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No Mercy
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Beitrag von No Mercy »

http://www.n-tv.de/629953.html

... Eine dänische Journalistin in Tel Aviv sagte: "Ich verstehe nicht, warum der Sender Al Dschasira ausgerechnet jetzt die Geschichte mit den Karikaturen so hoch spielt. Die Karikaturen sind schließlich schon im vergangenen September erschienen und hatten damals keinerlei Aufsehen erregt."

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Dänische Zeitungen haben vor Monaten Karikaturen veröffentlich (September) und nun gibt es einen Proteststurm in der islamischen Welt.

Wieso? Das wissen die Protestierenden vermutlich selber nicht, außer das irgendwo in der Welt (ich schätze mind. 80 % von den Demonstranten weis überhaupt nicht wo Dänemark liegt) es eine religiöse Karikatur gab .. welche nicht sein darf.

Das sowas nach Monaten von arabischen Zeitungen und Sendern als Skandal erkannt wird .... dürfte fast schon "Bild-Nivau" haben.


http://www.n-tv.de/630066.html

Aus Empörung über die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in westlichen Ländern sind nach den Freitagsgebeten in der islamischen Welt Hunderttausende aufgebrachte Muslime auf die Straßen gegangen.

Zu den mit Abstand größten Demonstrationen kam es in Iran. Allein dort protestierten landesweit Hunderttausende Gläubige. Auch in Indonesien, im Irak, Jordanien, Syrien, Sudan, Somalia, Ägypten, den Palästinensergebieten und Pakistan machten zum Teil Tausende Demonstranten ihrem Ärger Luft.

Rasmussen bei Al Arabija

Kurz vor den Freitagsgebeten hatte sich der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen in einem Interview mit dem Fernsehsender Al Arabija direkt an die Bevölkerung der islamischen Welt gewandt. "Ich habe eine sehr wichtige Botschaft an Sie: Das dänische Volk hat die Meinungsfreiheit und die Religionsfreiheit über Generationen verteidigt. Wir respektieren zutiefst alle Religionen einschließlich des Islam. Für mich ist es wichtig, Ihnen zu sagen, dass die Menschen in Dänemark nicht die Absicht haben, Muslime zu beleidigen." In Dänemark waren die Karikaturen vor vier Monaten zuerst erschienen.

In Kopenhagen traf Rasmussen sich später mit den 76 dort akkreditierten Botschaftern. Dabei warnte er vor "unüberschaubaren Konsequenzen" bei einer weiteren Eskalation des Streits. "Wir haben es mit einem Problem zu tun, das erhebliche Teile der Welt umfasst", so Rasmussen. "Wenn die Proteste auf den Straßen weiter eskalieren, können wir vor unüberschaubaren Konsequenzen in allen berührten Ländern stehen."

Ägyptischer Botschafter nicht zufrieden

Der ägyptische Botschafter in Dänemark bezeichnete die Antwort der dänischen Regierung auf die Karikaturen als unzureichend. Das Land müsse mehr tun, um die moslemische Welt zu besänftigen, sagte Mona Omar Attia nach dem Treffen mit Rasmussen. Saudi-Arabien, Kuwait, Libyen und Syrien haben ihre Botschafter bereits aus Dänemark abberufen.

EU zieht Dänen und Franzosen ab

Nach Drohungen gegen Europäer zogen die EU-Beobachter am palästinensisch-ägyptischen Grenzübergang Rafah Dänen und Franzosen ab. Am Vorabend hatten im Westjordanland radikale Palästinenser einen Deutschen angeblich aus Protest gegen die Zeichnungen in ihre Gewalt gebracht, nach einer Stunde jedoch wieder freigelassen.

Der britische Außenminister Jack Straw kritisierte die Veröffentlichung der Karikaturen in europäischen Zeitungen scharf. "Der Nachdruck dieser Zeichnungen ist beleidigend und respektlos", sagte Straw in London. Für den Vatikan sagte der italienische Kardinal Achille Silvestrini, man könne nicht über Gott, den Koran oder Mohammed scherzen. "Eine Satire-Freiheit, die das Gefühl anderer verletzt" sei eine Pflichtverletzung".

In mehreren europäischen Ländern druckten Zeitungen auch am Freitag die Karikaturen nach. Das französische Blatt "Libération" begründete dies mit der Verteidigung der Pressefreiheit. Frankreichs Premierminister Dominique de Villepin rief dazu auf, die Erfordernisse der Freiheit und der Achtung in Einklang zu bringen. "Wir wollen natürlich alles vermeiden, was unnötig verletzt", sagte Villepin.

