Happy Birthday no4

News rund um das Thema Wolfenstein Enemy Territory
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silver
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Happy Birthday no4

Beitrag von silver »

<img src="newsbilder/5_jahre_nO4m.jpg" align="left" border="0">Wie die Zeit vergeht. Könnt ihr euch noch erinnern als die ET-Demo veröffentlicht wurde? Immer wieder die selbe Map. Abend für Abend. War das nicht herrlich?

Neue Clans an jeder Ecke. Viele sind wieder verschwunden, einige gibt es heute noch. Doch nur einer hat heute Geburtstag. Tja und da ich das weiß weil ich einige kenne, böse Zungen meinen ich wurde genötigt (alles gelogen *fg*), lass ich es mir auch nicht nehmen euch zu gratulieren.

Wir wünschen euch alles Gute und weitere erfolgreiche Jahre.

Lasst mich raten, ihr wollt wissen wen ich meine. Natürlich meine ich die Jungs und Mädls von no4. Auf den Tag genau 5 Jahre ist es nun her, dass sich ein Haufen gleichgesinnter gefunden hat und Tag ein, Tag aus ihrem Hobby und ihrer Leidenschaft nachgehen. Ich wünsch euch nochmal alles Gute und freu mich schon aufs Wiedersehen auf der Enlaraged.



no4 hat geschrieben:Mittlerweile sind 5 Jahre vergangen. Gerne erinnere ich mich an die Zeit der Anfänge zurück, lehne mich mit einen süffisanten Lächeln im Gesicht an meinen PC zurück und lasse die Vergangenheit Revue passieren.

Fünf Jahre, in der sehr viele Menschen sowie die Community dazu beigetragen haben, dass es diese Url immer noch gibt.

Diesen Menschen möchte ich meinen persönlichen Dank aussprechen. Es wären zu viele um alle hier persönlich zu nennen. Aber wer das hier liest, wer mal bei uns war, mit uns verbunden ist, weiß, dass er hiermit besonders angesprochen ist.

Einmal No Fear... Im Herzen immer No Fear.

Wie damals habe ich auch heute noch die Bierflasche in der Hand, die Zigarette im Mundwinkel und freue mich ein ganz kleiner unbedeutender Teil dieser großartigen Community zu sein...

Auf weitere 5 Jahre mit der Spielergemeinschaft No Fear.


Vielen Dank John Doo!

Ich hoffe, du verstehst Spaß, denn wir haben Humor.
Hier gibts noch eine abenteuerlichen Erinnerung an die frühen Tagen ;)<div align="right">Homepage: no4-clan</div>
Zuletzt geändert von silver am Di 30. Okt 2007, 00:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von silver »

no4 hat geschrieben:Der Clan

Kapitel:1.1

Wir haben uns gut verteilt, unauffindbar, unsichtbar für jeden,
sitzen wir hinter unseren angeblichen Hochleistungsrechnern.
Alles ist für diesen Gau bis ins kleinste Detail genaustens geplant.
Abwartend, voller Anspannung, den Körper durchflutet mit Adrenalin.
Entarnung und IP Verfolgung, völlig unmöglich sitze ich in einen kalten,
dunklen Raum vor meinen Rechner und warte auf meine Kumpanen.
Wir haben alles lange genau durchdacht und geplant, vorgesorgt.

Draußen wird es langsam dunkel.
Der Regen klopft in immer wilder werdenden Rhythmus auf den Fenstersims,
als wolle er meinen Puls zuflüstern: “Schneller, schneller, noch schneller“.
Der Wind plustert sich auf, wird zum kleinen Sturm und demonstriert seine ganze Kraft.
Spielend lässt er die Bäume vor dem Fenster im Abendschatten erscheinen, als tanzten sie im Takt des Regens.

Es vergehen Sekunden die zu Stunden werden.
Unerträglich, die Zeit scheint mir ein Schnippchen schlagen zu wollen.

Die Anspannung steigt sekündlich,
so dass der Körper im Rhythmus des an den Fenstersims klopfenden Regens anfängt leicht zu zucken.

Wo sind die anderen?
Wir sind unseren Plan die letzten drei Wochen immer und immer wieder systematisch durchgegangen.
Keinerlei schriftliche Beweise, wir waren vorsichtig, aber waren wir vorsichtig genug?
Hat jemand unseren Plan durchschaut?
Mitgehört?
War jemand unvorsichtig und es gibt ungewollte Mitwisser?
Spione?
Werden unsere Pläne gerade durchkreuzt?

Langsam stellt sich ein unbehagliches Gefühl ein.
Haben wir wirklich an alles gedacht?
Ist etwas passiert?
Waren wir nicht vorsichtig genug?
Ist den anderen etwas Unerwartetes passiert?

