@No Mercy
Deren wahre "Auge-um-Auge"-Praxis ist erst richtig in Fahrt gekommen, nachdem der AMI in den Krieg eingegriffen hat und Deutschland sich bereits länger im (Zweifronten-)Krieg mit der damaligen Sowjetunion befand.
Siehe U-Boot-Krieg, England kurz vor der Aufgabe. Dito. Luftschlacht um England, wenn diese - laut eigenen Aussagen - noch höchstens ein paar Tage(!) länger gedauert, in einem Fiasko für die Briten geendet hätte. Zur Zeit der "Battle of Brittain" erfolgte jedoch die Durchführung (der wahnwitzige Idee) die SU großflächig anzugreifen, wobei dort die meisten Flugzeuge benötigt wurden.
Unter anderem haben wohl diese 2 Ereignisse die Engländer (wohl) nie ganz überwunden, so scheint es.
Ein ehemaliges Weltreich wie das ihrige, war mehrmals am Rande einer Niederlage gestanden, und sie nur mehr oder weniger der Zufall davor bewahrt hat von Deutschland erniedrigt, da besetzt worden wäre.
Dies hätte es seit Willhem der Eroberer 1099 nicht mehr gegeben, dass Brittannien von einem Gegner besetzt würde.
Sie haben damals aber wohl eher daran geglaubt, sie könnten einen Krieg wie ihr amerikanische Waffenbruder - siehe selbiges Szenario wie im WK I - fernab der Heimat führen und letztendlich genau im gleichen Stile gewinnen wie zuvor, nämlich ohne das eigene Land bzw. die eigene Bevölkerung dabei jemals zu gefährden.
Nun ja. Der Weg nach Dünkirchen und das zuvor erlebte, hat sie dann wohl eines besseren belehrt, denke ich.
Die deutsche Luftwaffe hätte damals deren bereits geschlagene Expetitionsarmee vernichtet können. Dies wurde jedoch unterlassen, da es dazu erstmal ausdrückliche Befehle und später nur das schlechte Wetter sie davor bewahrte.
Mit Mann und Maus über den Kanal, auf allem was schwimmt... (typisch schwarzer englischer Humor, gell ?!)
Aber mal wieder ernsthaft.
Wie gesagt, erklärbar ist manch eine Reaktion auch heute noch.
Ob es deshalb aber automatisch verständlicher und (heute) logisch nachvollziehbarer wird, bezweifle ich jedoch.
Vor allem jedoch im Bezug auf die Tommies ääh Engländer, und deren auch heute noch vorherrschende Denkweise.
Ich rede hier übrigens beabsichtigt eigentlich nur von Engländern und nicht von irgendwelchen anderen Briten