Euro statt Dollar = Kriegsgrund?

Alles was euch so einfällt
WolfVox (GER)
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Was rechts und links angeht.

Die rechten vollen einen Nationalstaat in dem nur eine Nationalität existiert.

die linken eine weltweite Nation ohne die auswüchse des Kapitalismus.

Die einen Träumen und den anderen hat man ins Hirngeschissen um so eine Meinung zu haben.
Wie vieles im Leben, so ist auch dies wohl nur eine Interpretations- oder Ansichtsache, was der Einzelne genau darin sieht.

Ich würde das Leitbild der sogenannten Rechten, eher in der Zugehörigkeit zu Ihrer eigenen Nation / Volk und dem mehr oder weniger Stolz darauf diesem anzugehören sehen. Im Gegensatz dazu die der sogenannten Linken, die am liebsten als einer von vielen in einer Multi-Kultur-Gesellschaft und einem ihnen völlig fremden Nationalstolz eines ihrer erstrebenswerten Ziele sehen.

Ob Kapital-, Sozialismus oder ähnliches, sind dabei sicher nur eine der möglichen Regierungsformen, mehr sicher nicht.

Die Einstellung und das Verhalten seinen Mitbürgern gegenüber, das sich bei jedem Einzelnen sicher auch unabhängig von jeglicher Regierungsform zuerst in seinem eigenen Kopf abspielt, ist letztendlich sicher entscheidender für ein solidarisches und friedlicheres Miteinander als jede Regierungsgewalt, egal in welchem Land und Kulturform auch immer auf dieser Welt.

Merkwürdig dabei ist nur, das der Zusammenhalt in einem Volk dann am größten ist, je stärker dieses unterjocht wird.
Je mehr (politische, finanzielle o.ä.) Freiheiten jeder Einzelne im Volk hat, desto mehr droht nur die Selbstzerfleischung.

Gebt dem Volk jegliche (scheinbare) Freiheit - und du kannst / wirst es am besten und längsten beherrschen.

Natürlich sollte dabei immer wieder von Staatswegen die Taktik des gegenseitigen Aufwiegelns der jeweiligen Fronten stets "warmgehalten" werden, in dem die Taten der einen Seite stets heruntergespielt, und die der anderen nur oft genug angprangert der Öffentlichkeit entsprechend aufbereitet präsentiert werden.

Ein eigentlich simples Prinzip, das aber seine Wirkung im Zeitalter der Massenmedien wohl nie verlieren wird.


Nun denn...
Möge jeder (an) das glauben was er für richtig oder persönlich für die einzig mögliche Wahrheit hält - ich halte es ebenso.



@No Mercy

Sorry - für den Themenaus- bzw. -abflug :?

Das die OPEC-und die anderen dortigen Anrainer-Länder lieber heute als morgen vom ungeliebten Dollar unabhängig würden, hätte ich sicher unterschreiben, und ist bestimmt auch nicht einmal allzu abwegig.

Sicher ist, wenn an der EURO-Geschichte mehr dran ist als allgemein bekannt, dass das Thema aber ebenso sicher ebenfalls nicht mit der Irak-Besetzung beendet ist.
Ich denke, falls die OPEC-Staaten dies ernsthaft in Erwägung gezogen haben, oder sogar noch tun, das dies damit weder zu Ende gedacht, noch eine letztendliche Entscheidung gefallen ist.

Falls die amerikanische, und vor allem deren Kriegs-Industrie deshalb zugrunde gehen sollte... was solls.
Dies wäre für mich nur der Preis, den Sie letztendlich zu recht für ihre Einmischungen auf sämtlichen Kontinenten in diesem Jahrhundert einfach auch nur letztendlich bezahlen müssten.
Unverdient hätten sie den Preis des Untergangs wie andere Großmächte zuvor, deshalb in meinen Augen sicher auch nicht.

Einmal kommt für jede Großmacht der Zeitpunkt des Untergangs.
Nur der jeweilige Abgang von der weltpolitischen Macht-Bühne gestaltet sich oft ein wenig unterschiedlich.
Je nach dem wie lange man sich dagegen wehrt, oder auch nur dazu berufen fühlt...
Zuletzt geändert von WolfVox (GER) am Mo 19. Mai 2003, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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... aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten"
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Apropos EURO vs. Dollar
Währung
Euro-Höhenflug ungebremst

Frankfurt/Main (dpa) - Ein Ende des rasanten Höhenfluges des Euro ist nach Einschätzung von Devisenexperten auch nach dem Sprung auf ein neues Vierjahreshoch im Vergleich zum Dollar nicht in Sicht. Die europäische Gemeinschaftswährung bewegte sich am Montag mit Kursen von bis zu 1,1738 Dollar weiter in Richtung ihres historischen Höchststandes. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1652 (Freitag: 1,1492) Dollar fest.

Unmittelbar nach der Einführung im Januar 1999 hatte der Euro zeitweise bis zu 1,1888 Dollar gekostet. Danach hatte er aber rapide an Wert eingebüßt. Am 26. Oktober 2000 lag der EZB-Referenzkurs mit 0,8252 Dollar so niedrig wie noch nie. Das Erreichen der alten Höchstmarke ist Händlern zufolge nur noch eine Frage der Zeit. Gegenüber dem britischen Pfund und dem japanischen Yen hatte der Euro bereits in den vergangenen Tagen neue historische Höchststände erreicht.

Unter den Experten machen immer neue Prognosen mit Höchstmarken gegenüber dem Dollar die Runde. So hält Devisenstratege Carsten Fritsch von der Commerzbank in den nächsten Wochen Kurse von 1,20 Dollar je Euro für erreichbar. Selbst Kurse um 1,30 Dollar seien nicht ausgeschlossen. Fundamental gerechtfertigt seien allerdings lediglich Kurse zwischen 1,15 und 1,20 Dollar. «Der Devisenmarkt neigt aber zu Übertreibungen», sagte Fritsch.

