Befehlssammlung
- City][Sepp
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Befehlssammlung
Hier möchte ich jetzt mal ne Liste mit praktischen Befehlen anlegen, die jeder brauchen kann... Vorschläge von Eurer Seite sind herzlich willkommen!
mc -e <dateiname>
Direkt den Editor vom Midnight Commander mit der Datei <dateiname> öffnen
import <dateiname>
Einen Screenshot anlegen. Es erscheint ein Fadenkreuz. Wenn Ihr mit diesem auf ein Fenster klickt, wird das angeklickte Fenster unter <dateiname> gespeichert. Wenn Ihr auf den Desktop Hintergrund klickt, wird der komplette Bildschirm als Screenshot gespeichert. Mit der Dateiendung legt Ihr auch gleichzeitig das Format fest.
ps aux
Eine Liste der aktuellen Prozesse anzeigen inkl. CPU und Speicherauslastung.
top
eine sich ständig aktualisierende Liste der aktuellen Prozesse mit Auslastung anzeigen lassen.
man <programmname>
Eine s.g. Manual-Page (Anleitung) für das Programm <programmname> anzeigen lassen. Raus kommt man durch drücken der Taste "q"
xkill
Es erscheint ein Fadenkreuz. Mit diesem könnt Ihr auf eine Anwendung klicken, welche daraufhin gekilled wird. Entspricht dem Befehl "kill"
Fortsetzung folgt bei Gelegenheit...
mc -e <dateiname>
Direkt den Editor vom Midnight Commander mit der Datei <dateiname> öffnen
import <dateiname>
Einen Screenshot anlegen. Es erscheint ein Fadenkreuz. Wenn Ihr mit diesem auf ein Fenster klickt, wird das angeklickte Fenster unter <dateiname> gespeichert. Wenn Ihr auf den Desktop Hintergrund klickt, wird der komplette Bildschirm als Screenshot gespeichert. Mit der Dateiendung legt Ihr auch gleichzeitig das Format fest.
ps aux
Eine Liste der aktuellen Prozesse anzeigen inkl. CPU und Speicherauslastung.
top
eine sich ständig aktualisierende Liste der aktuellen Prozesse mit Auslastung anzeigen lassen.
man <programmname>
Eine s.g. Manual-Page (Anleitung) für das Programm <programmname> anzeigen lassen. Raus kommt man durch drücken der Taste "q"
xkill
Es erscheint ein Fadenkreuz. Mit diesem könnt Ihr auf eine Anwendung klicken, welche daraufhin gekilled wird. Entspricht dem Befehl "kill"
Fortsetzung folgt bei Gelegenheit...
- kc2k
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tar xfv name.tar
entpackt dateien mit .tar
tar xfvz name.tar.gz
entpackt dateien mit .tar.gz
tar xfvj name.tar.bz2
entpackt dateien mit .tar.bz2
rm -f
löscht die datei ohne nachfrage!!
rm -i
fragt bei jeder datei ob sie wirklich gelöscht werden soll
rm -r
lösche das vollständige Verzeichnis
rm -v
zeige die namen aller gelöschten sachen an
reboot
hmm.. was wohl? *g*
su
an melden als root
jetzt hab ich keine lust mehr, mehr später
entpackt dateien mit .tar
tar xfvz name.tar.gz
entpackt dateien mit .tar.gz
tar xfvj name.tar.bz2
entpackt dateien mit .tar.bz2
rm -f
löscht die datei ohne nachfrage!!
rm -i
fragt bei jeder datei ob sie wirklich gelöscht werden soll
rm -r
lösche das vollständige Verzeichnis
rm -v
zeige die namen aller gelöschten sachen an
reboot
hmm.. was wohl? *g*
su
an melden als root
jetzt hab ich keine lust mehr, mehr später
Survivor of SV-LAN I, II III and IV
In Memory of BrucePayne
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vi <dateiname>
VI ist ein einfacher Texteditor
ls -la
Auflistung aller Dateien im aktuellen Verzeichnis im langen Format und aller Dateien
mv <dateiname> <neuerdateiname>
Umbenennen eines Dateinamens
mv <datei> <verzeichnis>
Verschieben einer Datei
unzip <datei.zip>
