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WolfVox (GER)
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Sender: ZDF
Sendung am 27. Juli 2004, 20.15 Uhr

"Gott mit uns"

Wilhelm II. und der Erste Weltkrieg

Bislang unveröffentlichte Tagebuchnotizen und Briefe von engsten Vertrauten des Kaisers erlauben einen unverstellten Blick auf einen Monarchen,
der sich langweilte und auf die Jagd ging, während seine Untertanen in den Schützengräben verheizt wurde
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,2136033,00.html
Wilhelm verstehe es, so berichtete 1916 einer seiner Adjutanten, "durch 28-jährige Übung meisterhaft,
sich zu drücken um alles Unangenehme, wozu bei ihm unter anderem auch Verantwortung und Arbeit gehören."


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Kaiser Wilhelm II. im Manöver 1906



Wilhelm II. im Manöver 1906


Im Krieg nur ein "Schattenkaiser"?
"Auf zu den Waffen", hatte Wilhelm II. seinen Untertanen zugerufen, als Europa Anfang August 1914 in den Krieg zog, und viele Soldaten folgten ihrem Kaiser begeistert ins Feld. "Seine Majestät" waren offenbar vom Gang der Ereignisse verstört. "Nimm Dir nicht alles so zu Herzen", beruhigte Kaiserin Auguste Viktoria ihren Gatten: "Du stehst so klar und gerecht vor der Welt."

Formell oberster Befehlshaber aller Streitkräfte, hatte Wilhelm II. im Krieg militärisch wenig zu sagen. "Wenn man sich in Deutschland einbildet, dass ich das Heer führe, so irrt man sich sehr. Ich trinke Tee und säge Holz", beschwerte er sich bereits drei Monate nach Kriegsausbruch. Längst hatten ihm die Generäle das Zepter aus der Hand genommen. Doch war der Kaiser während des Krieges nur ein "Schattenkaiser", wie selbst sein Biograf John Röhl meint? Tatsächlich oblag ihm bis Kriegsende die letzte Entscheidung in wichtigen militärischen und vor allem in Personalfragen. Hat er aber diese Macht zu nutzen versucht?



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Abdankung des Kaisers 1918


9. November 1918: Der Kaiser dankt ab


In sicherem Abstand zur Front
Der Krieg, 1914 allerorten so enthusiastisch begrüßt, fuhr sich schnell fest im blutigen Stellungskampf. Des Kaisers geliebte Hochseeflotte dümpelte in ihren Heimathäfen vor sich hin, während der Oberste Kriegsherr Orden an verdiente Soldaten verteilte. Immer in der Nähe des Großen Hauptquartiers, in sicherem Abstand zur Front, war er bis zuletzt blind für die sinnlosen Opfer seines Volkes. In den blutigen Schlachten im Westen, bei Verdun und an der Somme, wurden Hunderttausende sinnlos geopfert.

An den Kriegsschauplätzen zum erstenmal dabei waren die Filmkameras der Propagandakompanien.
Dramatische Filmszenen brachten in das noch junge Kino die Wirklichkeit des Krieges, die weit entfernt war vom heroischen Sterben fürs Vaterland.




Launenhaft und großspurig
Auch im Krieg pflegte der letzte deutsche Kaiser seine berüchtigte Sprunghaftigkeit.
Launenhaft mit aufbrausendem Temperament brüskierte er seine Umgebung mit maßloser Egozentrik.




Nach der siegreichen Schlacht von Tannenberg wollte er 90.000 russische Gefangene dem Hungertod preisgeben, dann wieder beklagte er den Tod ertrunkener Frauen und Kinder im uneingeschränkten U-Boot-Krieg als "Barbarei ohne Gleichen".
Erst ging für ihn der Krieg nie zu Ende, dann wieder verkündete er großspurig, er sei stahlhart und alle müssten vor ihm auf die Knie.