Auch die Deutsche Bank hält den Höhenflug des Euro für noch lange nicht beendet. In drei Monaten werde ein Euro 1,19 Dollar kosten und in einem Jahr 1,25 Dollar. Im Vergleich zur D-Mark war die US-Währung allerdings schon einmal tiefer gefallen. Am 19. April 1995 kostete ein Dollar 1,3470 Mark - das wären umgerechnet 1,45 Dollar für einen Euro gewesen.

Wie stark das Kaufinteresse für den Euro ist, zeigt nach Einschätzung von Fritsch die Entwicklung der vergangenen Woche. «Die Kurskorrektur des Euro war die kürzeste, die jemals stattgefunden hat», sagte Fritsch. In der vergangenen Woche hatte der Euro zeitweise drei US-Cent eingebüßt. Neben Deflationssorgen hätten vor allem Aussagen des US-Finanzministers John Snow die Korrektur wieder beendet und den jüngsten Euro-Höhenflug ausgelöst.

Finanzminister Snow hatte die jüngste Abwertung des Dollar als «ganz moderat» bezeichnet. Bereits zu Beginn der vergangenen Woche hatten Äußerungen von Snow den Dollar massiv unter Druck gesetzt. Damit verstärke sich zunehmend der Eindruck, dass seitens der USA ein schwacher Dollar gewünscht wird, hebt Devisenexpertin Antje Praefcke von der Landesbank Hessen-Thüringen hervor.

Für die USA wirkt die jüngste Dollarabwertung positiv. Für Ausländer werden US-Waren billiger, erläuterte Fritsch. Dies stimuliere die Exporte und lasse so das enorme Handelsbilanzdefizit der USA schrumpfen. Auch das Wirtschaftswachstum in den USA erhalte einen Impuls. Gleichzeitig werden die Importe in die USA tendenziell teurer, wodurch Deflationsgefahren gedämpft würden.

Im Euroraum ist die Wirkung gegenläufig. Experten befürchten, dass die Dollarschwäche die Exporte behindern und damit das ohnehin nur geringe Wachstum dämpfen könnte. Die Europäische Kommission bekräftigte angesichts der jüngsten Dollar-Talfahrt, dass ein starker und stabiler Euro gut für die Eurozone und die Weltwirtschaft ist. Der kräftige Kursanstieg des Euro sei kein Grund Alarm zu schlagen, sagte Kommissions-Sprecher Gerassimos Thomas am Montag in Brüssel. Der Wechselkurs müsse allerdings die Fundamentaldaten widerspiegeln.
Zu finden war dies u.a. hier: http://portale.web.de/Finanzen/Waehrung/?msg_id=3079290

Höchst interessant in Bezug auf die Irak-Kriegs-Theorie, finde ich :wink:
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Beitrag von Mongoose »

für uns ist der derzeitige dollarkurs auf jeden fall gift im ohnehin schon sterbenden Wirtschaftskörper.
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Beitrag von Moffen »

ja scheiße...
Bald sind wir nur noch die 4t stärkste Wirtschaftsmacht der Erde. :roll:
Und was das Einkommen pro Kopf angeht, irgendwann müssen wir vom Kongo Almosen erbetteln
WolfVox (GER)
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Beitrag von WolfVox (GER) »

für uns ist der derzeitige dollarkurs auf jeden fall gift im ohnehin schon sterbenden Wirtschaftskörper.
Einerseits hast du natürlich recht... anderseits aber auch nur mit Einschränkung.
Wenn man die Export-Überschüsse und den Rückgang des innerdeutschen Handels unserer Wirtschaft berücksichtigt passts.

Andererseits, ist ein Aussenhandel-Überschuß auch nur für die Industrie oder Aktionäre selbst interessant.
Viel wichtiger dabei wäre sicher für Otto-Normalverbraucher, das die eigene Kaufkraft mal wieder in Fahrt kommt und damit nicht nur den Arbeitsmarkt beleben könnte.

4,4 Millionen offizielle, und sicher mehr als 7,5 Millionen in-offizielle Arbeitslose sind mehr als Grund JETZT für unsere Regierung zu agieren. Auch wenn unsere vom Staat stets verhätschelte (Groß-)Industrie hier durchaus auch einmal Solidarität ihren "deutschen" Kunden und nicht nur den Export-Ländern gegenüber beweisen kann... oder sogar muß.

Eine gerechtere Steuergesetzgebung - einstufung wäre sicher ein besserer Weg, als jede zusätzliche Steuer.
Wobei dies sicher stärkere Impulse zu einem wirtschaftlichen Aufschwung geben würde als jeglicher Exportüberschuß.
So gesehen, ist ein Dollarabwertung gegenüber dem Euro sicher kein Fehler, wenn unsere Regierung dann auch mit entsprechend wirksamen Mitteln, nicht nur an unsere heimische Industrie gerichtet, auch darauf reagiert.


So lange sich aber die heimische Industrie immer mehr aus ihrer Verantwortung (Steuern- oder sonstiger Abgaben) heraus-stielt, muß eben das schnöde Volk diese Lücken stopfen. Das dies - vor allem bei den stets steigenden Arbeitslosenzahlen - auf Dauer aber natürlich nicht gut gehen bzw. funktionieren kann, dürfte wohl auf der Hand (oder auch bald auf der einen oder anderen Parkbank) liegen.
Die geplante Agenda 2010 trifft dabei wiederum sicher nur die falschen Adressaten. Na ja, wie gehabt... eben.
Siehe hier: http://portale.web.de/Schlagzeilen/Part ... id=3079689

Aber egal... so lange es dem Volk nur entsprechend verkauft wird (=Solidarität), glauben sogar noch die Meisten daran.


ja scheiße...
Bald sind wir nur noch die 4t stärkste Wirtschaftsmacht der Erde.
Ehrlich und offen gesagt, interessiert es mich persönlich einen Haufen Sch.... auf welchem Platz sich Deutschlands Wirtschaftskraft befindet, solange man z.B. als Lediger alleine ein knappes halbes Jahr nur für diesen unseren Staat das Gehalt draufgeht.
Von irgendwelchen wahnwitzigen Steueranteilen an Benzin, Tabak etc. gar nicht zu reden, die auch noch dazukommen.
Hier liegt doch der eigentlich Hund begraben.