Datei im aktuellen Verzeichnis entpacken
rm -rf /usr/local/games/enemyterritory
Vollstaendiges loeschen von Enemy Territory
VI ist ein einfacher Texteditor
ls -la
Auflistung aller Dateien im aktuellen Verzeichnis im langen Format und aller Dateien
mv <dateiname> <neuerdateiname>
Umbenennen eines Dateinamens
mv <datei> <verzeichnis>
Verschieben einer Datei
unzip <datei.zip>
Datei im aktuellen Verzeichnis entpacken
rm -rf /usr/local/games/enemyterritory
Vollstaendiges loeschen von Enemy Territory
- WoodSTokk
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Ich schätze mal Sepp ist (genauso wie ich) auf die Idee dieses Treads gekommen weil im ET-Allgemein gerade ein Tread aktuell ist von jemand der mit Linux noch recht wenig zutun hatte. Nur Sepp war schneller 
HILFE:
man <befehl>
Die Manual-Page zum Befehl
apropos <Stichwort>
Eine Liste von Befehlen die mit dem Stichwort etwas zutun haben
Arbeiten mit Verzeichnissen:
ls
Akürzung für 'list'. Inhalt von Verzeichnissen aufrufen (DOS: dir)
cd
Akürzung für 'change directory'. Wechseln des aktuellen Verzeichnisses (DOS: cd)
pwd
Akürzung für 'print working directory'. Anzeigen des aktuelle Verzeichnispfades
mkdir
Akürzung für 'make directory'. Verzeichnis erstellen
rmdir
Akürzung für 'remove directory'. Verzeichnis löschen (nur leere)
Arbeiten mit Dateien:
cp
Akürzung für 'copy'. Datei(en) kopieren
mv
Akürzung für 'move'. Datei(en) verschieben oder umbenennen
rm
Akürzung für 'remove'. Datei(en) löschen
find
Datei(en) finden
file
Datei klassifizieren
Anzeigen von Dateien:
cat
Einfache Anzeige von Dateien (DOS: type)
more (oder less)
Dateien anzeigen aber mit Komfort (verlassen mit 'q')
head
Beginn einer Datei anzeigen
tail
Ende einer Datei anzeigen
grep
zeilenweises durchsuchen von Dateien nach bestimmten Mustern
sort
zeilenweises sortieren von Dateien
User-Befehle:
passwd
Passwort ändern
su
auf einen anderen Benutzer wechseln
whoami
Wer bin ich?
id
Wie whoami aber mit mehr Information
who
Wer ist eingeloggt?
Arbeiten mit Filesystemen:
mount
anzeigen oder einhängen von Filesystemen
umount
aushängen von Filesystemen
df
Abkürzung für 'disk free'. anzeigen des freien Speicherplatzes (nicht RAM)
du
Abkürzung für 'disk usage'. auflisten der Speicherbelegung (nicht RAM)
mkfs
Abkürzung für 'make filesystem'. Anlegen von Filesystemen (Vorsicht! wie DOS: format)
fsck
Abkürzung für 'filesystem check'. Überprüfen von Filesystemen (DOS: scandisk)
cfdisk (oder fdisk)
Partitionieren von Festplatten (DOS: fdisk)
fdformat
Low-Level Formatierung von Disketten
Zugriffsrechte:
chown
Abkürzung für 'change owner'. Eigentümer ändern
chgrp
Abkürzung für 'change group'. Gruppe ändern
chmod
Abkürzung für 'change mode'. Zugriffsrechte ändern
umask
Default-Werte der Zugriffsrechte für neue Dateien setzen
Links:
ln
setzt einen Link. So ähnlich wie eine Verknüpfung unter Windows.
Ein Hard-Link (ln) ist ein neuer Zeiger im Filesystem auf eine bestehende Datei.
Ein Soft-Link oder Symbolic-Link (ln -s) ist eine Umleitung zu einer anderen Datei.
Gerätedateien:
mknod
anlegen von Gerätedateien
Benutzer- und Gruppenverwaltung:
useradd
einen neuen Benutzer anlegen
userdel
einen Benutzer löschen
usermod
einen Benutzer modifizieren
groupadd
eine neue Gruppe anlegen
groupdel
eine Gruppe löschen
groupmod
eine Gruppe modifizieren
Ich denke das waren jetzt mal die wichtigsten Befehle für einen Einsteiger.
Eine genaue Beschreibung zu jedem Befehl findet ihr in der Manual-Page.
viel Spaß
mfG WoodSTokk

