...wer lust hat darf sich zu dem sound aufknüpfen
http://www.fredoviola.com/the_sad_song.html
...das kann ich mir einfach ned verkneifen
Der Geldratgeber
für Frauen!
von Rincemac
Kennen Sie das auch? Es ist der dritte Tag im Monat, und Sie haben schon keinen Pfennig (tschuldigung, ich meine natürlich CENT!) mehr im Armani-Ledergeldbeutel? Es ist zum Davonlaufen, denken Sie? Aber Sie laufen nicht davon, weil sie faules Stück sich ja ein Taxi rufen müssten, und dafür braucht man wieder Geld. Geht also nicht. Es ist zum Frusteinkaufen, was? Aber bevor Sie jetzt wieder zur Botique "Le 'Orrend" losrennen: halt! Sie erinnern sich? Das GELD fehlt Ihnen ja dazu. Für genau SIE habe ich diesen nützlichen Ratgeber verfasst. Also, AMICA weg, und aufgehorcht.
Das grundlegende Problem: Sie sind eine Frau. Und, sehen wir dem Problem ins blutunterlaufene Auge: Frauen können einfach nicht mit Geld umgehen, egal was sie tun. Sie sind wie kleine, verwöhnte Elstern, die an nichts glitzerndem (oder viel schlimmer: an nichts "süßem"!) vorbei gehen können, ohne sich Ihren Schnabel darüber wund zu reden, wie gerne sie es doch besitzen würden. Und wenn Sie es dann haben, legen Sie's in Ihr Nest, und es ward vergessen. Sie müssen also Ihren Konsum und vor allem Ihr Konsumverhalten grundlegend ändern, denn eine gesündere Einstellung ist der erste Schritt für ein gesünderes Bankkonto!
Deshalb möchte ich Ihnen im folgenden 10 nützliche Tipps mit auf den steinigen Weg zur Einschränkung mitgeben.
1. Finden sie versteckte Ausgaben!
Versteckte Ausgaben, um es gleich vorweg zu nehmen, sind für viele Frauen grundsätzlich alle Ausgaben, denn die wenigsten denken über die täglichen Ausgaben nach, oder darüber, dass fünfzig mal zehn Mark auch Fünfhundert sind.
Ein Beispiel: Kein Weg ist Ihnen zu kurz, um ein Taxi zu rufen, weil Ihr Mann Ihnen ungeschicktes Ding einfach keinen Wagen kaufen will? Klar, ein Taxi ist leicht gerufen, aber wie leicht ist es bezahlt? Und wenn Sie sich künftig einschränken wollen, bleibt Ihnen nichts anderes, als den Weg zum Hausbriefkasten zu Fuß zurück zu legen! Sie haben richtig gelesen: zu Fuß! Füße, das sind die zwei Dinger, die Sie immer in edelste Versace-Lacklederstiefel kleiden müssen, damit Sie sich noch oder wieder wie eine hübsche Frau vorkommen. Womit wir gleich beim nächsten Thema wären:
2. Weniger Schuhe = Mehr Geld!
Auch wenn Sie in Mathe eine Totalnull waren, wie die meisten anderen Frauen, können Sie vielleicht ganz leicht folgende Logik nachvollziehen: Wenn Sie mehr ausgeben, als Ihr Mann besitzt, sind sie im Minus. Das kann auf Dauer wiederum zwei Dinge strapazieren – Ihre Beziehung und Ihr "gemeinsames" Bankkonto. Der Begriff "gemeinsam" im Übrigen, wird von vielen Frauen so ausgelegt: »Alles, was ich mir nehme, ist meine Hälfte«. Das ist natürlich falsch. Ihre Hälfte ist die, die Ihnen Ihr Mann zuteilt, nachdem er die Kosten für sich, seinen Wagen, seine Wettleidenschaft, sein tägliches Filetsteak und den Gang zum Puff abzieht. Ja genau, Ihr Mann geht in den Puff, Sie kleines Blödchen!
Vielleicht geht ihm auch einfach auf den Wecker, dass Sie nur noch davon reden, wie sie mal wieder einen zweiwöchigen Karibikurlaub machen möchten, anstatt wie vor der Ehe ein zweitägiges Bumsgelage. Ihnen bleibt also nichts anderes übrig, auch wenn es sich jetzt schrecklich anhört, auch mal an andere außer sich zu denken!