Wie ich in einem anderen Thread schon einmal geschreiben habe, stammen weit über 60(!)% aller WELTWEIT gesehenen jährlichen neuen Steuergesetzgebung aus deutschen Landen -> unglaublich !!
Das Land der Dichter und Denker verkommt nicht erst seit ein paar Jahren zu einem reinen Abgaben- und Beamtenstaat !!!
(BtW. Beamte bezahlen NULL Cent in irgendwelche Rentenkassen ein - kassieren dafür aber überproportional!)

Lasst euch ruhig immer mal wieder etwas Neues einfallen, um an der Abgaben- und Steuerspirale weiter zu drehen :evil:


So lange ein deutsche Arbeitnehmer noch Socken an hat, kann man ihm (Abgabenmäßig) immerhin noch etwas ausziehen.
Einem Nackten zieht der deutsche Staat jedoch sicher nichts mehr aus der (virtuellen) Hose...



Apropos Euro vs Dollar = Kriegsgrund ?!

Ein aktueller Kinofilm und dessen Slogan bzw. das Sternenbanner, dürfte dazu auch einiges aussagen:
Bild

Auf dem Cover ist übrigens Joaquim Phoenix, der Cäsar-Darsteller aus Gladiator.
Eigentlich perfekt dazu geeignet auch andere Größenwahnsinnige in der heutigen Zeit darzustellen, wie man sieht 8)
Zuletzt geändert von WolfVox (GER) am Mo 19. Mai 2003, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Mongoose »

so schauts - ein grossteil der Deutschen glaubt einfach alles - es muss ihm blos richtig verkauft werden.
letztes jahr hatten wir 0,3 - 0,5% wachstum - hätte man aber mal den Export nicht betrachtet wäre jedem aufgefallen dass sich Deutschland längst in der Rezession befindet - da hätten wir -0,5% gehabt - der schlappe Dollar gibt uns nun den letzten rest.

Und zu den Steuern will ich gar nicht erst anfangen -
würde deutschland nicht rauchen dann gäbs auch keine rente - oder ähnlich - das was unsere regierung gerade mit der Agenda 2010 ausbrütet ist mehr als unsozial.
und dann noch die Worte "wir müssen sparen" - sparen heist also steuern erhöhen - soso -
wir subventionieren mit 3,5Mrd die Windenergie (nicht dass ich das schlecht finde dass diese genutzt wird - jedoch nicht in diesem weg - da müssen effektivere wege gefunden werden) - soll man solche sachen sparen bis man sie sich wieder leisten kann wenn schon ein solch uneffektiver weg gewählt wird - andere zweige haben es viel nötiger subventioniert zu werden.

abgesehen davon hat der dollar schon 1,33DM gekostet was ungefähr 1,45$ für 1€ entspricht - und da hatte Deutschland auch wachstum - da wird uns noch einiges mehr erwarten denk ich mal
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Beitrag von WolfVox (GER) »

Und zu den Steuern will ich gar nicht erst anfangen - würde deutschland nicht rauchen dann gäbs auch keine rente...
Den knapp 70%-tigen Steueranteil, PLUS ein paar läppische Prozente Ökosteueranteil + MWST am Benzin nicht zu vergessen. Von der KFZ-Steuern für KAT-lose (nach Hubraum - was für ein Schwachsinn!) und ein paar Jahre später auch für die KAT-Fahrzeuge... gar nicht zu reden.

Yoh, deshalb leben wir auch in einer (relativ) sauberen Umwelt.
Zwar mit Millionen ohne Job und oder Pleite, dafür aber immerhin wesentlich gesünder als andere Nationen :roll:
Wer an die Öko-Abgaben-Umweltschutz-Verarsche (immer noch) glaubt, dem kann man wahrscheinlich alles verkaufen.

Produziert lieber mal sinnvolle und brauchbare Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechniken in Deutschland.
Obwohl... dann gäbs u.U. keinen zu versteuernden Hubraum mehr, also keine Gelegenheit an Steuermilliarden zu kommen...
....mmmmh.

Aber egal. Womöglich wird (irgendwann einmal) die Luft zum Atmen besteuern - schon sind die Milliarden wieder da. Aufgewacht ihr kreativen Köpfe im Finanzministerium, dies wäre doch mal etwas 100%-funktionierendes für eine neue Steuer :P

Irgend eine schwachs... Begründung wird euch sicher auch dafür noch einfallen, kein Thema. "be creativ - be happy"



Aktuelle Meldung zu den neuesten Arbeitslosenzahlen und die Reaktionen einiger Politiker darauf, siehe hier =>http://portale.web.de/Beruf/Arbeitsmark ... id=2702572


Bild
Arbeitslose im Februar
Mit 4 706 200 erreichte die Zahl der (Anm. offiziell gemeldeten) Erwerbslosen den dritthöchsten Stand seit der Gründung der Bundesrepublik im Jahr 1949.