"Westlichen Bürgern keinen Schaden zufügen"

Der Direktor der Al-Aksa-Moschee, Mohammed Hussein, verurteilte die Karikaturen als Beleidigung des Propheten. In seinem Freitagsgebet sagte er vor Tausenden muslimischen Gläubigen auf dem Tempelberg in Jerusalem: "Wir verurteilen alle diese Beleidigungen des Propheten und der Muslime scharf und rufen Muslime auf, überall ihren Ärger zu zeigen." Er mahnte zugleich, westlichen Bürgern dabei keinen Schaden zuzufügen.

Auch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas verurteilte die Veröffentlichung der Karikaturen in einer Erklärung. Er warnte davor, Bürger europäischer Staaten dafür verantwortlich zu machen.

Hunderttausende im Iran auf den Straßen

Im Iran protestierten Hunderttausende nach dem Freitagsgebet in der Hauptstadt Teheran und anderen iranischen Städten gegen die Karikaturen. In Teheran gingen mehrere tausend Menschen auf die Straße. Sie skandierten Slogans wie "Diese Beleidigung bleibt nicht ohne Antwort" sowie "Tod Amerika" und "Tod Israel". Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad erklärte, wenn Muslime derartige Beleidigungen ignorierten, würden die anti-islamische Bewegungen noch weiter um sich greifen.

Sturm auf dänische Botschaft in Jakarta

In der indonesischen Hauptstadt Jakarta stürmten etwa 300 Demonstranten das Gebäude der dänischen Botschaft und verbrannten die dänische Flagge. "Wir sind keine Terroristen, wir sind keine Anarchisten, aber wir sind gegen Leute, die den Islam beleidigen", riefen die Demonstranten in Jakarta - Anhänger der Partei Islamische Verteidigerfront, die für die Einführung des islamischen Rechts im bevölkerungsreichsten muslimischen Land der Erde eintritt. Etwa 100 indonesische Polizisten beobachteten den Protest, der nach einer Stunde beendet war. Verhaftet wurde niemand. Nach dem Angriff auf die dänische Botschaft zogen sie zum Redaktionsgebäude der indonesischen Zeitung "Rakyat Merdeka". Diese hatte am Donnerstag eine der Karikaturen auf ihrer Web-Site veröffentlicht, um ihren Bericht über die weltweiten Proteste zu illustrieren.

Das geistliche Oberhaupt der irakischen Schiiten, Großayatollah Ali al Sistani verurteilte die Karikaturen ebenfalls, deutete allerdings auch an, dass radikale Muslime dazu beigetragen hätten, das Bild des Islams in der Welt zu verzerren.

UN-Generalsekretär Kofi Annan äußerte sich besorgt über den eskalierenden Streit. Die Pressefreiheit müsse den Glauben aller Religionen respektieren, erklärte er nach Angaben seines Sprechers Stéphane Dujarric. Missverständnisse und Abneigungen müssten im friedlichen Dialog und mit gegenseitigem Respekt überwunden werden.

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Zu den mit Abstand größten Demonstrationen kam es in Iran. Allein dort protestierten landesweit Hunderttausende Gläubige. Auch in Indonesien, im Irak, Jordanien, Syrien, Sudan, Somalia, Ägypten, den Palästinensergebieten und Pakistan machten zum Teil Tausende Demonstranten ihrem Ärger Luft.
Sudan und Somalia? Klar .. was wichtigeres gibt es da ja auch nicht .. nichts zu Essen und zu trinken, aber gegen eine Karikatur demonstrieren. Wenn das alles ist was wichtig ist ... so haben sie meinen Segen (außerhalb Dänemarks hätte von der Karikatur eh keiner Notiz genommen, aber durch die Aktionen kennt die jetzt fast die ganze Welt), aber ich bin mal gespannt wie die Reaktionen bei Hetzparaden ausfallen die in andere Richtungen zielen .. da sollte man auch mal so einen Aufstand machen.
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Beitrag von Kralung »

Naja der Aufstand is bestimmt von einen wenigen "Hasspredigern" in die wege geleitet worden!! Um wieder einen Grund zu haben in den "heiligen Krieg" gegen die ach so schlechte westliche Welt zuziehen!!!!!!
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Beitrag von Jagdpantherac »

Irgendwie muss man den dschihad (schreibt man das so?) ja rechtfertigen :?
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Beitrag von [KuB]HausTier »

