Welches OS besser ist, musst du für dich entscheiden.
Manche kommen mit Win nicht klar, andere nicht mit Linux.
Ich kann dir nur ein paar Unterschiede aufzählen.
Windows:
Jede Patition erhält einen s.g. Laufwerksbuchstaben. Das Laufwerk 'C:' ist keine Festplatte, sondern nur eine Partition auf der Festplatte (viele wissen das nicht).
Die Auslagerung des RAM befindet sich in einer versteckten Datei (pagefile.sys) die im normalen Filesystem liegt.
Auf Geräte und Schnittstellen kannst du nicht direkt zugreifen.
Die Programme sind hauptsächlich Monoliten. Das heist auf dem Rechner auf dem sie laufen, arbeiten sie und haben auch ihr Userinterface.
Linux:
Es gibt nur einen Verzeichnisbaum der bei der Wurzel '/' (root) beginnt.
Alle Partitionen werden in diesen Baum eingehängt (gemountet).
Das CD-Laufwerk z.B. wird unter '/media/cdrom' eingehängt.
Die Auslagerung des RAM erfolgt in eine eigene Partition (Swap-Patition).
Generell wird unter Linux alles auf Dateien reduziert
Alle Geräte und Schnittstellen befinden sich unter '/dev' (steht für 'Device') wodurch man im Problemfall selbst mit den Geräten direkt arbeiten kann um den Fehler zu finden.
Es wird versucht, Programme bei denen es Sinn macht, Modular zu programmieren. Das heisst das Programm und sein Userinterface sind zwei Teile die miteinander komunizieren. Über welche Kanäle (Socket, Netzwerk, Filesystem, etc.) die Verbindung läuft ist dabei irrelevant. Man kann dadurch auch auf einen Rechner arbeiten, ohne selbst bei diesem Rechner zu sein.
Sogar das grafische Userinterface (GUI, Desktop) kann über das Netz weitergereicht werden.
Es sieht jetzt so aus als wäre Linux besser, aber ob du damit klar kommst musst du selber entscheiden.
Ich möchte hiermit nicht sagen daß Windows schlecht ist.
Meiner Meinung nach hat Microsoft gute Ideen, aber diese werden schlecht umgesetzt.
Ich persönlich bevorzuge die Distripution Debian.
Auf Servern und protuktiven Systemen setze ich die Version 4.0 stable (Codename: Etch) ein.
Auf meinem Rechner zuhause läuft die Version testing (Codename: Lenny).
Für Einsteiger empehle ich Ubuntu (Desktop: Gnome) oder Kubuntu (Desktop: KDE). Diese sind Forks (Abspaltungen) von Debian. Dadurch haben sie die komfortable Packetverwaltung von Debian und sind Userfreundlich ausgerichtet. Das Ubuntu-Team versucht immer die neueste Software einzubinden und alle 6 Monate eine neue Version zu releasen. Erscheinungtermin ist April und Oktober (daher auch die Versionsnummern).
Das letzte Ubuntu ist Version 7.10. Die nächste sollte im April kommen mit der Version 8.04.
Solltest du noch irgendwelche Fragen haben, gibt es hier ein eigenes Linux-Forum da auch auf der City die Linux-User ständig steigen
mfG WoodSTokk