Man beachte die Steigerung, seit Rot-Grün (wieder) das Regierungs-Ruder Deutschlands in der Hand hat-te.
Da es sich hierbei eh nur um notorisch Faule, und Arbeitsunwillige Sozialschnorrer handelt, triffts auch keinen Falschen...
Man(n) / Frau könnte es aus Ihrer Sicht natürlich auch als eine Art von "Aufschwung" dem Volk verkaufen :roll:

Tja, ohne Arme keine Kekse, oder in diesem Fall: ohne Job gibts für Papa-Staat auch nur Mindest-Steuereinnahmen.
So gesehen... passts dann wieder mit den Steuer... äääh Arbeitsunwilligen.
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Beitrag von Mongoose »

leider ist das mit der veratmeten luft schwer überprüfbar - aber selbst vor solchen sachen schrecken sie nicht zurück - so wird das schwer überprüfbare (liegt bei ca 0.1%) Telefonieren ohne freisprechanlage im auto von 30 auf 40€ und vielleicht sogar höher mit punkt angehoben -

und Öko - steuer - wohl eher renten steuer - da landet alles und nix für die umwelt

und tabaksteuerausrede - es rauchen zuviele - das verursacht zuviel Krankheiten - Hä??? und warum subventioniern wir dann den Tabak in Dtl mit 200Mio €

Verkaufen kannn die regierung gut - nur geld nehmen sie nicht ein dafür

wir sollen uns nun mehr selbst um unsere rente kümmern heist es - aha - also selber noch extra sparen - wovon sollen wir dann denn den Konsum ankurbeln und die hohen Steuern zahlen wenn alles aufs konto, in Gold, Münzen oder Aktien landet damit ich wenn ich nit 55 arbeitslos werde überhaupt noch nen cent in der Tasche hab. (ich bin ja kein politiker der mit 55 schon rente bekommt egal ob er weiter arbeitet oder nicht - ich soll ja bis 67 arbeiten) - soso - sozial heist das

und hatte unsere regierung niicht 50Mrd UMTS einnahmen - sollten die nicht z.T. der Bildung zur Verfügung stehen - das einzige was passiert ist dass bei uns an der UNI irre viele Stellen gestrichen werden - hier vor allem die die schnell kündbar sind weil die Lage sehr ernst ist. Das was übrigbleibt sind die prof´s mit ihren langfristigen verträgen und die die unter die behindertenklausel fielen und lange verträge bekamen - und mit denen sollen wir jetzt Forschung betreiben wo ein prof sich im Labor kaum sehen lässt und die anderen ständig beim arzt oder krankgeschrieben sind.

ich könnt mich noch wahnsinnig auslassen - wird bestimmt noch kommen
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Beitrag von Monk »

Aber wie kann man denn Deutschland wieder flott machen?Sprüche wie "die da oben alle auswechseln" helfen ja nicht weiter.Jeder weiss das Sie den kleinen Mann ausnehmen wo es nur geht und Sie sich selbst gern bedienen.
Aber es fehlen Konzepte.Und das wir den Amis nicht in den Arsch gekrochen sind wird sein Übriges tun.
Wenn nicht bald etwas geschieht wird in Deutschland in etwa zehn Jahren jeder für sich allein "kämpfen".Wer auf der Strecke bleibt wird nicht wieder hochkommen.
Ich arbeite in einem Großbetrieb mit circa 2200 Arbeitern.Wir machen ungefähr 650 Mio€ Umsatz pro Jahr-und trotzdem sollen 150 Arbeitsplätze abgebaut werden.Verkauft wird uns das mit den Worten ACHTUNG:

"Den Wandel als Chance nutzen"

Intelligente Sprüche von noch intelligenteren Menschen
Der Industrie (Großindustrie) geht es verdammt gut,nur sie schaffen Arbeitsplätze.Die Politik nur die Rahmenbedingungen.
Aber überall werden Stellen eingespart,für mich ist dieser Industriezweig einer der wahren Heuchler und dem Staat bleibt kaum etwas anderes übrig als Steuern zu erhöhen.Es ist traurig
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!

Beitrag von No Mercy »

Normalerweise halte ich Parteien aus meinen Kommentaren raus (sind eh alle gleich: Denken zuerst mal an die eigenen Gehälter).

Allerdings soll man eines nicht vergessen: Wenn die CDU immer noch an der Macht wäre hätte es der Normalverdiener entschieden schlechter!!

Ich erinnere nur mal z. B. an die Senkung der Fortzahlung im Krankheitsfall auf 80 % mit Ansage 1998 auf 70 %. Da durfte man ruhig mal richtig Krank werden, da wurde man gleichermassen mies behandelt wie der Simulant (da sage ich: Nein, danke).

Und noch eines: Hätte die damalige Kohl-Regierung die deutsche Einheit nicht grösstenteils über die Sozialversicherungen und Schulden finanziert (den Normalbürger um seine Rente, Krankenkassen etc. beschissen) hätten wir heute einige Probleme weniger.

Im Moment ist keine Partei im Bundestag die es zu wählen lohnt (meine Meinung). Ob SPD oder CDU ... da gibt es kein kleineres Übel ... beide MURKSEN sich was zurecht, labern rum und schieben die Schuld den anderen Parteien zu.

Eines ist für mich jedenfalls sicher: Mit einer CDU-Regierung hätten wir nicht weniger Arbeitslose, weil deren Konzepte GENAUSO für den A.... sind.

