Es ist mal wieder soweit, die Tat von Emsdetten bietet die Chance um wieder gegen sogenannte "Killerspiele" zu agieren. Hier ein Auszug aus einer News dazu:
Als Reaktion auf den Schulüberfall von Emsdetten fordert Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU), die Herstellung und Verbreitung von PC-Killerspielen unter Strafe zu stellen.
Wie bei der Kinderpornografie sollte es bei den Computerspielen einen Strafrahmen geben, der auch Gefängnisstrafen ohne Bewährung umfasse, sagte Beckstein zu FOCUS-Online.
Um Gewalt verherrlichende Spiele zu finden, sollten „Cyberpolizisten“ im Netz „Streife surfen“. Ebenso solle das Internet durchsucht werden, um die Anbieter von Waffen oder Sprengstoff aufzuspüren. „Die staatlichen Stellen dürfen der Entwicklung im Internet nicht hinterher hinken“, kritisierte Beckstein.
Optimistisch für neue Initiative im Bundesrat
Der CSU-Politiker zeigte sich zuversichtlich, dass eine neue Bundesratsinitiative zur Ahndung von Gewalt verherrlichenden Spielen Erfolg haben werde: „Die Zeit ist langsam reif für ein Verbot.“ Bayern hatte bereits mehrere erfolglose Anläufe für eine entsprechende Bundesratsinitiative unternommen.
Beckstein stellte klar, dass sich die Verbotspläne gegen zweifelsfrei menschenverachtende Spiele richteten. Er habe PC-Spiele gesehen, „in denen ein Mensch wie ein Tier geschlachtet wurde“, sagte er: „Für solche knallharten Spiele gibt es kein Bedürfnis.“ Beckstein zeigte sich überzeugt, dass diese Games die Hemmschwelle für Gewalttaten herabsetzten. ...