HILFE:
man <befehl>
Die Manual-Page zum Befehl
apropos <Stichwort>
Eine Liste von Befehlen die mit dem Stichwort etwas zutun haben
Arbeiten mit Verzeichnissen:
ls
Akürzung für 'list'. Inhalt von Verzeichnissen aufrufen (DOS: dir)
cd
Akürzung für 'change directory'. Wechseln des aktuellen Verzeichnisses (DOS: cd)
pwd
Akürzung für 'print working directory'. Anzeigen des aktuelle Verzeichnispfades
mkdir
Akürzung für 'make directory'. Verzeichnis erstellen
rmdir
Akürzung für 'remove directory'. Verzeichnis löschen (nur leere)
Arbeiten mit Dateien:
cp
Akürzung für 'copy'. Datei(en) kopieren
mv
Akürzung für 'move'. Datei(en) verschieben oder umbenennen
rm
Akürzung für 'remove'. Datei(en) löschen
find
Datei(en) finden
file
Datei klassifizieren
Anzeigen von Dateien:
cat
Einfache Anzeige von Dateien (DOS: type)
more (oder less)
Dateien anzeigen aber mit Komfort (verlassen mit 'q')
head
Beginn einer Datei anzeigen
tail
Ende einer Datei anzeigen
grep
zeilenweises durchsuchen von Dateien nach bestimmten Mustern
sort
zeilenweises sortieren von Dateien
User-Befehle:
passwd
Passwort ändern
su
auf einen anderen Benutzer wechseln
whoami
Wer bin ich?
id
Wie whoami aber mit mehr Information
who
Wer ist eingeloggt?
Arbeiten mit Filesystemen:
mount
anzeigen oder einhängen von Filesystemen
umount
aushängen von Filesystemen
df
Abkürzung für 'disk free'. anzeigen des freien Speicherplatzes (nicht RAM)
du
Abkürzung für 'disk usage'. auflisten der Speicherbelegung (nicht RAM)
mkfs
Abkürzung für 'make filesystem'. Anlegen von Filesystemen (Vorsicht! wie DOS: format)
fsck
Abkürzung für 'filesystem check'. Überprüfen von Filesystemen (DOS: scandisk)
cfdisk (oder fdisk)
Partitionieren von Festplatten (DOS: fdisk)
fdformat
Low-Level Formatierung von Disketten
Zugriffsrechte:
chown
Abkürzung für 'change owner'. Eigentümer ändern
chgrp
Abkürzung für 'change group'. Gruppe ändern
chmod
Abkürzung für 'change mode'. Zugriffsrechte ändern
umask
Default-Werte der Zugriffsrechte für neue Dateien setzen
Links:
ln
setzt einen Link. So ähnlich wie eine Verknüpfung unter Windows.
Ein Hard-Link (ln) ist ein neuer Zeiger im Filesystem auf eine bestehende Datei.
Ein Soft-Link oder Symbolic-Link (ln -s) ist eine Umleitung zu einer anderen Datei.
Gerätedateien:
mknod
anlegen von Gerätedateien
Benutzer- und Gruppenverwaltung:
useradd
einen neuen Benutzer anlegen
userdel
einen Benutzer löschen
usermod
einen Benutzer modifizieren
groupadd
eine neue Gruppe anlegen
groupdel
eine Gruppe löschen
groupmod
eine Gruppe modifizieren
Ich denke das waren jetzt mal die wichtigsten Befehle für einen Einsteiger.
Eine genaue Beschreibung zu jedem Befehl findet ihr in der Manual-Page.
viel Spaß

