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Verfasst: Do 9. Jan 2003, 15:03
von WoodSTokk
@WolfVox

Mein Rechner ist geschützt und es konnte bisher niemand auf mein System zugreifen. Aber eine Firewall verhindert nur das die Daten in meinen Rechner eindringen, empfangen tue ich sie deswegen dennoch. Insofern muss ich feststellen das Daten die ich nicht angefortert habe mein Limit belasten. Wenn man dieses Szenario weiterstrickt ist ein Internetzugang mit Datenlimit ein illegaler Vertrag wenn der Provider nicht feststellen kann ob ich die Daten auch anforderte. Es könnte jeder x-beliebige User mit Flatrate meine IP zumülln und am Ende des Monats erhalte ich eine Rechnung mit 4stelligem €-Betrag. Wenn ein Provider kurz vor dem Ruin steht könnte er sogar selbst seine Kunden zumüllen. (interessanter Aspekt)

WoodSTokk

PS: ich habe vom Provider noch keine Antwort

Verfasst: Do 9. Jan 2003, 15:27
von Araneida
1. Ziehe ich mir keine Filme :wink:
2. Falls ich einen will, lass ich das von nem bekannten machen. (ich sack :twisted: )
3. k.A. ob die da mitarbeiten. Was ist denn eigentlich die Strafe für filesharing?!

4. Stellt euch mal vor, die würden bei Kazaa mitarbeiten.... :shock:

Verfasst: Do 9. Jan 2003, 15:28
von Bazillus
zu viertens sag ich dir eines ! Das würde mich überhaupt nicht wundern...............

Verfasst: Do 9. Jan 2003, 15:52
von Shadow [GER]
selbstverständlich sind die bei Kazaa mit drin oder wer glaubt hier noch an den Weihnachtsmann?

Verfasst: Do 9. Jan 2003, 16:01
von WolfVox (GER)
@WoodSTokk


Entschuldige, aber ich fürchte, ich steh gerade vertändnismäßig zumindest etwas auf dem Schlauch ?! :?

Wenn niemand (von aussen) auf deinen Rechner zugreifen kann oder konnte wie du sagst, aber trotzdem jemand mit bzw. über deinen Zugang (ungewollt) mit Software oder sonstiges Zeugs (unkontrolliert) dich bzw. dein Konto belastet, dann kann es eigentlich auch nur jemand sein, der deine Zugangsdaten kennt, oder sich diese un-berechtigterweise irgendwie beschafft hat, oder ?!

Wie sollte auch sonst eine Datenverkehr stattfinden den du nicht selber, oder ein Dialer der sich dazwischengeschaltet hat (ist übrigens bei DSL rein technisch gesehen so gut wie unmöglich, da es sich hierbei um eine Art Standleitung handelt) ausgelöst hast ???

Sprich, ääh schreibs hier einfach mal rein, mein (Daten-)geschädigter Freund :roll:

Verfasst: Do 9. Jan 2003, 16:09
von titus
Hier scheinen einige noch nicht in der Wirklichkeit angekommen zu sein.
Der gesamte Internetverkehr wird überwacht, dass man da aber nicht alle Logs auswerten kann oder will sollte ebenfalls klar sein.

Ich persönlich bin Flat T-DSL User und werde überwacht und kann nichts dagegen tun (siehe Gerichtsverhandlung Holger Voss). Trotzdem bin ich manchmal in einschlägigen Foren/Newsgroups/Webseiten unterwegs, habe auch schon paar Sachen heruntergeladen. Bis jetzt ist aber der Besuch von den grünen Männchen ausgeblieben; Solange man selber nicht als Betreiber einer Website/Server etwas illegales tut oder gewerblich (Cash) was macht, ist dieser noch sehr unwahrscheinlich. Jedenfalls sind mir keine zivilrechtlichen Prozesse gegen User wegen Schadenersatzforderungen bekannt.

Wer es nicht glaubt sollte mal sich die "sicherheitspakete", auch "datenschutz ade" gennant, oder die Novellierung der Urherrechts genauer anschauen.

Verfasst: Do 9. Jan 2003, 16:59
von City][Sepp
Äh, nur weil die Firewall die Daten blockt, heisst das ja noch lange nicht, dass die Daten nicht dort ankommen... Wie soll eine Firewall was filtern, was nicht da ist??? Und das wird nun mal als incoming traffic registriert...
Ich hoffe, das ist ein wenig verständlich... :)

Verfasst: Do 9. Jan 2003, 16:59
von WolfVox (GER)
@titus

Immer gaaanz RUHIG BRAUNER (das Pferd ist gemeint :wink: ) brrrrh

Dein Posting geht nämlich - momentan zumindest - zumindest leicht, an dem zuletzt von uns diskutierten Thema vorbei.
Hier ging es zuletzt wohl mehr um ca. 170 MB unerklärlichem Download bei einem volumenbegrenztem DSL-Zugang.