3. Gehen Sie endlich selbst arbeiten!
Wenn auch Sie noch eine der Frauen sind, die sich zwar ziemlich emanzipiert fühlt, aber immer noch Ihren Mann zum Malochen schickt, gibt's hier Neuigkeiten für Sie: Zur Emanzipation gehört nicht nur, jeden Mann als schwanzgesteuerten Macho anzusehen und sie reihenweise abzuservieren, weil sie es nicht besser verdient haben, die Säue. Nein, dazu gehört auch, dass sie morgens früh aufstehen und zur Arbeit gehen, wo Sie eigenes Geld verdienen. Das mag sich jetzt für Sie nach einem Buch mit sieben Siegeln anhören, vor allem, wo sie doch das letzte mal daran gedacht hatten, bevor Sie sich vom geilen Rick in der zehnten Klasse schwängern haben lassen, aber es funktioniert tatsächlich! Und glauben Sie mir: Wenn Sie erst mal selbst verdienen müssen, was sie ausgeben, kaufen Sie nicht mehr jede Woche ein Paar neue Stiefelchen!
4. Kochen Sie, was sie Essen!
Ihr Mann meckert über Ihr Essen? Oder kann Ihr Mann gar nicht über Ihr Essen meckern, weil Sie erst von Maurice' Schönheitssalon nach Hause kommen, wenn Ihr Gemahl schon zähneknirschend selbst gekocht hat? Dann lassen Sie sich mal was flüstern: Es gibt auch außerhalb von Restaurants was zu Essen! Wie das? Ganz einfach: Sie gehen in etwas, das heißt "Supermarkt". Dort nehmen Sie sich einen "Einkaufswagen", gehen durch die Regalreihen, und legen "Lebensmittel" in Ihren Einkaufswagen. Danach gehen Sie zur "Kasse" (den Vorgang kennen Sie ja schon von der Botique!), nur dass Sie diesmal etwas von Ihrer "Haushaltskasse" herausnehmen, und damit bezahlen. Haushaltskasse ist das Geld, das Ihr Mann jeden Monat bereit legt, und womit sie immer bei Maurice bezahlen. Ja, denn Essen, das kommt nicht wie Sie denken, ausschließlich aus dem "Restaurant", sondern es muss "gekocht" werden!
5. Man kann Kleider auch zweimal anziehen!
Entgegen Ihrer Meinung, das würde "blöd aussehen" oder andere würden es "merken", man kann durchaus ein einmal gekauftes Kleidungsstück zweimal anziehen. Natürlich nicht direkt an zwei Tagen hintereinander, Dummerle. Aber trotzdem – keine Sau merkt sich, ob sie vor zwei Wochen etwa diese Bluse oder jene Lackstiefelchen schon mal anhatten zu dem Miniröckchen. Keine Sau schaut sie so genau an, außer es handelt sich um eine andere Frau. Für Männer zählt nur, dass Sie geil gebaut sind und dicke Möpse haben. Nur Frauen taxieren Frauen so genau und haben ein fotografisches Gedächtnis, wenn es um Kleidungskombinationen geht. Das kennen Sie doch:
"Hast Du die gesehen, die hat ja schon wieder das blaue Oberteil mit der schwarzen Hose an! Das hatte die doch vor drei Wochen schon mal an! Hat die etwa nichts anderes zum Anziehen?"
Das sind zwei sich unterhaltende Tussis.
Männer denken in etwa so: "BOAH! Geile Beine!" oder "Was für ein süßer Arsch!" oder aber "Ficken!".
Sie denken nicht: "Das Bleu passt aber gar nicht zu dem Café der Stiefel... ts ts ts!"
Sie leben also in Ihrer eigenen kleinen Welt, Madame. Also wachen Sie auf!
Außerdem haben Sie dann nicht das Problem, dass Sie in der Früh gar nicht wissen, welches Ihrer hundert Oberteile zu welchem Ihrer zweihundert Röcke mit welchem Ihrer Dutzenden Paar Schuhe passt.
6. Der neue Mercedes Ihrer Nachbarn ist nur geleast!
"Schau mal, Meiers haben einen nagelneuen SL 500! Also wie können die sich das nur leisten?! Und wir fahren immer noch in unserer einjährigen Schrottmühle rum!"