mfG WoodSTokk
Du scheisst es nicht zu wetzen
Testserver: @peStable (95.129.206.243:27960)
Testserver: @peStable (95.129.206.243:27960)
- [>>]xTrEaM
- Mod-Schreck
- Beiträge: 251
- Registriert: Do 25. Dez 2003, 22:27
- Wohnort: Rotenburg Wümme
- Kontaktdaten:
Hi Leuts 
Eine kleine Frage : Um wat für Befehle handelt es sich hier ?
Hab leider keinen Plan
Hab nur head verstanden und des hat doch was mit html zutun oder ?
<html>
</html>
<head>
</head>
oder wat ?

Eine kleine Frage : Um wat für Befehle handelt es sich hier ?
Hab leider keinen Plan

Hab nur head verstanden und des hat doch was mit html zutun oder ?
<html>
</html>
<head>
</head>
oder wat ?
City][Xtream
Ich fluche net
Ich trinke net
Ich rauche net
SCHEIßE!!! Nun is mir die Kippe ins Bier gefallen
Member der Initiative:Back to the Roots

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Ich rauche net
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Xtream (04:44 PM) :
MOVE YOUR ASS
Paddy (04:44 PM) :
Ich soll meinen Arsch filmen??
- City][Schubi
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- Registriert: Sa 1. Feb 2003, 17:37
- [>>]xTrEaM
- Mod-Schreck
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- Registriert: Do 25. Dez 2003, 22:27
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Du weisst schon in welchem Forum wir hier sind?
Öhhm LOL
Ne hab ich verplant *endlosgrins*
Man bin ich blöd :harhar:
Vielleicht sollte ich in Zukunft ma hinsehen bevor ich fragen stell *gg*
City][Xtream
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- WoodSTokk
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@kc2k
Der Befehl 'dir' existiert unter Linux nicht. Wenn es bei dir geht hat deine Shell ganz sicher ein Alias das besagt daß 'dir' = 'ls' ist. Suse macht sowas sehr gerne.
Um ein Verzeichnis höher zu kommen musst du in Linux 'cd ..' eingeben. Unter DOS funktionierte auch 'cd..' (ohne Abstand zwischen 'cd' und '..'). Für die Umsteiger hat auch hier Suse ein Alias angelegt --> 'cd..' = 'cd ..'.
Es ist aber besser sich nicht an die Alias zu gewöhnen. Falls du mal auf einer anderen Distribution arbeitest wirst du dich wundern wenn 'dir' oder cd..' plötzlich nicht geht.
Die momentan definierten Alias kannst du dir mir 'alias' anzeigen lassen.
mfG WoodSTokk
Der Befehl 'dir' existiert unter Linux nicht. Wenn es bei dir geht hat deine Shell ganz sicher ein Alias das besagt daß 'dir' = 'ls' ist. Suse macht sowas sehr gerne.
Um ein Verzeichnis höher zu kommen musst du in Linux 'cd ..' eingeben. Unter DOS funktionierte auch 'cd..' (ohne Abstand zwischen 'cd' und '..'). Für die Umsteiger hat auch hier Suse ein Alias angelegt --> 'cd..' = 'cd ..'.
Es ist aber besser sich nicht an die Alias zu gewöhnen. Falls du mal auf einer anderen Distribution arbeitest wirst du dich wundern wenn 'dir' oder cd..' plötzlich nicht geht.
Die momentan definierten Alias kannst du dir mir 'alias' anzeigen lassen.
mfG WoodSTokk
Du scheisst es nicht zu wetzen
Testserver: @peStable (95.129.206.243:27960)
Testserver: @peStable (95.129.206.243:27960)
- kc2k
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das nehme ich als beleidigung mit suseWoodSTokk hat geschrieben:@kc2k
Der Befehl 'dir' existiert unter Linux nicht. Wenn es bei dir geht hat deine Shell ganz sicher ein Alias das besagt daß 'dir' = 'ls' ist. Suse macht sowas sehr gerne.

ich geh immer von mein linux aus (fedora & mandrake)
aber gut das du darauf hinweisen tust
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@kc2k
sorry
Ich hab auf meinem privaten Server Suse laufen und daher weis ich das.
Von fedora & mandrake weis ich es nicht da ich beide distris nicht habe.
Auf den Firmen-Servern läuft ausschlieslich Debian 3.0(Woody) und die haben von haus aus keine Aliase definiert.
verzeih mir
sorry

Ich hab auf meinem privaten Server Suse laufen und daher weis ich das.
Von fedora & mandrake weis ich es nicht da ich beide distris nicht habe.
Auf den Firmen-Servern läuft ausschlieslich Debian 3.0(Woody) und die haben von haus aus keine Aliase definiert.
verzeih mir