Meiner Meinung nach bedarf es bei den "superheiligen Moslems" nicht wirklich einer Karikatur... :twisted: :mrgreen:
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Beitrag von 4Nt1fir3w4ll »

Dass die Karikatur "normale" Moslems verärgert kann ich gut verstehen, und es ist warscheinlich (obwohl ichs nicht finde) Schlecht, sich über einen anderen Glaube lustig zu machen (hab die Karikaturen nicht gesehn), und wirklich eine Entschuldigung wert,

Aber ich versteh bei besten Wille nicht warum die Exremisten bei uns 100%Respekt für ihren Gaube verlangen, und wegen einer Karikatur mit Terror drohen, wenn sie tagtäglich gegen die westliche Welt hetzen, und sich dabei noch im Recht fühlen :evil: :evil: *kotz*
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Beitrag von Type_0 »

4Nt1fir3w4ll hat geschrieben: Aber ich versteh bei besten Wille nicht warum die Exremisten bei uns 100%Respekt für ihren Gaube verlangen, und wegen einer Karikatur mit Terror drohen, wenn sie tagtäglich gegen die westliche Welt hetzen, und sich dabei noch im Recht fühlen :evil: :evil: *kotz*
eben weils Extremisten sind.
einerseits brauchen die was um sich wichtig zu machen und andererseits brauchen unsere Medien mal was anderes als Vogelgrippe.

das diese Extremisten extrem unkomisch sind beweisst ihre Reaktion auf diesen Joke und extrem unkomische Leute sind auch extrem doof irgendwie,imho.
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Beitrag von Oldie »

Und nicht zu vergessen , der Chefredakteur der "Libération" wurde vom Eigner , einem Ägytper , gefeuert.
Der Herr entschuldigte sich für für den Druck in "seiner" Zeitung.
Soviel zum Thema Pressefreiheit und Solidarität dann :evil:
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No Mercy
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mmh

Beitrag von No Mercy »

http://www.zdf.de/ZDFheute/inhalt/12/0, ... N=51188926
In Gaza stürmten Demonstranten das Gelände der deutschen Vertretung. Fensterscheiben gingen zu Bruch. Jugendliche warfen Steine auf die Vertretung, die eine Außenstelle der Hauptvertretung für die Palästinensergebiete in Ramallah ist. Die Demonstranten rissen eine deutsche Flagge herunter und verbrannten sie, wie ein AFP-Reporter berichtete. Jugendliche griffen auch die Vertretung der EU an.
..."rissen eine deutsche Flagge herunter und verbrannten sie" ... für sowas hat man früher den Krieg erklärt (nur um mal die Relation für eine Karikatur darzustellen).

Dazu fällt mir nur noch ein Spruch aus irgendeinem zweitklassigem Film (Name .. ka) ein: "Stolz ist ein recht armseeliger Ersatz für Intelligenz".
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Beitrag von Jagdpantherac »

dabei sind die karikaturen recht anschaulich :lol:
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mmh

Beitrag von No Mercy »

http://www.n-tv.de/631218.html

Kann man die Gefühle eines Blinden mit pornografischen Fotos verletzen oder bereiten schiefe Töne einem Tauben Ohrenschmerzen? Die Moslems sind wie "Blinde". Beim besten Willen konnten sie die angeblich so verletzenden Karikaturen nicht sehen. Keine arabische Zeitung hat sie nachgedruckt, kein arabischer TV Sender würde sie ausstrahlen und CNN vertuscht sie, als handle es sich um Pornographie. Können Gefühle allein durch Gerüchte verletzt werden?

Und hört man sich die Gerüchte genau an, so erfährt man, dass der Prophet Mohammed in jener dänischen Zeitung als Schweinskopf oder pädofiler Dämon dargestellt worden sei. Daraufhin fordern der Papst, Bundeskanzlerin Merkel und Islamexperten, dass die Presse sich "zurückhalten" und den Glauben der Moslems respektieren sollte. Doch nicht nur die Karikaturen, die in jener dänischen Zeitung abgedruckt worden sind, ließen die Gefühle aufwallen. Es waren vielmehr Cartoons aus obskurer Quelle, die eigenwillig von dem dänischem Imam einer Hetzbroschüre beigefügt worden sind, mit der er beim ägyptischen Großmufti und bei der arabischen Liga hausieren ging, um das Feuer zu legen.