Upps .. ich habe noch was vergessen! Wenn wir auf das Lohnniveau von Polen runtergehen, werden wir bestimmt blühende Landschaften haben. Herzlich willkommen im 19. Jahrhundert!!!!!!!!!!!!! :evil:
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Wissenschaft appelliert an die Intelligenz, Religion an die Dummheit.
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Beitrag von Ron-007 »

=fidel= hat geschrieben:wobei ich immer noch am grübeln bin,
ob das nicht die amis selbst waren,
könte es mir zumindest vorstellen (11.9)


ciao
fidel
hi @fiedel

ich glaube nicht das dieser post dein ernst ist.

ich glaube nicht, das es nur einer der "tausenden" menschen die dort gestorben sind auch nur ansatzweise verdient hat, das solche theorien aufgestellt werden.

sorry, aber da fehlen mir die worte....

gruß ron
alles klein geschrieben? .. jo das ist absicht und die schreibfehler auch. ;-)


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Beitrag von fidel castro »

@ron:

da verstehst du mich eventuell falsch.

ob jende Leute es verdient hätten ist ein ganz anderer Aspekt.

ob es jedoch leute gibt, die gewillt sind, für Macht , deren Erhalt einiges an "Einsatz" ins SPiel zu bringen...ist ein anderer.
Das nur wenige Die möglichkeitne haben, sowas zu organisierne & dass der Einsatz von Medien als moderne Form der Kriegsführung zunimmt wirst du nicht abstreiten können.

das verhalten der us-regierung in den letzten jahren war in der form für mich nicht ok...........aber um diese uhrzeit ist mein kopf auch zu lame zum lange diskutieren.....im irc weiter, ok..


ciao

fidel
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Beitrag von WolfVox (GER) »

und tabaksteuerausrede - es rauchen zuviele - das verursacht zuviel Krankheiten - Hä??? und warum subventioniern wir dann den Tabak in Dtl mit 200Mio €
Tja warum wohl wird der Tabak subventioniert ??
Sicher nicht, weil dadurch ein "paar" Arbeitsplätze subventioniert werden, sondern weil es eine der größten Steuereinnahmequellen für unseren Staat ist. Nicht mehr und sicher auch nicht weniger.

Warum wohl kam der Steuererhöhungsvorschlag ausgerechnet von der Bundesgesundheitsminsiterin (Grüne - wer sonst) und nicht vom Finanzminister selbst ?
Na logisch, jeder Raucher belasten nur über Gebühr die Krankenkassen... meint zumindest die Gesundheitsministerin.
=> Ich lach mich schlapp, was für eine Milchmädchenrechnung.

Falls ein Raucher eine geringere Lebenserwartung hat als ein Nichtraucher, dann hat doch dieser bei seiner geringeren Lebenerwartung und seinem dadurch früheren Abgang, immerhin doch wohl dazu beigetragen, das danach ein Rentner, anderweitig Kranke oder auch Pflegefall, Arbeitsloser etc. mit dessen (sicherlich bis dorthin jahrzehnte-lang) einbezahlten Sozial-Beiträgen UND der von ihm bis dato bezahlten Tabaksteuer, sicher mehr für den Staatshaushalt bzw. die Allgemeinheit beigetragen, als jeder andere der als Nichtraucher deshalb länger lebt und mit seinen bis dorthin geleisteten Abgaben finanziert werden kann.

Genau so verhält es sich mit den (wie geplant) ab 55-jährigen, die sicher mehr in Ihrem Leben in die Rentenkasse einbezahlt haben, als ein Berufsanfänger. Beide werden jedoch gleich mal in denselben Topf der Sozialhilfe geworfen.
Mann... da wird mir regelmäßig schlecht, wenn ich unsere Politiker überhaupt darüber diskutieren sehe bzw. höre.
Was für ein krankes Sozial-System, in dem lt. Umfrage mehr als 3/4 aller Renter mehr als genug Geld zum Leben haben.
Was macht unsere (aktuelle und frühere) Regierung ?
Sie erhöht regelmäßig die Rentenbezüge bzw. die prozentualen Abgaben... aaargh.

Nein, es ist nicht der Punkt das ich dies keinem Rentner gönnen würde.
Nur wer soll diese (mich inklusive) zukünftig überhaupt noch bezahlen ?

Vor allen Dingen der Punkt, wo es um unser riesiges Beamten- bzw. Staatsangestellten-Heer in Deutschland geht.
Hier herrscht wohl ein ewig geltendes Tabu, denen mal an den Geldbeutel zu gehen. Regelmäßige Gehaltserhöhungen und oder automatisch steigende Einstufung in eine höhere Lohngruppe, aber dabei keinen Cent in die Rentenkasse einbringen, aber lange vor jedem Arbeiter bzw. Angestellten fürstlich ausgestattet in Rente gehen - das haben wir gern. Von der Unkündbarkeit, bei den heutigen Arbeitslosenzahlen ganz zu schweigen.
Leider ist bei der leidigen Rentenreform eigentlich so gut wie nie die Rede von unseren Beamten / Staatsangestellten.

Von unseren Politikern ganz zu schweigen, wo sich z.B. ein bereits ernannter Bundesminister bereits über eine üppige Rente (5stellig!) bis an sein Lebensende freuen kann.
Übrigens ist sein aktuelles Alter dabei völlig nebensächlich - theoretisch schon mit knapp über 20 - und selbst wenn er kurz nach seiner Ernennung bereits aus irgendwelchen Gründen zurücktreten muß(te). Solch sogenannten Kurzzeitminister gab es in den letzten 10 Jahren mit Sicherheit ein knappes Dutzend - natürlich und gerade bei der Kohl`schen Regierung(-sform).
WER HATS ERFUNDEN ?? Nein, sicher nicht RICOLA, oder die Schweizer :P

Im Moment ist keine Partei im Bundestag die es zu wählen lohnt (meine Meinung). Ob SPD oder CDU ... da gibt es kein kleineres Übel ... beide MURKSEN sich was zurecht, labern rum und schieben die Schuld den anderen Parteien zu.

Eines ist für mich jedenfalls sicher: Mit einer CDU-Regierung hätten wir nicht weniger Arbeitslose, weil deren Konzepte GENAUSO für den A.... sind.
Das ist vollkommen korrekt, so ähnlich sehe ich das Problem ebenfalls.