Exkaiser Wilhelm im Exil in Doorn

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Im Exil: Der Exkaiser beim Holzhacken


Flucht nach Holland
Der Friedensschluss mit dem revolutionären Russland konnte die deutsche Niederlage nicht aufhalten.
Das Kriegsglück wendete sich endgültig, als die USA in den Krieg eintraten.
Am 9. November 1918 verkündete Reichskanzler Max von Baden die Abdankung des Kaisers, tags darauf floh Wilhelm nach Holland.

Nicht die für den Krieg Verantwortlichen, sondern die demokratische Regierung von Weimar musste die harten Bedingungen des Friedensvertrags von Versailles akzeptieren.

Im Exil im holländischen Doorn sann der Kaiser auf Rache. Die wahren Hintergründe der Revolution hat er nie akzeptiert.
Für ihn war alles ein Machwerk der Juden, ein "Verrat des von dem Judengesindel getäuschten belogenen deutschen Volkes gegen Herrscherhaus und Heer."




Glückwünsche an H.
Die Nationalsozialisten verachtete er, ihre Vertreter empfing er: Hermann Göring(=Bem. G. war Ex-WKI-Flieger und W. erhoffte sich u.a. damit die Wiedereinführung der Monarchie...) war zweimal Gast des Ex-Kaisers.
Mit dem Glückwunschtelegramm an H. 1940 zur Einnahme von Paris sollte der Ex-Kaiser seine letzte Chance vertun, sich als christlich geprägter Herrscher gegen ein Terrorregime zu stellen. Er bewunderte die Erfolge H..




In einem bislang unbekannten Brief an den Journalisten Otto Mossdorf schwärmte 1939 Kaiserin Hermine, die zweite Frau Wilhelms: "Den Kaiser in Gegensatz zur deutschen Regierung bringen zu wollen, ist eine Infamie. Man sollte ihn hören, wie er über all das Große, was der Führer geschaffen hat, spricht, und wie er alles anerkennt und sich darüber freut ... Immer war es sein Wunsch, Versailles zu zerschlagen. Der Führer hat schon so viel davon erreicht, möge ihm auch das Letzte gelingen."




Zwei Jahre später starb der letzte deutsche Kaiser vereinsamt und verbittert in Doorn, ohne noch einmal nach Deutschland zurückzukehren.
Der "Führer" schickte einen Kranz.
Mehr zu Wilhelm II. (=letzter deutschen Kaiser),
nach dem in Holland u.a. sogar Fußball-Verein(=Willem twe) benannt ist,
hier =>http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/WilhelmII/

Aufgrund des "Boxeraufstandes in China"...
http://www.dhm.de/lemo/html/kaiserreich ... index.html
...hielt W.II seine international kritisierte "Hunnenrede" in Bremerhaven, 27. Juli 1900:
http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/w ... index.html
"Man kann alle Leute einige Zeit und einige Leute alle Zeit,
... aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten"
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Woher die Macher von Enemy Territory "wohl" die (Grund-)Idee für die Map: Goldrush hatten...


Heute, 00.20 - 02.40 (140 min.)
Sender: Das Erste
Stoßtrupp Gold
Spielfilm Großbritannien 1969

Stosstrupp Gold
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Gegen Ende des 2. WK erfahren amerikanische Soldaten in Frankreich, dass in einer Bank hinter der deutschen Frontlinie Goldbarren im Wert von 16 Mio. Dollar deponiert sind. Die größten Drückeberger der Army starten zu einem privaten Beutezug.