Wie soll sich Jyllands-Posten nun für Karikaturen entschuldigen, die sie nicht veröffentlicht hat? Warum bezichtigen der Papst, die Bundeskanzlerin und die Experten nicht diesen dänischen Imam des Betrugs? Der Pöbel in Damaskus, Beirut und Gaza, in Kaschmir oder Afghanistan, lacht doch nur über die europäischen Selbstbezichtigungen und das schnelle Einknicken. Schon bald könnten fromme Moslems in Europa den Anblick von Schweinefleisch in Supermärkten oder offenes Frauenhaar auf der Straße als unerträgliche Gotteslästerung betrachten. Wird sich Frau Merkel dann in einen Tschador hüllen und der Papst aus Respekt beim Gebet gen Mekka verneigen?

So wie Europa jetzt auf das Verbrennen von Botschaften und Flaggen reagiert, dürfte der nächste Schritt, wenn wieder ein Gerücht die Runde macht, tatsächlich das Einhüllen in Kopftücher und eine Einschränkung der Meinungsfreiheit das beste Mittel sein, fromme Moslems von Kaschmir bis Marokko, von London bis Kopenhagen zu besänftigen. Spätestens dann müsste auch niemand mehr in Europa einen Kulturkampf befürchten.

--------------------------

Sehe ich zu 99 % genauso.
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Erste Tote bei Protesten gegen Mohammed-Karikaturen

http://portale.web.de/Schlagzeilen/msg/6069900/


Zitat:

Kopenhagen/Berlin/Brüssel/Kabul -
Bei den Protesten aufgebrachter Muslime gegen Karikaturen des Propheten Mohammed in europäischen Medien
sind erstmals Menschen ums Leben gekommen. In Afghanistan starben drei Demonstranten, in Libanon einer.[...]

[...]Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere Politiker riefen erneut zu Gewaltverzicht und Dialog auf. «Gewalt
kann kein Mittel der Auseinandersetzung sein
», sagte Merkel in Berlin. Sie könne zwar verstehen, dass die Menschen
in arabischen Ländern über die Karikaturen erzürnt seien, dies rechtfertige aber keine Gewalt bei Demonstrationen.
Das Auswärtige Amt forderte Deutsche auf, sich von Menschenansammlungen in Syrien und Libanon fernzuhalten.[...]

=> pers. Anmerkung:
Kein Fehler wäre es wohl ebenso, wenn Frau Merkel sich so oder ähnlich auch in Deutschland gegen "Gewalt bei Demonstrationen" einsetzen würde.
Schließlich leben wir hier in einer Demokratie und nicht in einem vorwiegend muslemisch orientierten Land und "Spielwiese" für radikalen Fanatiker.
Zeitweise
(z.B. am 1. Mai) könnte man aber auch "glauben" Deutschland läge im Mittleren Osten - oder es wäre nicht nur politisch 1789 mitten in Paris!




[...]Die dänische Zeitung «Jyllands-Posten» erklärte sich zu einem Treffen mit Imamen (Vorbetern) der Islamischen Glaubensgemeinschaft
in Dänemark für eine gemeinsame Erklärung bereit. Als Sprecher der Glaubensgemeinschaft hatte Imam Ahmed Akkari vorgeschlagen, dass
«Jyllands-Posten» sich gegenüber Muslimen in einer gemeinsamen Erklärung «unzweideutig» für die Veröffentlichung der Karikaturen vor
vier Monaten entschuldigt. Umgekehrt würden die Imame zur Beendigung der Proteste aufrufen.

Zitat Ende:


===========


Zum letzten Abschnitt passend der nachfolgende Artikel:

Artikel von n-tv
Am Anfang stand ein Buch - Erfundene Veröffentlichungen => http://www.n-tv.de/631124.html

Ausschnitte daraus:

Zitat:
[..]
Vorausgegangen war dem das Bemühen eines Autoren, der ein Kinderbuch über das Leben des Propheten Mohammed geschrieben hatte
und dafür einen Zeichner suchte – aber keinen fand. Im Islam ist es verboten, den Propheten bildlich darzustellen, und die dänische
Künstlerszene war nach dem Mord an dem niederländischen Islamkritiker Theo van Gogh verschreckt. So wandte sich die größte dänische
Zeitung an namhafte Karikaturisten mit der Bitte um bildliche Darstellungen des Propheten. Zwölf folgten der Aufforderung, Ende September
2005 veröffentlichte "Jyllands-Posten" die Zeichnungen – und das ursprüngliche Projekt mutierte zu einem gewaltigen Politikum.
[..]
"Wie können Sie nur den Propheten als Schwein abbilden"", fragte ein arabischer Journalist bei CNN den dazu geschalteten Redakteur
der dänischen Zeitung. Völlig verblüfft antwortete der: "Das haben wir doch gar nicht getan!" Der Araber fällt ihm ins Wort und sagt:
"Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Wie können Sie nur das Gegenteil behaupten!"
[..]
Arabische TV-Sender wie Al-Dschasira blenden die Karikaturen aus und selbst CNN verpixelt sie bis zur Unkenntlichkeit.
So wirkt allein eine verbale Beschreibung dessen, was in dieser Broschüre enthalten war. Aber das reicht offenbar aus,
um 1,3 Milliarden Moslems in eine Rage zu versetzen, an der sich Tausende mit unbeschreiblicher Zerstörungswut beteiligen.