Du scheisst es nicht zu wetzen
Testserver: @peStable (95.129.206.243:27960)
Testserver: @peStable (95.129.206.243:27960)
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Ausgabeumleitungen:
Es gibt die Möglichkeit, die Ausgaben von Konsolenprogrammen an andere Programme oder in Dateien umzuleiten, anstatt sie auf dem Bildschirm auszugeben. Dies kann zum Beispiel sehr praktisch sein, wenn man eine lange Prozessliste hat und nach einem konkreten Prozess such.
Eine Ausgabe an ein anderes Programm weiterleiten macht man mit dem "Pipe" Symbol. Die sieht so aus: |
Als Beispiel:
Ich möchte sehen, ob ein Prozess mit dem Namen "mysqld" (mySQL Server) läuft. Dazu kann ich mir jetzt die Prozessliste mit "ps aux" anzeigen lassen. Dann muss ich durchscrollen und suchen. Einfacher ist es, die Bildschirmausgabe an "grep" (suchfunktion) weiterzuleiten und ein Suchkriterium anzugeben. Also so:
ps aux | grep -i mysqld
der Parameter hinter grep -i besagt nur, dass Gross- und Kleinschreibung ingnoriert werden soll.
Ein Beispiel um Bildschirmausgaben in eine Textdatei umzuleiten wäre, dass man sich die Konsolenmeldungen eines Programms anzeigen lassen will und dort so derart viele Meldungen rauskommen, dass man mit dem Auge nicht mehr hinterherkommt. Oder Ihr braucht in einem Forum Hilfe und werdet gebeten, die Konsolenausgabe zu posten. Dann braucht Ihr das Forum nicht total zuspammen, sondern könnt eine Textdatei anhängen. Das geht so:
programmname > logfile.txt
Damit wird die Datei logfile.txt erstellt und sämtliche Bildschirmmeldungen dort reingeschrieben. Jedesmal, wenn Ihr diesen Befehl ausführt, wird die logfile.txt neu erstellt und sämtliche alten Daten darin gehen verloren. Wollt Ihr nun aber die alten Meldungen behalten und die neuen Meldungen unten anfügen, dann müsst Ihr einfach noch ein zweites > setzen. Also:
programmname >> logfile.txt
Umleitungen lassen sich auch kombinieren! Dazu unten mehr...
Gerad dazu passt noch Folgendes ganz gut:
Normalerweise setzen Programmierer ihre Programme so, dass beim Start nur kritische oder wichtige Meldungen in der Konsole ausgegeben werden. Manchmal ist es jedoch notwendig auch "unwichtige" Meldungen zu sehen. Dies könnt Ihr bei vielen Programmen über den Verbose-Level einstellen. Geht aber nicht bei allen Programmen! Zwei Möglichkeiten können hier zum tragen kommen. Entweder Ihr gebt dem Programm den Parameter -v (--verbose) <verboselevel> mit (Je höher der Verboselevel, desto mehr und exaktere Meldungen über den Programmablauf werden angezeigt, also bspw: programmname -v 5), oder man setzt einfach mehr v. (programmname -vvvvv). Nicht immer funktioniert beides. Meistens funktioniert immer die Variante, die man als zweites ausprobiert
Ein paar Beispiele für Ausgabeumleitungen:
cat <textdatei> | grep -i <suchbegriff> (Die <textdatei> wir nach <suchbegriff> durschsucht. Jede Zeile in der der Suchbegriff vorkommt wird am Bildschirm ausgegeben).
cat <textdatei> | grep -i <suchbegriff> > <suchergebnisdatei> (Wie oben. Zusätzlich werden noch die gefundenen Zeilen in die Datei <suchergebnisdatei> geschrieben)
rpm -qa | grep -i <suchbegriff> (rpm -qa zeigt ALLE RPM Pakete an, die installiert sind. grep -i gibt dann sämtliche Programme, in denen in irgendeiner Form <suchbegriff> vorkommt am Bildschirm aus.
Wie Ihr vllt. jetzt schon merkt, ergeben sich unzählige Varianten und Möglichkeiten, wie Ihr Programme kombinieren könnt. Mit etwas Erfahrung und geschicktem logischen denken könnt Ihr Euch nur durch das Verwenden von Ausgabeumleitungen teilweise eigene Anwendungen aus vorhanden bash Befehlen stricken.
Natürlich kann man damit auch wieder Unfug treiben
Radio Linux:
cat /boot/bzImage > /dev/mixer
Damit wird Euer komprimiertes Kernelimage an die Soundkarte geleitet und Ihr könnt Euch Euren Linuxkernel anhören
Es gibt die Möglichkeit, die Ausgaben von Konsolenprogrammen an andere Programme oder in Dateien umzuleiten, anstatt sie auf dem Bildschirm auszugeben. Dies kann zum Beispiel sehr praktisch sein, wenn man eine lange Prozessliste hat und nach einem konkreten Prozess such.
Eine Ausgabe an ein anderes Programm weiterleiten macht man mit dem "Pipe" Symbol. Die sieht so aus: |
Als Beispiel:
Ich möchte sehen, ob ein Prozess mit dem Namen "mysqld" (mySQL Server) läuft. Dazu kann ich mir jetzt die Prozessliste mit "ps aux" anzeigen lassen. Dann muss ich durchscrollen und suchen. Einfacher ist es, die Bildschirmausgabe an "grep" (suchfunktion) weiterzuleiten und ein Suchkriterium anzugeben. Also so:
ps aux | grep -i mysqld
der Parameter hinter grep -i besagt nur, dass Gross- und Kleinschreibung ingnoriert werden soll.
Ein Beispiel um Bildschirmausgaben in eine Textdatei umzuleiten wäre, dass man sich die Konsolenmeldungen eines Programms anzeigen lassen will und dort so derart viele Meldungen rauskommen, dass man mit dem Auge nicht mehr hinterherkommt. Oder Ihr braucht in einem Forum Hilfe und werdet gebeten, die Konsolenausgabe zu posten. Dann braucht Ihr das Forum nicht total zuspammen, sondern könnt eine Textdatei anhängen. Das geht so:
programmname > logfile.txt
Damit wird die Datei logfile.txt erstellt und sämtliche Bildschirmmeldungen dort reingeschrieben. Jedesmal, wenn Ihr diesen Befehl ausführt, wird die logfile.txt neu erstellt und sämtliche alten Daten darin gehen verloren. Wollt Ihr nun aber die alten Meldungen behalten und die neuen Meldungen unten anfügen, dann müsst Ihr einfach noch ein zweites > setzen. Also:
programmname >> logfile.txt
Umleitungen lassen sich auch kombinieren! Dazu unten mehr...
Gerad dazu passt noch Folgendes ganz gut:
Normalerweise setzen Programmierer ihre Programme so, dass beim Start nur kritische oder wichtige Meldungen in der Konsole ausgegeben werden. Manchmal ist es jedoch notwendig auch "unwichtige" Meldungen zu sehen. Dies könnt Ihr bei vielen Programmen über den Verbose-Level einstellen. Geht aber nicht bei allen Programmen! Zwei Möglichkeiten können hier zum tragen kommen. Entweder Ihr gebt dem Programm den Parameter -v (--verbose) <verboselevel> mit (Je höher der Verboselevel, desto mehr und exaktere Meldungen über den Programmablauf werden angezeigt, also bspw: programmname -v 5), oder man setzt einfach mehr v. (programmname -vvvvv). Nicht immer funktioniert beides. Meistens funktioniert immer die Variante, die man als zweites ausprobiert

