch nicht anders verdient.
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Beitrag von ciTy][gonzo »

diejenigen die sagen, kinderlose sollen weniger rente bekommen, weil sie nicht dafür sorgen, dass die rentenkassen weiter gefüllt werden, sollten mal ein bisschen weiter denken.
Auch Kinderlose zahlen in die Rentenkassen ein. Wenn ich ins Rentenalter komme. Habe ich 50 in Worten FÜNFZIG Jahre eingezahlt in die Rentenkasse, und soll dann selber kaum was rausbekommen? Sorry, so nicht. Warum sind die Rentenkassen leer? Weil wir die Rentner aus dem Osten mitbezahlen müssen, die nie was reingezahlt haben. Dadurch sind doch die riesen Löcher drinn erst entstanden. Oskar Lafontaine hatte damals schon gesagt: Die Wiedervereinigung ist so nicht finanzierbar, aber er wurde ja nur ausgelacht und jetzt haben wir den Salat.
Wenn weniger Rente für Kinderlose, dann aber sofortige Entlassung aus der Pflichversicherung UND Rückzahlung der geleisteten Beiträge. Und dann sehen wir mal wie das Loch immer größer wird
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Beitrag von Master Mayhem »

[pug]gonzo hat geschrieben:Habe ich 50 in Worten FÜNFZIG Jahre eingezahlt in die Rentenkasse, und soll dann selber kaum was rausbekommen? Sorry, so nicht. Warum sind die Rentenkassen leer? Weil wir die Rentner aus dem Osten mitbezahlen müssen, die nie was reingezahlt haben.
In den 50 Jahren bist du einfach solidarisch gegenüber denjenigen, die in dem moment alt sind und auf ihre rente angewiesen sind - das ist kein persönliches konto auf das du da einzahlst, sondern ein großer topf aus dem momentan die renten gezahlt werden, und da bedient sich auch kein politiker mit seinem gehalt dran - klar politiker verdienen nicht schlecht egal welcher sexuellen ausrichtung, aber das hat mit dem thema nur sehr wenig zu tun, außer dass man nen schuldigen braucht und dann am liebsten den nimmt, auf den man sowieso einen sozialneid hat.... :roll:

Was die Rentner aus dem Osten betrifft, klar haben die nie eingezahlt, aber diejenigen, die diese Idee der Rentenkasse geschaffen hat, haben erst Deutschland in Schutt und Asche gelegt, bevor sie aus den Kassen die ersten Rentenzahlungen erhalten haben, die faktisch nach dem Krieg nicht mehr existerten, zumindestens das Geld war weg, wer wieviel eingezahlt hatte war wohl noch bekannt nach dem WW2 - also was soll die diskussion, wir haben nen haufen alte menschen, die versorgt werden müssen und ich rechne ehrlichgesagt auch nicht damit, jemals etwas aus der Rentenkasse wiederzusehen.

Aber vielleicht bringen die "Weißen" ja eine neue alte Idee auf den weg, der unsere alten schmerzfrei und sozialverträglich vergast, ab 65....dann bräuchten wir keine Rentenkassen mehr....

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