Den Satz hat Ihr Mann bestimmt auch schon mal vernommen, wenn Sie in einer Gegend aus lauter kleinen Spießerfamilien wohnen, die ein Statussymbol höher ansiedeln als eine neue Heizung oder drei gesunde und reichhaltige Mahlzeiten am Tag. Glauben Sie mir: Wenn Ihr Nachbar einen neuen Mercedes 500 SL fährt, ist er entweder griechischer Drogenschieber, anatolischer Chickenverchecker oder einfach nur arbeitslos. Ihr Mann muss jeden Tag 10 Stunden arbeiten, abends Ihren Pampf essen und die zwei Kinder bei Laune halten – und da soll er sich von dem, was Sie übrig lassen, auch noch jedes Jahr ein neues Auto kaufen? Vergessen Sie's! Er spart schon lange auf seinen eigenen Besitz weit weg von Ihnen. Schon in der Bibel stand: "Du sollst nicht Deines nächsten Hab und Gut begehren." Also halten auch Sie sich gefälligst dran, habgierige Tussi!
7. Faltencremes sind scheiße!
Sie sind auf Ellen Betrix und Nivea reingefallen? Sie naives Ding. Wenn Sie einen alten Apfel mit Nivea Visage einschmieren, kriegt er dann einen glatten Teint? Na also. Vergessen Sie alles, was die Werbung jemals über Faltencreme gesagt hat. Sie werden als alte, runzlige Tussi enden, also sparen Sie sich die Tausend Mark im Monat für Falten- und sonstige -Cremes. Die einzige, die einen Vitamin-A-Komplex hat, sind nämlich Sie! Wenn Sie was für Ihre Haut tun möchten:
8. Hören Sie auf zu rauchen!
Klaro, damals in der Schule war es Megacool, mit den anderen Weibern am Glimmstängel zu ziehen. Aber heute rauchen Sie etwa eine Schachtel und mehr am Tag. Mal ganz davon abgesehen, dass Sie jeden in Ihrer Umgebung mit Krebs verdammen, Ihre Lungen aussehen, wie die Straße zur Hölle und Sie aus dem Mund stinken wie ein alter Aschenbecher, macht Rauchen Sie auch noch unattraktiv für andere. Von wegen "Cool" also, Pustekuchen! Und aufhören hat nichts damit zu tun, es dauernd zu sagen, sondern man muss es dann auch tatsächlich machen! Sparen Sie sich also die Zehn Mark am Tag, sie können diese vermutlich brauchen, und zwar für
8. SMS
Sie sind eine derjenigen Tussis, die mir und anderen im Zug mit dem Gepiepse Ihres Handies unglaublich auf die Eier gehen? Ihr Handy ist die physische Verlängerung Ihres Kleinhirns? Sie können nicht ohne Handy "leben"? SMS ist Ihre Hauptkommunikationsplattform? Oh mein Gott! Dann sind Sie eine Vollidiotin! Eine SMS kostet Sie in etwa so viel wie zwei Minuten Telefonieren, und bei Ihrem Mundwerk kriegen sogar Sie da mehr unter als Gott je für alle SMS der Welt vorgesehen hat.
9. Discos sind überteuert
Ach, Sie gehen gerne ins "Pascha" oder wie auch immer die überteuerte "Szene-Disco" bei IHNEN heißen mag, zahlen zwanzig Mark eintritt, damit Sie vielleicht eingelassen werden und Ihr komischer Freund abgewiesen wird, weil der Türsteher ein Riesenarschloch ist? Dann, einmal drin, noch mal etwa 10 Mark für eine Cola oder 25 für einen "Caipi"? Und dafür bekommen Sie dann nicht nur zehn lasche Anmachsprüche zu hören, und hören vielleicht bald gar nichts mehr, weil die Anlage total überdreht ist? Na also Ihnen ist ja wohl überhaupt nicht mehr zu helfen!
10. Frauenzeitschriften sind für den Arsch!
Sie kaufen alle Blättchen, in denen auch nur Ansatzweise über den nackten Arsch von Leonardo Di Caprio, Brad Pitt oder George Clooney berichtet wird? Sie kennen alle Leibgerichte der Stars? Ihr Jahreshoroskop ist Ihnen sehr wichtig? Sie lesen mit Hingebung den "Ratgeber Beziehung" und "Was Männer denken"? Dann kann man Ihnen nur noch eines raten: Schalten Sie mal zur Abwechslung Ihr eigenes Hirn ein, und lassen Sie sich nicht Ihren Lebensstil vorschreiben, Sie kleine ferngesteuerte Amöbe! Wenn Sie weniger Frauenzeitschriften kaufen, denken Sie selbständiger und haben mehr Geld.
Und wenn’s auch hart ist: trotz all dem gesparten Geld werden Sie leider immer eine Tussi bleiben. Leben Sie also damit!