linux goes berlin

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kc2k
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linux goes berlin

Beitrag von kc2k »

in tempelhof wird in erwaehnung gezogen, windows nt gegen linux zu wechseln. wechseln alle andern bezirke auch auf linux, werden über 25.000 pcs umgestellt, mehr als in muenchen.

http://www.pro-linux.de/news/2004/7233.html

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Obelix ( GER )
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Beitrag von Obelix ( GER ) »

1. Wo in aller Welt liegt in Berlin Tempelhof?

2. Ist das ganze Landesregierungstechnisch zu sehen oder von was reden die da?

3. Zu dem Text: Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg erwägt den Wechsel Windows NT auf Linux und könnte damti zum Vorreiter für die anderen elf Bezirke werden.

Elf Bezirke?????? Wie heißen die denn alle?

4. Bei 25 000 Pc´s, wer soll die alle Umstellen, bei unserer Bürokratie muß da ein ganzes Heer von Programmierern ran ( Sepp, bewirb dich mal ! ) bzw. wie ich dem Forum oder der Diskussion auf der Seite folgen kann, gibts da verschiedene Varianten davon. Kommt nun drauf an welche das sie nehmen. Oder von was Quatschen die da, blick leider nicht durch.


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Mason
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Beitrag von Mason »

*Mason*
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Beitrag von WolfVox (GER) »

@Obelix

Vor allem stellt sich die Frage, wer (zukünftig) die ganzen Linux-Kisten
nicht nur supporten, sondern auch bedienen darf bzw. soll und welche
der dort bisher eingesetzten Anwendungen überhaupt (noch) laufen ? :roll:

Ein Großteil der Beamten / Bundesangestellten ist doch bereits heute
(mit Windoof-NT / XP) völlig überfordert - deren (BAT-)Support dito.
Allein für das Einspielen eines Servicepacks, sind Wochen wenn nicht
gar Monate an Vorlauf durch die entsprechenden Instanzen nötig.
Von einer dazu nötigen MAN-Power bei der Durchführung gar nicht zu reden.

Ich denke ich weiß wovon ich rede, da ich die IT-Strukturen,
z.B. in unserer Landeshauptstadt, recht gut zu kennen glaube :wink:


Bei passender Gelegenheit von M$ auf Linux umzustellen, kann aber wohl kein Fehler sein.
Nuur, ob dies AUCH beim Öffentlichen Dienst, mit ihrem "trägen" Beamtenapparat,
jetzt scheinbar überall und unbedingt der Fall sein muß, wage ich stark zu bezweifeln :?
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Beitrag von Master Mayhem »

zu 4. selbst nen admin auf nem win system installiert bei identischer hardware nur einmal und spiegelt die installation dann auf die anderen rechner über netzwerk und gleichzeitig ohne hand an die einzelnen rechner legen zu müssen

und mit linux ist sowas noch leichter zu realisieren

viel interessanter wird das problem mit der software, die nur unter win zur verfügung stehen sollen in kombination damit dass der rest berlins noch auf win laufen wird - grundsätzlich löst samba und wine die meisten dieser probleme - könnte aber ne sehr aufwendige aktion werden

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Beitrag von WolfVox (GER) »

zu 4. selbst nen admin auf nem win system installiert bei identischer hardware nur einmal und spiegelt die installation dann auf die anderen rechner über netzwerk und gleichzeitig ohne hand an die einzelnen rechner legen zu müssen
Ausdrücklich theoretisch und in einem maximal Mittelständischen
(Industrie-)Unternehmen, in dem deren IT-Abteilung UND die jeweiligen
Anwender (und deren NICHT Standard-Anwendungen) möglichst optimal
miteinander harmonieren, ist solch eine komplette BS-Umstellung,
wohl AUCH "unterstützend" via Server möglich.

Wie gesagt "ausdrücklich theoretisch".
In der Praxis dürfte jedoch "die reine Umstellung", womöglich noch während
des laufenden Betriebs, noch das kleinste Problem bei der Umsetzung des ganzen Themas sein.

Von irgend-welchen Anwender-Schulungen und sonstigem IT-Rattenschwanz, der zwangsweise
sämtliche Beteiligte - davor UND danach - be-"trifft" und sicher auch belastet, mal ganz abgesehen.
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Beitrag von City][Sepp »

Also ich kann aus Erfahrung in mehreren Referaten der Landeshauptstadt München sagen, dass gerade im IT Bereich die starren Strukturen am Zerbrechen sind. Es wird alles ein wenig dynamischer. So wurde in meinem ehemaligen Referat zumindest einmal die Woche ein Update des Virenscanners durchgeführt und wichtige Windows Updates binnen 24 Stunden auf allen Clients eingespielt. Dank Novell und eines fähigen Chefs der Systemverwaltung ein Kinderspiel.

Allerdings kann ich uneingeschränkt der Aussage zustimmen, dass viele Beamte/Angestellte leider schon mit Windows überfordert sind. Aber ob diese nun bei Windows oder bei Linux nen Bock schiessen ist imho egal. Ein vernünftig geplantes und eingerichtetes KDE sollte den Umstieg für die Meisten zum Kinderspiel machen. Noch dazu wo immer mehr Anwendungen webbasiert auf php und java aufbauen, werden die Unterschiede zwischen den Plattformen immer geringer. Ich konnte bereits vorab einen Blick auf den Basisclient, welcher bei uns eingesetzt werden soll werfen und muss sagen, dass dort viel getan wurde, um die Bedienung so einfach und windowsähnlich wie möglich zu machen.

Den Support werden zu Beginn zwei grosse Unternehmen des IT Business übernehmen und bis die Umstellung im Jahre 2010 abgeschlossen sein wird, sollte der Grossteil von den eigenen Leuten zu meistern sein.

Man sollte nie vergessen, dass etwa 85% der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst den PC lediglich als bessere Schreib- und Rechenmaschine verwenden. Also liegts einfach an den Systemverantwortlichen, inwieweit diese in der Lage sind, die Bedienung anwenderfreundlich zu gestalten. Linux bietet hier weitaus mehr Möglichkeiten als Windows. Allerdings steckt halt mehr Arbeit dahinter...
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