Abwartend scheint sich mein Aschenbecher ins Unermessliche zu füllen und kleine,
leichte Aschereste rollen über den Schreibtisch und fallen lautlos auf den Teppichboden und auf meine Tastatur.

Die Zunge belegt sich mittlerweile mit einen bitteren Film aus Tabak und kalten Kaffeegeschmack.
Der Hals scheint, als trockne er langsam aber sicher aus, die Zunge klebt am Gaumen fest.
Wir sind soweit gekommen, ab hier gibt es kein Zurück mehr - wir müssen es endlich vollenden.
Ich versuche den starken Nikotin- und Kaffeegeschmack mit meiner Lieblingsbiersorte zu überdecken.
Hastig fließt das kühle Nass meine trockene Kehle hinunter und erfüllt meinen Körper
mit einem nur für einen Bruchteil einer Sekunde anhaltenden Wohlgefühl.
Endlich raschelt es und ich kann einen meiner Mitstreiter leise über mein Headset was sagen hören:
„Hallo? Hallo?“, immer wieder nur rascheln....

Auf der Straße rennen vereinzelt Menschen im stürmischen Regen,
als wollten sie dem Unwetter entkommen, als befänden sie sich auf der Flucht vor etwas Unsichtbaren.
Das Laternenlicht erscheint leicht schummrig, so dass ich mir mehrmals die Augen wischen muss.
Auf meinem Bildschirm tanzen die Buchstaben und verschwimmen,
als wäre es wie eine drohende Warnung die ich schon lange nicht mehr wahrnehme.
Wieder Rascheln... Die Stimme: „Hallo, Hallo?“. Ich antworte stotterig, fast schon ängstlich:
“Ist alles OK? Wo sind die anderen?“
„Alles OK!“, ertönt es am anderen Ende des Internet.
Die Worte klingen wie lieblicher Engelsgesang in meinen Ohren.
Voller Hoffnung unseren Plan jetzt umzusetzen zu können,
begebe ich mich nach einer kurzen Zeit der anscheinend entschwindenden Anspannung auf den Weg zum Kühlschrank,
um köstlichen Nachschub an kalten Bier für meine immer noch trockene Kehle zu holen.

Hastig zünde ich mir noch eine Zigarette an,
setze mich an meinen Rechner und stelle, als ich mir wieder das Headset über den Kopf streife,
mit Freuden fest, dass mittlerweile alle da sind und wir unseren Plan vollenden können.

Alles erscheint ruhig und friedlich, bis sich eine tiefe Stimme erhebt und kurz aber bestimmend sagt:
“Legen wir los!“.

Ohne zu antworten, scheinen alle zustimmend in ihre Bildschirme zu nicken.
Alles ist still, scheint wie ausgestorben zu sein, bis auf das man Tastaturanschläge leise im Hintergrund wahrnimmt.
Jeder hat seine Aufgabe, weiß was er zu tun hat.
Ohne nachzudenken, tanzen die Finger über die Tastaturen, als seien sie dafür bestimmt,
nur für diese eine Aufgabe geschaffen zu sein.

Etwas abgelenkt vom immer mehr tosendem Wind,
der sich mittlerweile zu einem Unwetter vermischt mit Regen aufgebaut hat,
höre ich meinen Herzschlag, mein Blut, was sich den Weg durch meine Adern sucht, rauschen.

Immer wieder Stille.
Hin und wieder hört man Feuerzeuge,
die anscheinend hergestellt wurden um den Kronkorken der Bierflaschen zu entfernen,
sowie das genüssliche Ziehen an Zigaretten.

Die Zeit vergeht wie im Fluge, rast wie ein D-Zug, der immer schneller auf sein Ihn bestimmtes Ziel zurast.

Meine Hand umklammert die Bierflasche, als wolle sie nie wieder loslassen.
Einhändig malträtiere ich die Tastatur so, dass die Asche zwischen den Tasten zu hüpfen beginnt.
Wie ferngesteuert führt mein Körper alle Befehle und Bedürfnisse von alleine aus.
Ich scheine neben mir zu stehen und mich von oben zu beobachten.

Leise Töne erklingen, immer lauter werdende Geräusche, dann mal ein lauteres Lachen am anderen Ende der Leitung.
Immer deutlicher und lauter werdende Stimmen.
Langsam fange ich an, komplette Sätze zu verstehen.

„Fertig, fertig, alles Ok“, sagt der nächste.
Ich schaue auf meinen Bildschirm und antworte: „Ja, ja alles OK, auch bei mir alles OK“.

Ich refresh mit der F5 Taste die aufgerufene Url und sehe das Grundgerüst - unser Ergebnis.

http://www.no4-clan.de

Da war es, schwarz auf weiß, jeder sollte es wissen - ein
Clan war geboren.
Am 30.10.2002 erschien im weiten www eine niemals dagewesene
Internetplattform für Onlinegamer - der No Fear Clan.
Bild
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