Frankreich gegen Ende des Zweiten Weltkriegs.
Der amerikanische Sergeant "Big Joe" (Telly Savalas) träumt davon, sich mit seinen Leuten im besten Hotel von Nancy den Frauen und dem Whiskey zu widmen, als der Truppe einige Tage Urlaub von der Front winken. Soldat Kelly (Clint Eastwood) macht ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung. Anstatt in die Etappe abzurücken, schlägt er allen Ernstes vor, auf eigene Faust die deutsche Frontlinie zu durchbrechen, um Goldbarren im Wert von 16 Millionen Dollar zu erobern. Sie liegen in einer lothringischen Provinzbank, wie Kelly von einem gefangen genommenen deutschen Major erfahren hat; eine lohnende Beute für entschlossene Leute, meint Kelly. "Big Joe" sieht das zunächst anders, aber da selbst notorische Drückeberger wie Speckbacke (Don Rickles) von Kellys Plan begeistert sind, entschließt auch er sich, bei dem verrückten Unternehmen mitzumachen. Die Kameraden von der Artillerie geben Feuerschutz, nachdem ihnen ein entsprechender Anteil an der erhofften Beute zugesichert worden ist; "Spinner" (Donald Sutherland) bringt drei Sherman-Panzer und eine Musikkapelle in die abenteuerliche Operation ein.
Der Durchbruch klappt, wenn auch nicht ganz planmäßig. General Colt (Carroll O'Connor) erfährt verblüfft, wie viel Kampfgeist die Truppe plötzlich aus eigener Initiative entwickelt, und gibt Befehl nachzurücken. Fatalerweise wird die Bank mit den Goldbarren jedoch von deutschen "Tiger"-Panzern bewacht, und mit denen ist anscheinend nicht zu spaßen...

Regisseur Hutton und Drehbuchautor Martin machen sich und den Zuschauern ein satirisches Vergnügen daraus, spektakulär vorzuführen,
was passieren könnte, wenn der Krieg den Generälen aus der Hand genommen wird.


Darsteller / Regie:

Darsteller:
Cowboy: Jeff Morris
General Colt: Carroll O'Connor
Gutowski: Richard Davalos
Little Joe: Stuart Margolin
Maitland: Hal Buckley
Moriarty: Gavin Macleod
Petuko: Perry Lopez
Sergeant "Big Joe": Telly Savalas
Soldat Kelly: Clint Eastwood
Speckbacke: Don Rickles
Spinner: Donald Sutherland

Kamera: Gabriel Figueroa
Drehbuch: Troy Kennedy Martin
Regie: Brian G. Hutton
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Beitrag von silver »

den schau ich gerade. der ist echt gut. hab ich aber glaub ich bereits einmal gesehen. gut finde ich auch gesprengte ketten. sehr guter film zum thema.
Bild
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[url=irc://de.quakenet.org/wolfenstein-city]#wolfenstein-city @ quakenet[/url]
https://rtcw-city.de
www.EnemyTerritory.de
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Da "Stoßtrupp Gold" (wie die meisten WKII-Streifen der damaligen Zeit)
nicht nur ein wenig an Logik und völlig einseitiger Darstellung krankt,
ist es wohl auch besser, den Film heute als "reine Satire" anzusehen.

Als Satire gesehen, ist der Film, zumindest was die Darstellung der
Heldenhaften und unbesiegbaren Amerikaner betrifft,
zeitweise doch dann noch recht amüsant :wink:


P.S. "Gesprengte Ketten" mit Steve McQueen,
basiert m.W. immerhin noch auf einer wahren Geschichte.
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Beitrag von Mad Max(GER) »

Ahrrgg

Mist.....verpasst :evil:
Ich muss mich ja auch mit'm ollen ET rumärgen :x

WolfVox (GER) hat geschrieben: P.S. "Gesprengte Ketten" mit Steve McQueen,
basiert m.W. immerhin noch auf einer wahren Geschichte.
Und Sau geiler Film noch dazu!!!!

Zitat:

Bunker????.......Bunker!!!!!!! :harhar:
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Ein Brüller:

Sender: Kabel 1
Datum: 10.08.2004,
Uhrzeit: 20:15 Uhr (98 min)

Die Götter müssen verrückt sein


Ein Stamm von Buschmännern lebt friedlich in der Kalahari-Wüste.
Doch eines Tages ist die Ruhe dahin, als eine Cola-Flasche aus heiterem Himmel einem Buschkrieger vor die Füße fällt.
Denn das "Geschenk der Götter" stiftet bald Unfrieden, Neid und Gewalt unter den Stammesbrüdern.
Deshalb beschließt der Buschmann Xi, die Flasche ans "Ende der Welt" zu bringen.
Auf seinem abenteuerlichen Weg dorthin gerät Xi mit der modernen Zivilisation und ihren rätselhaften Gesetzen in Kontakt.