Wenn man die aktuelle Polit-Diskussion über irgendwelche Themen so verfolgt, unterscheiden die Parteien sich sicher nicht großartig, keine Frage. Das erfreuhliche daran ist nur, das selbst die CDU/CSU dabei nicht erkennt welche Chance Sie damit eigentlich verknallt, sich durch eben solch eine Diskussion, schon einmal den Weg zu den nächsten Wahlen zu ebnen.

Was macht Sie stattdessen ??
Die Forderungen / Lohneinschnitte und soziale Ungerechtigkeiten gehen denen sogar nicht einmal weit genug.
Aber hallo. Obwohl... so unverhofft kommt das dann wiederum auch nicht.

In Ihrem Besteuerungs- und Abzockerwahn, und immer mehr Steuerflüchtlingen, bleiben am Schluß eh nur die-jenigen übrig die am wenigsten dafür können, das der Staat mit seinen Ein- und Ausgaben (scheinbar) nicht zu Potte kommt.
Tja, hier ist man sogar noch auf unsere Promies stolz, die Ihre Millionenverdienste im Ausland billig versteuern. Anstatt einfach mit einer Sonderregelung diese Leute doch noch Ihre Steuern für Ihr Einkommen besser solidarisch hier zu entrichten.

Auf gut deutsch: Jeder ist / wäre doch blöd, wenn ihm eine größere Summe (wie auch immer - z.B. durch Erbschaft) zugeflogen kommt, wenn er diese nicht komplett dem deutschen Fiskus entziehen würde.
Zumindest so lange, wie jeder einigermaßen gewiefte Steuerberater die entsprechenden Lücken in den Gesetzen auslotet.

Nuuur, wie ist dieser Staat überhaupt noch finanzierbar, wenn die Masse komplett für alle Steuerflüchtigen herhalten muss ?
Mit immer mehr neuen Steuern, Abgaben und sozialen Ungerechtigkeiten, ist der deutsche Staat zukünftig nicht regierbar.


Abstrafen müsste man alle großen Parteien bei den nächsten Wahlen, indem man ausschließlich kleine Parteien wählt.
Sicher keine totale Wahlverweigerung, das bringt eigentlich nie etwas.

Dadurch, das es damit womöglich keine entscheidende Mehrheit mehr für eine der großen Parteine gäbe, würden diese sich vielleicht wieder einmal auf ihre eigentlichen Wurzeln besinnen, das Sie schließlich nicht zum eigenen, sondern zum Wohle des Volkes - nanmentlich als Volksvertreter - irgend wann einmal schließlich gewählt wurden.
Upps .. ich habe noch was vergessen! Wenn wir auf das Lohnniveau von Polen runtergehen, werden wir bestimmt blühende Landschaften haben. Herzlich willkommen im 19. Jahrhundert!!!!!!!!!!!!!
Blühende Landschaften ??
Die hat uns bzw. dem Osten Deutschlands doch der Onkel Kohl damals versprochen.
Na, wer wird bzw. kann sich denn darüber heutzutage beschweren wollen ??
Blühende Landschaften gibts doch massig und überall im Osten.
Wo ??
Na überall dort wo Industriegebiete komplett erschlossen und ausgebaut wurden, wachsen heute die schönsten Blumen darauf. Irgendwann einmal, werden sich auf jenen Gebiete noch seltene Tier- und Pflanzenarten einfinden, dann passts ja doch noch... irgendwie.

Arbeitsplätze ?
Na jetzt aber... blühende Landschaften waren damals versprochen worden, von Arbeitsplätzen war sicher keine Rede.
Die Gunst der Stunde haben übrigens auch manch Städte und Gemeinden damals und heute im Westen (mit-)genutzt.
Gibts / gilt jetzt der Solizuschlag eigentlich schon für beide Seiten ??

Bei uns (in der Gegend) stehen ebenfalls neu erschlossene Industriegebiete und oder neu gebaute Verwaltungsgebäude ebenso leer, wie alte Häuser oder sogar komplette Schloßanlagen, die (merkwürdigerweise) erst in den letzten 10 Jahren aufwendig saniert wurden / werden konnten, und immer noch werden.
Jahrzehntelang hatte die selbe Stadt weder das Geld, noch eine Mehrheit im Stadtrat dafür finden / bekommen können.
Merkwürdig ?? => Nicht wirklich, finde ich.

Aber da jetzt die Gelder immer knapper werden, wird halt die eine oder andere Bibo, oder Hallenbad etc. dafür geschlossen.
DA laufen u.a. unsere Steuer-Gelder langfristig rein, die eigentlich für ganz andere Zwecke einmal vorgesehen waren.

Siehe dazu auch das jährlich erscheinende Schwarzbuch vom "Bund der Steuerzahler".
Siehe hier: http://www.steuerzahler.de/
Man beachte die 3 Zählwerke am oberen Rand und den Merksatz dazu:
"DIE SCHULDEN VON HEUTE SIND DIE STEUERN VON MORGEN"

Eine Übersicht der Downloadmöglichkeiten von Steuerverschwendungen gibts dort natürlich ebenfalls: http://www.steuerzahler.de/inhalt/parse ... 043bedcfb1

Als Beispiel - jeweils als PDF-File - ein paar Fälle von Verschwendung Anno 2002: http://www.steuerzahler.de/uploads/Down ... eV2002.pdf
und Auszüge von 2001 http://www.steuerzahler.de/uploads/Down ... 091001.pdf

Wer nach dem "Genuß"(?) der beiden Dokumente immer noch von der Ehrbarkeit, und noch so wohlklingenden und scheinbar logischen Argumente für zukünftige Steuer- und Abgabenerhöhungen unserer Volksvertreter überzeugt ist, dem kann wohl niemand mehr helfen.