Ansonsten geb ich dir mit deinen Ausführungen natürlich trotzdem in der Sache-an-sich recht, auch keine Frage 8)

Verfasst: Do 9. Jan 2003, 23:35
von WoodSTokk
@WolfVox

Daten die meinen Rechner erreichen sind bereits beim Einwahlknoten (oder wie das eben bei DSL heisst) vorbei gerauscht und wurden als Download gezählt. Das meine Firewall die Pakete dropt ist dabei nebensächlich. Es ist niemand über meinen Account ins i-net gegangen sondern meine IP wurde mit Daten bombardiert die ich nie anforderte. Bei einem Portscan werden auch Daten (in Form von Anfragen) an deinen Rechner geschickt die du niemals wolltest. Allerdings sind Anfragen so kleine Datenmengen das es mir egal ist. Ich wurde aber mit Datenmüll zugeschüttet. Wie? Man sende recht grosse Datenpakete an eine IP:Port. Wenn das (wie in meinen Fall) weit über tausend Rechner machen ist die Leitung so dicht das du keine vernünftige Verbindung mehr hast.

Ich hoffe du verstehst jetzt was ich meine ;)

WoodSTokk

Verfasst: Fr 10. Jan 2003, 00:01
von WolfVox (GER)
@WoodSTokk

Yoh, mittlerweile hats bei mir (auch) "geschnackelt".
Ich bin zwischenzeitlich auch schon mal ausser Haus gewesen und hab somit wohl die Leitung dabei frei gemacht :D
Aber danke der Nachfrage bzw. auch für dein jetziges sehr ausführliches und vor allem verständliches Posting zu dem Thema :wink:

Wie auch immer.
Hast du denn nun bereits ein Fazit bezüglich deines Provider-Protokolls bzw. deiner weiteren Vorgehensweise ??

Panne bei Telefonabhören

Verfasst: Fr 10. Jan 2003, 13:37
von Toady Christ on Jag
Als Ergänzung, in der Clanbase.Org unter "Recht & Gesetz" zu finden:


Panne bei Telefonabhören


Eine Panne in Berlin und ein Urteil aus Karlsruhe.

Eine "zweistellige" Zahl sei betroffen. Das "nur" sollen wir uns dazudenken. Doch schon eine einstellige Zahl wäre zu viel.

Der Telefonfirma O2 unterlief es, einer Berlinerin die Kosten für das Abhören ihres Telefons in Rechnung zu stellen. Das sei ein vorübergehender Fehler beim Einspielen einer neuen Software, entschuldigt man sich. Die Betroffenen könnten über eine Hotline die Korrektur der Rechnung in Auftrag geben.

Der vorübergehende Fehler hat aufgedeckt, in welchem Ausmaß in der Bundesrepublik abgehört wird. Von knapp 3 700 gemeldeten Überwachungen im Jahr 1995 schnellte die Zahl bis zum Jahr 2001 auf 20 000 hoch. Da alle anderen in Betracht kommenden Auftraggeber bestritten haben, für dieses üppige Abhören verantwortlich zu sein, bleibt nur die Berliner Außenstelle des Bundesamtes für Verfassungsschutz.

Wer auf sich hält, muss nachgerade darauf bestehen, abgehört zu werden.

Zwar hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, heimliches Mithören verletze die Persönlichkeitsrechte des anderen Gesprächsteilnehmers. Und Ausnahmen wird das höchste Gericht von nun an nur noch zulassen, wenn es um die Aufklärung "besonders schwerer Straftaten" und nicht um Mängel beim Kauf eines Gebrauchtwagens geht - doch mühelos lässt sich vorbringen, eben der Verdacht auf eine besonders schwere Straftat haben einen veranlasst, Mithören zuzulassen und zu organisieren.

Mich fasziniert, mich irritiert die Zahl der Fälle, in denen abgehört wird. Nun hat man dadurch, dass eine Überwachung versehentlich dem Überwachten in Rechnung gestellt wurde, Zugang zu Zahlen bekommen. Wirklich - Sie werden nicht abgehört: Was ist los mit Ihnen?

Um Himmels willen: Selbstverständlich ist Deutschland kein Überwachungsstaat. Anfang kommenden Jahres will man sich mit dem Thema eingehender nach Vorliegen eines Gutachtens des Max-Planck-Instituts befassen. Sind wir tatsächlich die Weltmeister im Abhören?

Die Humanistische Union hat vor einer ausufernden Überwachung gewarnt. Die Einschränkung der Lauschangriffe funktioniere in der Praxis nicht. Die Richter, die solche Eingriffe genehmigen müssen, seien oft überlastet. Es sei deshalb "normal in Deutschland, dass der Richter so eine Maßnahme abnickt".

Verfasst: Fr 10. Jan 2003, 14:32
von titus
Noch eine "Telefon"-Ergänzung
Gestern bei kontraste:
Die Telefonüberwachung ist bei der Polizei so beliebt, dass sie sich in den letzten Jahren mehr als verfünffacht hat.
Jährlich werden also eine halbe Million völlig unverdächtige Bürger belauscht. Abhöropfer, die nichts davon wissen obwohl des Gesetz als zusätzliche Kontrolle eine Benachrichtigung der Abgehörten zwingend vorschreibt.

Verfasst: Fr 10. Jan 2003, 17:01
von Bazillus
diese kleinen wixer :evil:

Verfasst: Fr 10. Jan 2003, 19:05
von WoodSTokk
@WolfVox

Nein, hab noch nix bekommen.
Ich rechne auch nivht mehr mit einer Antwort. Vermutlich ignorieren sie mich schon weil ich meistens ein böses Mehl schreibe wenn mir was nicht passt.

WoodSTokk

Verfasst: Fr 10. Jan 2003, 19:54
von WolfVox (GER)
@WoodSTokk

Tja: shit happens... sometimes :(