Darsteller:
Sandra Prinsloo (Kate Thompson)
Marius Weyers (Andres Steyn)
Louw Verwey (Sam Boga)
Michael Thys (Mpudi)
Jamie Uys (Reverend)
Nic De Jager (Jack Hind)

Regie: Jamie Uys
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Der Erste Weltkrieg
5. Trauma Versailles

Sender: ARD
Montag, 16. August 2004, 21.45 Uhr

Film von Gabriele Trost
"Das Werk, das uns die Feinde übergaben, ist, so weit es die Franzosen diktiert haben, ein Monument pathologischer Angst
und pathologischen Hasses, so weit es die Angelsachsen diktiert haben, ein Werk raffinierter und brutaler Kapitalisten-Politik.
Das Schamlose an ihm finde ich nicht das Niedertreten eines tapferen Gegners, sondern darin, dass von Anfang bis Ende
alle diese erniedrigenden Bedingungen unter dem Gesichtspunkt der gerechten Strafe gestellt werden,
während sie ihrem Inhalt nach jede Scham vor dem Begriff der Gerechtigkeit vermissen lassen."


So der Generalkommissar der deutschen Friedensdelegation Walter Simons
in einem Brief an seine Frau über den Entwurf des Friedensvertrages von Versailles.
Und damit beschreibt er nicht nur seine persönliche Stimmungslage, sondern die der meisten Deutschen.
Sie empfinden den Vertrag als Schmach, als Schande, als Diktat, als ungerecht und unerfüllbar.
Der Versailler Vertrag kann den erhofften Frieden nicht wirklich schaffen, sondern führt dazu,
dass der Krieg im Frieden zumindest in Deutschland andauert:
Gewalttätige Auseinandersetzungen im Inneren, Putschversuche gegen die Republik,
politische Morde und die Konfrontation mit den ehemaligen Kriegsgegnern kennzeichnen die ersten Jahre der Weimarer Republik.

Noch zu Jahresbeginn 1918 hatten die deutschen Militärs, Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff,
alles auf eine Karte gesetzt und in der Hoffnung auf den endgültigen Sieg im Westen die "Offensive Michael" gestartet.
Als aber die Alliierten unter dem gemeinsamen Oberbefehlshaber Ferdinand Foch zum Gegenschlag ausholen,
ist die deutsche Niederlage nicht mehr abzuwenden.

Hindenburg und Ludendorff gelingt es, die Verantwortung dafür der Regierung in Berlin anzulasten.
Es sind zivile Politiker, wie der Zentrumsabgeordnete Matthias Erzberger, die in Compiègne die Waffenstillstandsvereinbarung
unterschreiben und damit in den Augen vieler Deutscher die militärische Niederlage endgültig besiegeln.
Eine schwere Bürde für die spätere Weimarer Republik: die Dolchstoßlegende wird später behaupten,
die Militärs seien "im Felde unbesiegt" geblieben und nur durch den "Dolchstoß" der Revolutionäre im Innern sei Deutschland besiegt worden.

Der Versailler Friedensvertrag schließlich gibt den Deutschen die alleinige Schuld am Krieg,
verpflichtet sie zu hohen Reparationszahlungen und entzieht ihnen große Gebiete im Osten.
Damit ist der Traum von der deutschen Großmachtstellung in Europa ausgeträumt.
Aus der Enttäuschung über die Niederlage wird Empörung und später eine breite Unterstützung für Rache und Revanche.
In Freikorps sammeln sich enttäuschte Offiziere und Soldaten, um gegen diesen Frieden und die neue Regierung zu kämpfen.
Straßenkämpfe, Putschversuche, politische Morde schaffen ein Klima, in dem die neue Republik nur schwer gedeihen kann.
Es herrscht Krieg im Innern.