Ein paar Beispiele für Ausgabeumleitungen:
cat <textdatei> | grep -i <suchbegriff> (Die <textdatei> wir nach <suchbegriff> durschsucht. Jede Zeile in der der Suchbegriff vorkommt wird am Bildschirm ausgegeben).
cat <textdatei> | grep -i <suchbegriff> > <suchergebnisdatei> (Wie oben. Zusätzlich werden noch die gefundenen Zeilen in die Datei <suchergebnisdatei> geschrieben)
rpm -qa | grep -i <suchbegriff> (rpm -qa zeigt ALLE RPM Pakete an, die installiert sind. grep -i gibt dann sämtliche Programme, in denen in irgendeiner Form <suchbegriff> vorkommt am Bildschirm aus.
Wie Ihr vllt. jetzt schon merkt, ergeben sich unzählige Varianten und Möglichkeiten, wie Ihr Programme kombinieren könnt. Mit etwas Erfahrung und geschicktem logischen denken könnt Ihr Euch nur durch das Verwenden von Ausgabeumleitungen teilweise eigene Anwendungen aus vorhanden bash Befehlen stricken.
Natürlich kann man damit auch wieder Unfug treiben

Radio Linux:
cat /boot/bzImage > /dev/mixer
Damit wird Euer komprimiertes Kernelimage an die Soundkarte geleitet und Ihr könnt Euch Euren Linuxkernel anhören

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