Bazillus hatte es schon angesprochen.
Der bzw. ein guter Ping-Spieler (< 40) und ich mit (weit?) jenseits >100 kann einem schon manchmal den letzten Nerv kosten ;-(
Vor allem aber im Infight.
Da nützt dir das beste aiming nix, wenn der um dich herum ein Kugelkarusell abzieht und dabei blind wie ein Maulwurf ist bzw. natürlich eher selten oder wenn überhaupt oft trifft.
Aber zurück zu den vielen Tip(p)s, die eigentlich schon (fast) alle angesprochen wurden.
Vor allem die, in welchen von "zuschauen" die Rede war.
Es gibt nix schlimmeres für einen guten Spieler wenn man einen Anfänger hinter sich beim stürmen hat. Finde ich zumindest.
Deshalb, wenn ich nicht selber stürme bevor die ganze Mannschaft droht überannt zu werden, halte ich es lieber mit dem snipern
Das andere Thema das zur Sprache kam, fand ich ebenfalls nicht unwichtig.
Nämlich die Geschichte in der von Leuten die Rede war, die dringenst an anderen Stellen auf der Map gebraucht werden.
Z.B. ein Medic, Ingenieur oder auch als Soldat, egal an welcher Stelle auf der Map man sich gerade selbst aufhält.
Ich habe mich z.B. auch schon selbst in die Luft gesprengt (Heldenhaft, ich weiß *g*) nur um zum Beispiel wenn auf der Garten-Map mal wieder die Brücke unter Strom stand (welches übrigens das Ziel der Allies bei dieser Map ist) schneller dort wieder zu erscheinen, als ich jemals dorthin hätte laufen können.
Oder auch mal auf Streife gehen, wenn sich die eigenen Leute an einer bestimmten Stelle sich gegenseitig auf die Füße treten.
Was TK`s natürlich massenhaft zur Folge haben kann und ein kurz darauf entsprechende Anzahl votes gegen einen zur Folge - auch logo.
Merke: Du kannst noch so viel aufpassen auf dein Blei das du verteilst, ein (Blinder?!) eigener Spieler der nicht darauf achtet was hinter IHM abgeht, rennt meist regelmäßig dort rein.
Das heist dann: TK -> Vote -> zu viele Votes -> Abflug vom Server.
Ebenfalls darauf achten, was für Meldungen und vor allem WO diese ÖFTER erscheinen: z.B. Medic, (Enemy) incoming etc.
Sollte dies eine Stelle sein wo man sich gerade in der Nähe aufhält und nicht einzusehen ist, einfach mal dorthin gehen und Unterstützung leisten.
Natürlich NICHT blind eine Nade in das jeweilige Loch reinschmeissen woraus der Hilferuf kam. Siehe TK ...
Oder einfach in der übrigen Zeit ein bischen auf der Map spazieren gehen und diese gut oder noch besser kennenzulernen.
Besser zumindest, als mit der gesamten Meute zu heulen äh um die Wette zu ballern. Sondern vielleicht dabei einen einzelnen oder mehrere Gegner beim Hinterhalt legen, oder beim Umgehen der eigenen Truppe erwischen.
Meine persönlichen Lieblings-Kill`s übrigens
Übung macht den Meister - blöder Spruch ich weiß, aber so ist es nun mal.
Eine Map gut bzw. vor allem die Sniperplätze oder Hinterhaltstellen zu kennen, ist durch kein noch so gutes Aiming zu ersetzen.
Ansonsten bist du schneller tot als du dein Aiming verbessern oder überhaupt anwenden kannst.
Oder wenn es zu wenige Medics oder Soldaten o.ä. gibt.
Mitdenken, umschalten und die Rolle übernehmen - fertig.
Gleiches gilt natürlich wenn es zuviele von einer Sorte gibt nur umgekehrt - auch logo.
Vor allem aber gibt es nur eine(!) Regel bei sämtlichen Online-Team-Shootern, und zwar folgende:
=> Zuerst kommt TEAMPLAY, dann wieder TEAMPLAY und dann kommt lange nix mehr und dann wieder das Ganze von vorne...
Wer das - sorry - nicht begreift, wird wahrscheinlich NIE der perfekte Spieler werden.
Nicht einmal dann, wenn er später mal alleine spielen sollte.
Weil ihm alleine der Gedanke für die Sicherheit der eigenen Leute völlig abgeht, achtet er auf seine auch viel zu wenig, oder womöglich gar nicht ?!
Für Möchtegerns: ich-bin-der-Chef-und-eh-der-Beste-deshalb-zocke-ich-nur-und-ausschließlich-als-Leutnant-natürlich-immer-ganz-vorne, hat weder den tieferen Sinn dahinter, noch überhaupt jemals etwas von Teamplay begriffen. Oder auch (nur) noch nicht ?!
Selbst ein guter Leutnant spielt Mannschaftsdienlich und ist erst - wenn überhaupt - in dritter oder vierter Linie für sich selbst bzw. für seinen Punktestand zuständig bzw. das er diesen im Auge behält.
Vor allem, da er ja bei der Munitionsverteilung wesentlich mehr Punkte bekommt als für einen Kill.
Oder unsere allseits beliebten Rambo-Spieler (siehe auch manch Leutnant)
Für solche wäre es dann auch besser Sie beschäftigen sich ausschließlich mit dem Single-Player im OFFLINE-Modus.
Zumindest sehe ich dies so, auch wenns manch einem weh tut.
Teamplay heißt natürlich ebenfalls, sich einfach (zumindest es einmal zu versuchen) sich in den oder die Gegner hinein zu versetzen, was dieser vorhaben könnte.
Z.B. versucht er vielleicht nur auf einer Seite der Map abzulenken, nur damit er an einer anderen Stelle mit zig Leuten unbehelligt durchschlüpfen kann ??!
Alles schon vorgekommen, alles schon erlebt - leider
Ich persönlich halte deshalb den (einfachen) Soldaten immer noch für den am besten und variabelsten bzw. für mich am geeignetsten Spieler bei Wolf. Aber dies ist wie so oft im Leben wohl Geschmacksache.
Für einen Einsteiger würde ich aber IMMER den Medic empfehlen.
Weil ER erstens schnell (viele!) Punkte (ein-)bringen kann wenn man seinen Kameraden hilft, und zweitens wenn die Sache gut geklappt hat auch sehr schnell seine ersten Erfolgserlebnisse in Form von Anerkennung dadurch verbuchen kann.
Vor allem aber geht die eigene Sicherheit dabei IMMER vor.
D.h. BEVOR man jemandem zu Hilfe eilt, stets immer vorher darauf achten, das auch das Hirn dabei eingeschaltet ist.
Weil, ein toter Medic bringt wenn überhaupt nur dem Gegner etwas
Na ja, jetzt ist es doch "etwas" länger geworden, als ich eigentlich vorhatte, aber egal.
Ich hoffe eigentlich nur das der / die eine oder andere auch damit wenigstens etwas anfangen konnte ??