Auch der Kampf mit Frankreich flammt wieder auf.
Als Deutschland die geforderten Reparationsleistungen nicht bezahlen kann, marschieren französische Truppen ins Ruhrgebiet ein.
Der passive Widerstand, ausgerufen von der Reichsregierung, bricht unter dem französischen Kriegsrecht zusammen.
Erst nach dem Ende der Ruhrbesetzung beginnt eine friedlichere Phase, eine Zeit des Ausgleichs
zwischen Deutschland und Frankreich und eine gewisse innenpolitische Konsolidierung.
Aber schon wenige Jahre später wird es wieder Krieg geben und H. wird ihn als Revanche für den "Schmachfrieden" von Versailles rechtfertigen.

"Trauma Versailles" erzählt die wechselhafte Geschichte der Jahre 1918 bis 1923,
vom Weg in die militärische Niederlage bis zum Ende der Ruhrbesetzung.
Zeitzeugen erinnern sich an ihre Erlebnisse während des Krieges und in den ersten Nachkriegsjahren.
Experten schildern die Zeit aus Sicht der politischen und militärischen Protagonisten in beiden Ländern.
Mit Hilfe von historischem Archivmaterial und Neudrehs an den Originalschauplätzen
zeichnet der Film ein plastisches Bild der dramatischen Ereignisse am Ende des Ersten Weltkriegs.
http://www.daserste.de/programm/tvtipp. ... 16.08.2004

Mehr Informationen zum Ersten Weltkrieg (in der ARD): http://www.daserste.de/derersteweltkrieg/
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Beitrag von Rasta_Blasta »

"Sexy Sport Clips", von etwa 0:00 Uhr an bis 4:00 Uhr

http://www.sport1.de/cgi-bin/dsf_tv/dsfprogrammgross

mal n bisserl abwic... äh abwechslung ins programm bringen, ned immer
nur krieg 8)
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Mad Max(GER)
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Beitrag von Mad Max(GER) »

Rasta_Blasta hat geschrieben:"Sexy Sport Clips", von etwa 0:00 Uhr an bis 4:00 Uhr
Nee bis 6:00 :ugly:
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WolfVox (GER)
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Beitrag von WolfVox (GER) »

@Rasta_Blasta
mal n bisserl abwic... äh abwechslung ins programm bringen, ned immer
nur krieg 8)
Die ... äääh Tussies "strippen" schon einige Monaten auf DSF ... und 9Live

Wen so etwas an-macht / wers braucht - warum auch nicht.
Ich ziehe die Praxis aber in jedem Fall der (nackten) Theorie vor :P
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Heute, 21.55 - 23.50 (115 min.)
Sender: WDR Köln

Die Brücke von Remagen
Spielfilm USA 1968

Bild
Anfang März 1945 bekommt Major Krüger als Kampfkommandant von Remagen Befehl,
die letzte intakte Rheinbrücke zu sprengen, um den Vormarsch der Amerikaner aufzuhalten.

Da damit auch 75.000 deutschen Soldaten auf der anderen Rheinseite die letzte Rückzugsmöglichkeit abgeschnitten würde,
verzögert er die Sprengung, und den vorstoßenden Amerikanern fällt dadurch die Brücke
nach erbittertem Kampf weitgehend unzerstört in die Hand.



John Guillermins aufwendige Verfilmung einer bedeutsamen Episode aus der Endphase des Zweiten Weltkriegs
wartet mit einem großen Staraufgebot auf, an der Spitze George Segal, Robert Vaughn, Ben Gazzara und Hans-Christian Blech.


Der damalige alliierte Oberbefehlshaber, Dwight D. Eisenhower, erklärte später,
die unerwartete Eroberung der Brücke von Remagen habe das Kriegsende in Europa beschleunigt.
In den Grundlinien folgt der Film, von Hollywoods Monumentalfilm-Spezialisten John Guillermin ("King Kong", "Flammendes Inferno")
spektakulär inszeniert, den tatsächlichen Ereignissen, wenn auch mit vielen dramaturgischen Zuspitzungen.