Jetzt nur noch was nettes zum Trinken dabei bereitgestellt, und "etwas" mehr über unserer Volksvertreter erfahren.

Na denn... Prost :wink:
"Man kann alle Leute einige Zeit und einige Leute alle Zeit,
... aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten"
(Abraham Lincoln)


Gruß
Wolferl ;-)

Optimismus ist ein Mangel an Information.
Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung.
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Mongoose
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Beitrag von Mongoose »

es ist vollkommen korrekt das derzeitig keine partei fähig ist das land sinnvoll und gerecht zu regieren. ich glaube aber weniger das das wählen kleiner parteien fortschritte bringt - eine allein grüne regierung will ich mir garnicht erst vorstellen - die wäre noch schlimmer als würde FDP oder PDS allein regieren - und das wäre schon der absolute Hass.

Eher wäre ich dafür das die Wahlbeteiligung unter 50% liegt, um das komplette staatssystem zu reformieren. (da wäre keine Wahl mehr rechtskräftig)

es ist richtig das Kohl viel auf der Basis von staatsschulden erbaut hat - aber der schröder macht in 4 jahren mehr als kohl in 10

unsere Arbeitslosen sind mehr als zur Dt Einheit - alles was teilweise wieder erbaut wurde ist in 4 Jahren heruntergewirtschaftet worden.

der 4jährige Versuch des Abbaues der Schulden durch die Schröder regierung endete in einem absoluten Schuldendebakel durch komplett falsche Beurteilung der Wirtschaftlichen Situation und der Lage der Unternehmen.

Das jetzt derart grosse Haushaltslöcher auftreten ist doch nur aufgrund der jetzt so vielen arbeitslose an die der Staat zahlen muss anstelle das diese einzahlen. Hätte man mehr dafür getan das Firmen in Deutschland es leichter haben zu überleben und zu investieren hätte man arbeitsplätze und steuerzahler geschaffen.
geht es deiner firma gut geht es auch dir gut - der satz war und wird immer wahr bleiben. (gut heist heute schon überhaupt eine Arbeit zu haben)

und dass problem der steuerflucht hätte schon längst beseitigt sein müssen - es ist doch wohl besser sie zahlen das bissl was sie an die im Ausland zahlen an unseren Staat als garnix - naja - mit logik hatten es politiker noch nie so richtig

abgesehen davon besteht unsere Regierung beinahe ausschlieslich aus Rechtsanwälten (ihrem Bildungsweg nach) da ist es ja auch kein wunder das eine derartige politik verfolgt wird -
ein staat lebt aber von seiner wirtschaft und nicht nur von Abgaben und steuern - diese brauchen auch eine grundlage.

in eine Regierung gehören meiner meinung mehr wirtschaftsfachleute. wenigstens zur hälfte sollten diese dort vertreten sein.

unser derzeitiger Beamtenstaat ist keineswegs mehr zeitgemäss - geschweige denn effektiv.
Und das es den Beamten noch derart gut geht wenn es dem Staat nicht gut geht versteh ich gleich garnicht - diese sind doch Staasdiener - hier gehört gespaart damit die die Regierenden auch sehen das irgenwas im land absolut nicht hinhaut.

wenn jetzt nicht endlich ein umbruch stattfindet landet Dtl im Armenhaus.
Auch ich lebe schon seit längerem mit dem gedanken einen Job in der schweiz anzunehmen. sicher sind hier die lebenshaltungskosten enorm höher jedoch das Gehalt prozentual noch mehr. Sollte meine derzeitige Doktorantenstelle auch nicht verlängert werden bleibt auch mir keine andere wahl mehr. In meinem umfeld haben sich schon einige dazu entschlossen - und ich werde auch nicht der letzte sein der hier bleibt, sinnlosdiskussionen führt und nur für den staat arbeitet.
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Beitrag von WolfVox (GER) »

...die wäre noch schlimmer als würde FDP oder PDS allein regieren...
Die von dir angeführten Parteien hätte ich jetzt eher nicht gemeint, sondern eher die, welche die 5%-Hürde im Normalfall nicht überwinden können. FDP und PDS mit einem größeren / entscheidenden Einfluß auf die deutsche Politik wäre in der Tat ein Horror und dies würde sicher nur noch mehr im Chaos enden.

der 4jährige Versuch des Abbaues der Schulden durch die Schröder regierung endete in einem absoluten Schuldendebakel durch komplett falsche Beurteilung der Wirtschaftlichen Situation und der Lage der Unternehmen.
Altverträge und oder damalige Zugeständnisse der noch Kohl`schen Regierung an die Wirtschaft, waren sicher nicht unerheblich daran beteiligt was die SPD und die Grünen heute ausbaden und oder das Verhältnis zur Wirtschaft nur noch weiter "optimieren" dürfen. Siehe dazu in diesem Zusammenhang, die komplette Steuerbefreiung (großzügiger Verlustvorschreibungen, Rücklagen etc.) der Großindustrie u.a. für Daimler-Benz.

Natürlich ging früher die Formel immer auf, dass wenn es der Industrie gut geht dies auch für die Arbeitnehmer gilt.
Nuuur, wenn immer noch mit den Verfahren und oder Verträgen aus längst vergangener Zeit und unter völlig falschen wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Fehl-Einschätzungen hier hantiert wird, braucht man sich über das Ergebnis(=Millionen von Arbeitslosen) und dadurch fehlenden Steuermillionen auch nicht weiter zu wundern.

Weder sind diese mit Druck auf die Industrie, noch auf die Arbeitslosen selbst wieder ins Berufsleben einzugliedern.
Leider gibt es für die aktuelle Regierung (scheinbar) wohl nur diese 2 Möglichkeiten genau so dieses Problem zu lösen, wobei sich dieser Weg nicht erst seit heute als vollkommen falsch erwiesen hat.

