(...)Der Mann der hier schreibt hat den Kampf nicht erlebt, es ist ein Phantasie-Roman. Sonst nichts(...)
Hier irrt michael_t_merks aus Braunschweig.
Siehe hier Erich Maria Remarque Kurzbiographie in Daten =>
http://www.remarque.uos.de/bio.htm
1916, Juni: Publikation von Von den Freuden und Mühen der Jugendwehr (erste Veröffentlichung)
21. November: Einberufung zur Armee. Ersatz Rekrut beim Ersatz Batallion im Infanterie Regiment 78, I. Rekruten Depot;
militärische Ausbildung in der Caprivi-Kaserne Osnabrück und in Celle
1917, 12. Juni: Verlegung an die Westfront zur 2. Kompanie Feld-Rekruten-Depot der 2. Garde-Reserve Division in Hem-Lenglet
26. Juni: Zwischen Thorhut und Houthulst, Schanztrupp Bethe, 2. Kompanie Reserve Infanterie-Regiment 15
31. Juli: Verwundung durch Granatsplitter am linken Bein, rechten Arm und am Hals
vor 25. August: Überführung aus dem Feld-Lazarett 309 in Geite-St. Josef und in Thorhut ins St. Vinzenz-Hospital in Duisburg, dort Posten in der Schreibstube
9. September: Tod der Mutter Anna Maria Remark im Marienhospital Osnabrück
November: Arbeiten an einem Roman über den Krieg
1918, 6. März: Tod Fritz Hörstemeiers, zur Beerdigung in Bremen
April: Publikation von Ich und Du in Die Schönheit (2. Veröffentlichung)
31. Oktober: Entlassung aus dem Duisburger Lazarett, Überstellung nach Osnabrück zum I. Ersatz-Bataillon im Infanterie-Regiment 78
15. November: Verleihung des EK I in Duisburg, Bestätigung durch den Arbeiter- und Soldatenrat Osnabrück
Also wenn ich schon über einen Buch-Autor / Thema eine Meinung abgebe,
dann doch bitte erst NACH ausreichenden Recherchen um dies auch zu belegen.
Wobei ich aber - da ich das Buch UND den SW-Film schon länger kenne -
denjenigen zustimme, die "dieses Werk" für völlig überschätzt einstufen.
Für die Kriegsteilnehmer der damalige Zeit, war es wohl nicht mehr als
ein "simples" Tagebuch über einen gewissen Zeitraum - nichts weiter.
@Ironquis
Zu deinen Fragen.
Zu 1.) siehe mein Eingangsposting oben dazu.
Zu 2.) Verteidigen kann ich mich nur auf meinem eigenen Territorium.
Da der WK I aber "hauptsächlich" in den Ardennen(=Belgien) stattfand...
Zu 3.) "Ob es gut ist in den Krieg zu ziehen" ist die falsche Frage zum Text.
Richtiger wäre wohl die Frage: Ob es gut ist, das man zu kämpfen lernt,
damit man sich auch "verteidigen" kann wenn es einmal soweit kommt.
Dies muss / darf aber immerhin jeder in Deutschland mit seinem eigenen Gewissen selbst vereinbaren.
Ob man aber irgend-wann-einmal (wieder) als Soldat von (s)einer politischen Führung
zu einem Angriffkrieg "missbraucht" wird, ist wieder ein völlig anderes Thema und wird
dann auch sicher nicht mit einem "Nein danke, so etwas mach ich nicht" erledigt sein.