Ulrich W. Sahm, Jerusalem

Zitat Ende:

Bild
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... aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten"
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Karikaturen- Streit: Drei Tote bei Sturm auf ISAF- Lager

http://portale.web.de/Schlagzeilen/


Zitat:

Kabul/Oslo - Bei gewalttätigen Protesten gegen die in Europa veröffentlichten Mohammed-Karikaturen
sind am Dienstag in Afghanistan drei weitere Demonstranten getötet worden.

Vier Demonstranten und drei Polizisten seien verletzt worden, als Randalierer ein norwegisches Lager
der Internationalen Schutztruppe ISAF in der nordafghanischen Stadt Maymana stürmten.

Das teilte das Innenministerium in Kabul mit. Bereits am Montag waren bei Protesten in Afghanistan
ebenfalls drei Demonstranten ums Leben gekommen. Am Dienstag wurden aus acht der 34 Provinzen
und aus der Hauptstadt Kabul Proteste gemeldet. Die radikalislamischen Taliban riefen wegen der
Karikaturen zum Heiligen Krieg (Dschihad) auf.

Zur Attacke auf das Camp der Norweger in Maymana teilte ein Armeesprecher in Oslo mit, 200 bis 300
Personen hätten das Lager mit Steinen beworfen und seien durch das Haupttor ins Innere eingedrungen.
Dabei sei es auch zu Brandstiftung gekommen. Nach Angaben des norwegischen Einsatzstabes setzten
die Soldaten Tränengas und Gummigeschosse ein, um die Demonstranten zurückzudrängen.
Jagdflugzeuge seien im Tiefflug über das Gelände geflogen, um die Menge abzuschrecken.

Das Innenministerium in Kabul teilte mit, weder ISAF-Soldaten noch Polizisten hätten scharf geschossen.
Möglicherweise sei einer der Demonstranten in Maymana ums Leben gekommen, als Randalierer Handgranaten gezündet hätten.
Die Todesursache der beiden anderen Opfer war zunächst unklar.

Ende Zitat.


=============

Angriffe auf diplomatische Vertretungen

http://portale.web.de/Schlagzeilen/msg/6069972/

Hamburg
Ausländische Botschaften gelten als exterritorial, sie müssen darum nach internationalem Recht besonders geschützt werden.

Gastländer haben laut dem «Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen» von 1961 die Pflicht,
Missionen ausländischer Staaten «vor jedem Eindringen und jeder Beschädigung zu schützen und (...)
zu verhindern, dass der Friede der Mission gestört wird».

Trotzdem kam es immer wieder zu Zwischenfällen. Zu den spektakulärsten Übergriffen gehört die Besetzung
der US-Botschaft in Teheran im Jahre 1979; damals waren 444 Tage lang 52 Menschen in der Gewalt islamistischer Geiselnehmer.
Das Geiseldrama in der iranischen Hauptstadt vergiftet bis heute die Beziehungen zwischen Teheran und Washington.
Zu den besonders schwerwiegenden Vorfällen zählen auch:



7. August 2003 - Vor der jordanischen Botschaft in der irakischen Hauptstadt Bagdad explodiert eine Autobombe,
18 Menschen kommen ums Leben. Terroristenführer Abu Mussab al-Sarkawi wird wegen der Planung des Anschlages
in Abwesenheit von einem Militärgericht in Jordanien zu 15 Jahren Haft verurteilt.

7. Mai 1999 - Bei einem versehentlichen Angriff auf die chinesische Botschaft in Belgrad durch die NATO während des
Kosovo-Krieges kommen drei chinesische Journalisten ums Leben, mehr als 20 Botschaftsangehörige werden verletzt.