Zur Neuansiedlung von ausländischen Firmen wäre nach der Wiedervereinigung sicher DIE Gelegenheit gewesen. Was aber hat unsere (eigene) Groß-Industrie stattdessen getan ? Genau, sie haben sich die Filetstücke aus dem Osten unter den Nagel gerissen, der damalige Regierung mit Milliarden-Krediten blühende Landschaften und Millionen von Arbeitsplätzen versprochen, wenn - jetzt kommt der Knackpunkt - die Regierung sicherstellt, das KEIN direktes Konkurrenz-Großunternehmen von ausserhalb Deutschlands sich im Osten ansiedeln kann, indem man diesen nicht die selben Fördermittel bzw. Steuererleichterungen wie Westunternehmen zusichert.
Warum sind z.B. sämtliche japanischen Autohersteller (fast) rings um Deutschland in Europa vertreten, nur hier nicht ? Genau, nicht nur diesen wurde eine Investition in (Ost-)Deutschland verwehrt, nur um die eigene Industrie dadurch zu schützen.
Das Ergebnis dieses "genialen" DEALS, dürfen wir wohl nicht nur in den nächsten Jahrzehnten ausbaden, fürchte ich.

Übrigens... der freie Automarkt in der EU ist den deutschen Autoproduzenten sicher ebenfalls ein Dorn im Auge.
Warum wohl, sind ihre Inlandsverkäufe mehr als rückläufig und deren Exporte sprunghaft angestiegen ??
Wenn es um des deutschen liebstes Kind(=Auto) geht, ist der Bundesbürger in wirtschaftlich schlechten Zeiten wohl eher zum Nach- oder Umdenken bereit, so scheint es.

in eine Regierung gehören meiner meinung mehr wirtschaftsfachleute. wenigstens zur hälfte sollten diese dort vertreten sein.
An sich kein schlechter (Grund-)Gedanke.
Andererseits... wer würde schon freiwillig aus der Industrie in einen schlecht bezahlten Schauspiel- und Debattier-Club wechseln, wenn er doch - zumindest in der Führungsriege - ein relativ sichere Stelle und ein ebenso gut dotiertes Gehalt dabei herauskommt ?
Falls es doch mal schiefgeht, wird dieser sicher nie beim Arbeitsamt gemeldet sein, da eine Vermittlung(Stichwort: Headhunter) und die Überbrückungkosten bis zum Neuantritt, oft sein Ex-Arbeitgeber für ihn gleich mit übernimmt.

Gesundschrumpfen - yoh, das ist genau der Begriff der hierzu öfter fällt.
Mit Stellenabbau kann sicher jede Bilanz schnell und entscheident "frisiert" werden. Leider funktioniert so eine "Eingriff" auch nur kurzfristig. Längerfristig, gehen dadurch sicher mehr Aufträge - mangels ausreichend ManPower bzw. Fachkräfte - deshalb natürlich auch verloren.
Das dies auf Dauer eigentlich so nicht funktionieren kann, dürfte ebenso auf der Hand liegen, wie den Staat damit zu erpressen. Aber egal - so funktionieren nunmal (u.a.) die aktuelle wirtschaftliche Spielregeln.

unser derzeitiger Beamtenstaat ist keineswegs mehr zeitgemäss - geschweige denn effektiv.
Und das es den Beamten noch derart gut geht wenn es dem Staat nicht gut geht versteh ich gleich garnicht - diese sind doch Staasdiener - hier gehört gespaart damit die die Regierenden auch sehen das irgenwas im land absolut nicht hinhaut.
Yoh - das unser ständig wachsendes Beamtenheer mittlerweile einer der größten Kostenfaktoren und oder immense Kosten verursacht, wird natürlich von jeder aktuellen Regierung mit keiner Silbe erwähnt.
Ebenso verhält es sich übrigens mit den Angestellten im öffentlichen Dienst, von denen natürlich auch keiner auf seinen Anteil am Kuchen verzichten will, oder diesen sogar noch regelmäßig als ihr Recht an die allgemeine Lohnsteigerung angepasst sieht.
Zum Nachdruck ihrer Forderungen, werden dann immer die "Kleinen" - im Sinne der Gehaltseinstufungen - Bediensteten im öffentlichen Dienst angeführt, und bei anstehenden Lohnforderungen als Beispiel aufgeführt, um dadurch ein besseres Verständnis beim Rest der Bevölkerung für ihre Aktion zu finden.

Das sich eine 3%-tige Lohnerhöhung bei einem 10.000-Euro-Lohn sicher anderst auswirkt als bei anderen mit 2.000 EURO, dürfte jedem der die Grundschule erfolgreich absolviert hat, wohl ebenfalls dabei klar sein. Wobei die "Besserverdienenden" die eigentlich davon profitieren, hier natürlich nie zur Sprache kamen... und wohl auch nie kommen werden.
wenn jetzt nicht endlich ein umbruch stattfindet landet Dtl im Armenhaus.
Auch ich lebe schon seit längerem mit dem gedanken einen Job in der schweiz anzunehmen. sicher sind hier die lebenshaltungskosten enorm höher jedoch das Gehalt prozentual noch mehr...
Yoh, mit dem Gedanken in der Schweiz zu arbeiten und dort das Gehalt zu versteuern aber hier mit einem Zweitwohnsitz zu leben, habe ich ebenfalls in der Vergangenheit des öfteren schon gespielt.

Solidarität in Deutschland hin-oder-her.
Es ist letztendlich mein eigenes Leben, und nicht das, welches mir vom Staat und oder von der Wirtschaft reglementiert wird.
"Man kann alle Leute einige Zeit und einige Leute alle Zeit,
... aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten"
(Abraham Lincoln)


Gruß
Wolferl ;-)

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