Die lädierte Brücke von Remagen stürzte seinerzeit zehn Tage nach der Eroberung ein;
bei den Filmaufnahmen, die 1968 in der Tschechoslowakei stattfanden, wurde eine entsprechend hergerichtete Moldaubrücke benutzt.


Darsteller/Regie:

Darsteller:

Col. Jellicoe: Matt Clark
Corporal Grebs: Bo Hopkins
Emil Holzgang: Heinz Reincke
Feldmarschall von Stürmer: Richard Münch
General Shinner: E.G. Marshall
General von Brock: Peter van Eyck
Greta Holzgang: Sonja Ziemann
Hauptmann Otto Baumann: Joachim Hansen
Hauptmann Schmidt: Hans-Christian Blech
Lt. Phil Hartman: George Segal
Major Barnes: Bradford Dillman
Major Paul Krüger: Robert Vaughn
Sgt. Angelo: Ben Gazzara

Kamera: Stanley Cortez
Drehbuch: Richard Yates
Regie: John Guillermin
Kurioses (oder nur Paradox?) zum Ort der Dreharbeiten.

Gedreht wurde in der (damaligen) CSSR, kurz vor dem "Prager Frühling"
und dem anschließenden Einmarsch der Truppen des "Warschauer Paktes".
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Beitrag von Type_0 »

^^^jaja-sitz scho da und beweg mich nimmer! 8)
'_' + __~ = *_*
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Beitrag von Mad Max(GER) »

WolfVox (GER) hat geschrieben:Heute, 21.55 - 23.50 (115 min.)
Sender: WDR Köln

Die Brücke von Remagen
Spielfilm USA 1968
Ich hab'n gesehn!!
Durch zufall!
WDR is ja net so mein Hauptsender,da ich ja in Niedersachen wohne wohl ehr NDR!!
Zipp so durch die Gegend und auf WDR fängt der Film grad an!!
Abend gerettet :mrgreen:
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Beitrag von ciTy|TaskForce »

Gut dass ich das hier gesehen hab, sonst hätt ich sex and the city schaun müssen.
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WolfVox (GER)
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Beitrag von WolfVox (GER) »

"Fast" zu spät entdeckt: Ein echter (sogar ungekürzter!) Klassiker der Filmgeschichte...
Taxi Driver

Sender: Kabel1
Nacht auf den 30. August um 23.55 - ca. 2.06 Uhr:
Action / Drama, USA 1976
Regie: Martin Scorsese

Inhalt:
Der scheue Travis Bickle leidet seit seiner Heimkehr aus dem Vietnamkrieg
unter Schlaflosigkeit und arbeitet daher nachts als Taxifahrer in New York.
Dabei lernt er die attraktive, gebildete Wahlkampfhelferin Betsy kennen,
die ihm in der Metropole voller Gewalt und Schmutz wie ein leuchtender Engel erscheint.

Doch als ein erstes Rendezvous missglückt, dreht Travis durch:
Mit der Pistole in der Hand beginnt er einen Feldzug gegen die Sünde in der Welt ...

---

Hintergrund:
Martin Scorsese ("Die Farbe des Geldes") schuf mit "Taxi Driver" einen Meilenstein der Filmgeschichte.
Robert De Niro und Jodie Foster brillieren und liefern Schauspielkönnen auf höchstem Niveau ab.
Scorsese drehte alle Einstellungen an Originalschauplätzen in New York, wodurch die atmosphärische Dichte verstärkt wurde.


Darsteller / Rolle:

Robert De Niro / Travis Bickle
Peter Boyle / Wizard
Jodie Foster / Iris
Harvey Keitel / Sport
Martin Scorsese / Passenger
Cybill Shepherd / Betsy
Steven Prince / Andy, Gun Salesman

Laufzeit: 113 min / 110 min (cut version)
Den Film gibt es auch auf DVD / Video zum ausleihen => absolut sehenswert, auch (oder gerade) in der heutigen Zeit.


Hinweis:
Man kann den Inhalt vielleicht auch nur dann verstehen,
wenn man selbst (mehr-oder-weniger) durchgeknallt ist :twisted:
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