16. Februar 1999 - Aus Protest gegen die Festnahme von PKK-Führer Abdullah Öcalan stürmen Anhänger der Kurdischen
Arbeiterpartei zeitgleich griechische Botschaften in Bonn, Bern, Brüssel, Den Haag, London, Moskau und Wien und verwüsten
die Büros. In Deutschland werden 14 konsularische und diplomatische Vertretungen besetzt. Im israelischen Konsulat in
Berlin erschießen am 17. Februar israelische Sicherheitskräfte drei Kurden.

17. Dezember 1996 - 14 Anhänger der linksgerichteten peruanischen Untergrundbewegung Tupac Amaru (MRTA) besetzen
während eines Empfangs die Residenz des japanischen Botschafters in der Hauptstadt Lima und nehmen 490 Gäste als Geiseln.
Die Rebellen verlangen über vier Monate lang die Freilassung aller MRTA-Gefangenen. Bei der Erstürmung der Residenz am
23. April 1997 sterben alle Geiselnehmer und 2 Soldaten. Eine der 72 befreiten Geiseln erliegt später einem Herzinfarkt.

5. April 1992: 30 bis 40 Exil-Iraner stürmen die iranische Botschaft in Bonn.
Die zu den «Volksmudschaheddin» zählenden Eindringlinge werden festgenommen, 5 Menschen werden verletzt.

17. März 1992: Ein Bombenanschlag auf das israelische Botschaftsgebäude in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires fordert
29 Menschenleben. Schleppende Ermittlungen der argentinischen Behörden ließen den Hintergrund weitgehend im Dunkeln.
Die pro- iranische Hisbollah und die Regierung in Teheran gerieten in Verdacht, den Anschlag geplant zu haben.

31. Januar 1980: In dem mittelamerikanischen Land Guatemala besetzen Bauern die spanische Botschaft in Guatemala-Stadt.
Bei der Erstürmung des Gebäudes durch die Polizei sterben 39 Menschen.



© dpa - Meldung vom 05.02.2006 15:22 Uhr
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Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückkarikiert

Beitrag von WolfVox (GER) »

Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückkarikiert =>http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewto ... 9337#29337
[...]
Wenn man sich die etwas hilflosen Kommentare( http://www.zeit.de/online/2006/06/karikaturen_holocaust ) deutscher Medien
anschaut, wird man den Eindruck nicht los, sie seien auf dem falschen Fuß erwischt worden und die Iraner hätten Recht.
Haben sie ja auch - nur anders, als sie denken: Wer Meinungen, obzwar eklige, unter Strafe stellt, darf nicht anderen vorwerfen,
dass sie die Meinungsfreiheit ablehnen.
[...]

[...]
Der Sender Al Jazeera lässt Holocaust-Leugner zu Wort kommen. Warum denn nicht ? Wer dem Quatsch, den die
Revisionisten und andere Neonazis verbreiten, so ernst nimmt, dass er ihn verbieten muss, der hat nichts begriffen.
[...]
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Beitrag von Bazooka »

Kann man diese Mohammed-Karikaturen irgendwo ankucken?
Habe die noch nie gesehen!
Den Unterschied zw. Genie und Wahnsinn definiert lediglich der Erfolg!
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Beitrag von WolfVox (GER) »

@Bazooka

Vorab:
Die Karrikaturen waren für ein Kinderbuch bestimmt - Sie können deshalb wohl nicht soo schlimm gewesen sein.
Was daran jedoch verwerflich ist oder war, ist die Tatsache, dass in der muslemische Welt jegliche Darstellung
Mohammeds u.a. eine Sünde und verboten ist - egal wie harmlos oder "Menschlich" dieser dabei dargestellt sind.


Selbst wenn - wie im christlichen Raum verbreitet - "nur" Jesus mit Umhang / Turban gezeigt würde, könnte sich
ein Muslim und in seinem Glauben beleidigt fühlen, da dies u.U. auch einer Darstellung Mohammeds "sein könnte".
Infos darüber z.B. hier => http://www.welt.de/data/2006/02/07/842291.html

Bild



Wie das ganze Karrikatur-Thema (INKL. den "anstößigen" Bildern) zuerst "aufgebauscht" und
danach extremistisch wurde, kannst du hier nachlesen => http://www.myblog.de/telegehirn/cat/118357/0




Politische / religiöse Karrikaturen sind in der arabischen Welt aber schon länger verbreitet ... und sicher nicht weniger geschmacklos !
=> http://www.tomgrossmedia.com/ArabCartoons.htm ? :shock:
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